Allenstein (Olsztyn): Auf Vermittlung des Generalkonsulats der Bundesrepublik Deutschland in Danzig (Gdańsk) konnten die Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Minderheit in Ermland und Masuren am 3. November den Präsidenten des Landtags von Sachsen-Anhalt, Gunnar Schellenberger (CDU) sowie den Abgeordneten eben jenes Landtags, Chris Schulenburg (CDU), begrüßen. Die kurze Visite fand im Haus Kopernikus, dem Sitz der Allensteiner Gesellschaft Deutscher Minderheit (AGDM), statt.
CDU
Marc Biadacz (CDU), direkt gewählter Abgeordneter des Landkreises Böblingen im Deutschen Bundestag, über seine Arbeitsschwerpunkte im Parlament, die Notwendigkeit von Waffenlieferungen an die Ukraine, die oberschlesische Herkunft seiner Eltern und die Bedeutung von Kriegsgräberstätten.Read More …
In unserer Reihe „Mein Leben, mein Hobby“ stellen wir Ihnen heute die Volkskünstlerin Edeltraud Fornol vor. Die 80-Jährige aus Konty (Kąty Opolskie) übt ein besonders aufwendiges Kunsthandwerk aus, bei dem viel Geduld und Geschick gefragt sind: das Ostereierkratzen. Das ist aber nicht die einzige schlesische Ostertradition, die von Edeltraud Fornol weitergetragen wird.
Außerdem:
- Vorstellung der Ergebnisse der von Ryszard Galla, Krystyna Szumilas und Barbara Nowacka durchgeführten Parlamentarischen Kontrolle im Ministerium für Bildung und Wissenschaft hinsichtlich des Gesetzgebungsverfahrens zur Kürzung der Finanzierung des Unterrichts in Deutsch als Minderheitensprache
- Besuch der Abgeordneten der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, darunter CSU-Generalsekretär Stephan Mayer, in Oberschlesien
- Präsentation der traditionellen Ostertische des Vereins Schlesischer Landfrauen in Deutsch Probnitz (Nowy Browiniec)
Titelfoto: D. Bassek
Mit Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, sprach Lucas Netter über die neugegründete deutsch-polnische Freundschaftsgruppe im Bundesrat, den Zustand der bilateralen Beziehungen und die Lage an der belarussischen Grenze.
Coronabedingt wurde der Wahlparteitag der CDU auf Januar 2021 verschoben und fand schließlich online statt. Für die drei seit langem bekannten Kandidaten für den Chefposten der Christdemokraten – Armin Laschet, Friedrich Merz und Norbert Rötgen – wurde der Wahlkampf also zu einem Marathon. Schließlich konnte aber am 16. Januar der NRW-Ministerpräsident die Wahl für sich entscheiden.
Er gehört zu den engagiertesten – heute jedoch vergessenen – Demokraten der Weimarer Republik: Karl Spiecker. Der Politiker der Zentrumspartei – und später der CDU – war von 1919 bis 1921 Beauftragter des Staatskommissars für die Überwachung der öffentlichen Ordnung in Breslau und in dieser Funktion von deutscher Seite in die Auseinandersetzungen um Oberschlesien involviert. Der Historiker Claudius Kiene hat nun eine erste Gesamtbiografie vorgelegt unter dem Titel „Karl Spiecker, die Weimarer Rechte und der Nationalsozialismus. Eine andere Geschichte der christlichen Demokratie“. Im Interview spricht er über dessen Zeit in Schlesien sowie über deren Nachwirkungen.
Am Dienstag vergangener Woche tagte die Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und Deutscher Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, bei der u.a. die Förderung der Volksgruppen im kommenden Jahr besprochen wurde.

Foto: privat
Nach dem 4. Juni 1989, als in Polen die ersten halbfreien Parlamentswahlen stattgefunden und die Deutschen in Oberschlesien ihre erste deutschsprachige Heilige Messe nach 1945 gefeiert haben, ging es für die sich organisierende Minderheit weiter mit historischen Ereignissen. Eines davon, heute etwas vergessen, ist der erste offizielle Besuch einer Delegation der CDU-Bundestagsfraktion. Dieser fand am 18. Juni 1989 statt. Richard Urban, einer der Mitbegründer der Organisation der deutschen Minderheit in der Oppelner Region, erinnert sich:
Mit Egon Primas MdL (CDU), dem Vorsitzenden des Landesverbandes Thüringen des Bundes der Vertriebenen, sprach Rudolf Urban über die bisherige Zusammenarbeit der Deutschen diesseits und jenseits der Grenze sowie Zukunftsperspektiven.

Foto: privat
Am vergangenen Dienstag tagte die Gruppe der Vertriebenen, Ausiedler und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und kam dabei mit Bernard Gaida, als Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten in der FUEN zusammen. Ziel war es die deutschen Minderheiten stärker ins Blickfeld deutscher Politik zu rücken.