Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Górny Śląsk

Warum sollten wir also nicht Vornamen wie Władysław oder Mieczysław geben?

Bereits 1930 fragte der Bund zur Verteidigung der westlichen Grenzgebiete (ZOKZ) wie in der Überschrift rhetorisch nach den Zielen und Prinzipien der polnischen Nationalpolitik in Oberschlesien. Mit einer ordentlichen Presserecherche und einer anderen Namensgebung könnte man diesen Ruf wahrscheinlich auch in Deutsch-Oberschlesien finden, denn die 1930er Jahre waren eine Zeit, in der beide Nationalstaaten eine weitere Kampagne zur „Wiederherstellung“ des ursprünglichen Zustands des Gebiets führten. In der Regel geschah dies durch die Beseitigung von als fremd empfundenen kulturellen Überresten und die Anpassung von Zwischenformen an einen als eigen empfundenen Zustand. Diese symmetrische Periode der Namensgebung wurde bald von einer Periode der einseitigen Dominanz abgelöst. Zuerst – während des Krieges – einer deutschen und nach dessen Ende einer polnischen.

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Zwischen Deutschland und Polen – 100 Jahre Volksabstimmung in Oberschlesien

Sonntag, der 20. März 1921, sollte für die Menschen in Oberschlesien, die der brutalen Propagandakampagne und der über zwei Jahre andauernden Unruhen, welche vorübergehend in bewaffnete Konflikte mündeten, überdrüssig waren, der Moment der Wahrheit werden. Man erwartete, dass die durch den Versailler Vertrag, der den Ersten Weltkrieg beendet hatte, angeordnete Volksabstimmung die Frage beantworten würde, in welchem Staat die Mehrheit der Bewohner der Region leben wollte, und dass sie eine feste Grundlage für eine neue deutsch-polnische Staatsgrenze liefern würde.

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Die Oppelner Deutschen während der stalinistischen Periode/ Opolscy Niemcy w okresie stalinizmu

 

Mit Dr. Adriana Dawid, Historikerin an der Universität Oppeln und Autorin des Buches „Niepolskie Opolskie“, sprach Rudolf Urban.

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Das Schloss der schreitenden Greife

Unter den Schlossruinen Ober- und Niederschlesiens sticht das Schloss Grunau auf den ersten Blick gar nicht hervor. Auch hier ist die Natur bereits längst in die Mauern des einst schönen Bauwerks eingedrungen. Dieses befindet sich im Niedergang und wird wahrscheinlich bald einstürzen. Und doch verbirgt das Innere des Grunauer Schlosses einen wahren Schatz: Fresken, die die Wappen fast aller bedeutenden Familien des schlesischen Adels darstellen.

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Geschichte von Zeitzeugen lernen

Das Projekt „Archiv der Erzählten Geschichte“ wird seit dem Jahr 2009 organisiert vom Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit. Im Rahmen des Projektes nehmen Jugendliche an einer historisch-journalistischen Schulung teil, danach sprechen sie mit Zeitzeugen über die Erlebnisse von vor vielen Jahren.

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Ist deutsch noch Muttersprache? / Czy język niemiecki jest jeszcze językiem ojczystym?

 

Zum internationalen Tag der Muttersprache am 21. Februar wollten wir wissen: Ist deutsch in Oberschlesien noch die Muttersprache? Darüber sprach Marie Baumgarten mit Waldemar Gielzok, dem Chef der Deutschen Bildungsgesellschaft in Oppeln.Read More …