Wir werfen unseren Blick jenseits von Schlesien und zwar ins einstige Ostpreußen. In Hohenstein in der Nähe von Allenstein leben noch Deutsche und die haben seit März einen neuen Chef: Arthur Böhm. Mit ihm haben wir gesprochen.
HDPZ
Patrick Lindner, einer der erfolgreichsten und bekanntesten deutschen Schlagersänger, besuchte vor Kurzem Oberschlesien. Am 7. August war er Stargast bei Schlesiens größter Schlagergala im Oppelner Amphitheater. Neben ihm standen zahlreiche andere Sänger aus Deutschland und Oberschlesien auf der Bühne. Die Schlagergala veranstaltete der Sänger Toby aus München. Wir waren beim größten Schlagerfest des Jahres dabei.
Roswitha Schieb lebt seit ihrer Geburt in Westdeutschland und interessierte sich lange Zeit nicht für die Heimat ihrer Eltern. „Schlesien hatte damals einen schlechten Klang, es wurde in Verbindung gebracht mit Revanchismus, Rechtslastigkeit. Damit wollte man als junger Mensch nichts zu tun haben. Zudem gab es den Eisernen Vorhang, in Richtung Polen ist man nicht gefahren“, erinnert sie sich. Eines Tages wollte sie aus Berlin nach Krakau – und kam in Schlesien vorbei. Das Land hat sie in ihren Bann gezogen.
Oberschlesien erkunden und dabei die Geschichte der Region erforschen – das ist das Ziel einer Reihe von Studienreisen des Hauses der deutsch-polnischen Zusammenarbeit. Wir berichten darüber.
Die eigene Heimat neu erkunden und von einer anderen Seite betrachten. Dies ermöglicht das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit diesen Sommer. Drei Ausflüge sollen Interessierten die Geschichte und Kultur der Region Schlesien näherbringen.
Die Kinderspielstadt Mini Miasto/Klein Raschau, die vom Verein Pro Liberis Silesiae organisiert wird, fand zum 10. Mal statt. Über 100 Kinder lernten auf spielerische Art und Weise, wie eine Stadt funktionieren kann.
Seit 2020 hat die deutsche Minderheit ein eigenes Forschungszentrum als separate Institution. Womit sich das Forschungszentrum beschäftigt und was genau erforscht wird, haben wir uns bei einem Besuch angeschaut.
Egon Franke wurde 1935 in Gleiwitz geboren. Hier machte er seine ersten Schritte auf dem Fechtbrett. Die Leidenschaft für diese Sportart wurde ihm von Fechtmeister Antoni Franz vermittelt, der Egons erster Trainer war. In späteren Jahren war Franke in der polnischen Nationalmannschaft erfolgreich. Ihm war das Treffen gewidmet, das das Haus für Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit vor Kurzem in Gleiwitz (Gliwice) organisierte.
Die Woiwodschaft Oppeln, das Land Rheinland-Pfalz und das Département Bourgogne Franche-Comté verbindet eine enge Partnerschaft im Rahmen des Weimarer Dreiecks, die nicht nur auf institutioneller Ebene erfolgreich realisiert, sondern auch zivilgesellschaftlich gelebt wird. 15 Jugendliche aus Oppeln, Mainz und Dijon verbrachten die letzte Maiwoche in Schlesien. Das Motto: Bei mir und bei dir!
Neue Führungskräfte für die Deutsche Minderheit ausbilden – dieses Ziel verfolgt das Schulungsprogramm Akademia, welches vom Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit organisiert wird. Dieses Jahr ist es schon die zweite Edition, denn die letzte Ausgabe zeigte, wie viel Potential in den Jugendlichen der Deutschen Minderheit steckt und dass dieses gefördert werden muss.