Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Niederschlesien

Sprachgenie aus Niederschlesien

Ob Mongolisch, Georgisch, Arabisch, Tibetisch oder Japanisch – 68 Sprachen beherrschte der aus Freiburg in Schlesien (Świebodzice) stammende deutsche Diplomat Emil Krebs (1867–1930). Fast 24 Jahre lang war das Sprachgenie als Dolmetscher an der Deutschen Kaiserlichen Gesandtschaft in der chinesischen Hauptstadt Peking tätig, später beim Sprachendienst des Auswärtigen Amts in Berlin. Das Sprachenlernen war Emil Krebs‘ Leidenschaft, jede freie Minute investierte er in seine Passion. Im Interview mit Lucas Netter spricht der Emil-Krebs-Experte Eckhard Hoffmann über die außergewöhnlichen Fähigkeiten des Polyglotten – und verrät, welche Sprache dieser am schwierigsten fand.

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Luthers Spuren

Das Dorf Neukirch (Nowy Kościół) im niederschlesischen Landkreis Goldberg (Złotoryja) hat eine lange Geschichte. Die Ortschaft entstand vermutlich schon im Mittelalter und war der Sitz der Adelsfamilie von Zedlitz. Im 16. Jahrhundert war Neukirch auch ein Zentrum des Luthertums in Schlesien.

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Keine Kirchen sondern Bethäuser

Die Reformation hatte sich in Schlesien schnell verbreitet. Ab 1526 bildeten sich immer mehr evangelische Gemeinden. Der Augsburger Religionsfrieden von 1555 sicherte den Anhängern der lutherischen Kirche Frieden und Besitzstände. Im Zuge der Gegenreformation wurden aber im Rahmen der Kirchenreduktion in den Jahren 1654–1668 viele evangelisch gewordene Kirchen enteignet und katholisiert.

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Deutschland näher an der Wahrheit

Die Vergiftung der Oder und ihr katastrophaler Zustand sind ein Thema, mit dem wir seit fast vier Wochen leben. In dieser Zeit wurden Tausende von Tonnen toter Fische, Krebse und anderer Lebewesen aus der Oder geborgen. Die Situation ist dramatisch, denn es handelt sich nicht nur um einen kleinen Abschnitt des Flusses, sondern praktisch von den Grenzen der Woiwodschaft Oppeln bis nach Stettin. So ist die Oder in weniger als einem Monat weitgehend zu einem toten Fluss geworden, weil die dort lebende Fauna und Flora ausstirbt!

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Schlesien Aktuell das Mgazin am 21.08.2021

Wir werfen unseren Blick jenseits von Schlesien und zwar ins einstige Ostpreußen. In Hohenstein in der Nähe von Allenstein leben noch Deutsche und die haben seit März einen neuen Chef: Arthur Böhm. Mit ihm haben wir gesprochen.

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Schlesien Journal vom 10.05.2022

In dem kleinen Örtchen Schömberg (Chełmsko Śląskie), nahe der tschechischen Grenze, ist es immer ein bisschen kälter als im Rest des Landes. Schon früher nannte man die Region in Niederschlesien deshalb „Klein-Sibirien“. Für die Arbeit mit Leinen ideale Voraussetzungen. Die Zisterzienser-Mönche holen deshalb im 18. Jahrhundert die besten Weber von nah und fern nach Schömberg – und bauen ihnen sogar eigene Häuser, die sie nach den zwölf Aposteln benennen. Die Apostelhäuser gibt es bis heute. Einige stehen leer, andere sind private Mietswohnungen. Zwei von ihnen aber stehen für Touristen offen. Wir haben sie besucht.

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Die Letzte, die noch pauert

Wenn man heute von der schlesischen Mundart spricht, denken viele sofort an Oberschlesien und den slawischen Dialekt. Die schlesische Sprache, die in Niederschlesien gesprochen wurde, ist nach dem Zweiten Weltkrieg in Schlesien fast ausgestorben, da ja die meisten Menschen, die des Dialekts mächtig waren, vertrieben wurden. Wir stellen heute Steffi Wróbel, geborene Fuhrmann, vor, die immer noch in Schlesien lebt und wohl die Einzige ist, die noch schlesisch „pauert“. Die rüstige Dame lebt in Zobten, am Fuße des Zobtenberges und feiert am 30. April ihren 93. Geburtstag.

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