Im Februar dieses Jahres wurde Zuzanna Donath-Kasiura zur Oppelner Vizemarschallin gewählt. Sie folgte nun Roman Kolek nach, der aus beruflichen Gründen diesen Posten verlassen hatte. Wie ihr Vorgänger beaufsichtigt sie unter anderem die Bereiche Bildung und Gesundheitswesen. Nun, über ein halbes Jahr nach dem Amtsantritt, sprechen wir mit Zuzanna Donath-Kasiura, der Oppelner Vizemarschallin, über ihre Arbeit und Herausforderungen.
Oberschlesien
Am 31. Oktober feiern evangelische Christen den Reformationstag. Wir schauen, wie protestantisch war Schlesien einst war. Wir besuchen auch eine Ausstellung, die im Rahmen der auslaufenden deutschen Kulturtage eröffnet wurde und die man noch im November besuchen kann.
Die Modedesignerin Beate Bonk und den Künstler Roman Schmelter verbindet eine schier unglaubliche Liebesbeziehung. Schon während ihrer Jugend in Oberschlesien waren die beiden ineinander verliebt, verloren sich dann aber jahrzehntelang aus den Augen, als sie unabhängig voneinander nach Deutschland umsiedelten. Anfang 2019 fanden sie wieder zusammen – und kehrten gemeinsam nach Oppeln zurück.
Im Rahmen des Jahresthemas „Oberschlesien“ des Deutschen Polen-Instituts findet am 5. Oktober 2021 um 18 Uhr im Residenzschloss Darmstadt die Vernissage der Ausstellung „Schlesisches Kaleidoskop 1919-2018 – 100 Porträtfotos von Grzegorz Lityński“ statt.
Der im 16 Jahrhundert wirkende Schweizer Arzt Paracelsius, einer der berühmtesten europäischen Ärzte überhaupt, pflegte zu sagen dass alle Wiesen und Matten, alle Berge und Hügel Apotheken sind. Dieser Lebensweisheit ging für uns die Ernährungsberaterin und Kräutersammelin Dominika Krajczy auf den Grund. Und zwar in dem Malapane Tal.
Mit Marcin Langner, Germanistikstudent der Universität Oppeln, sprach Andrea Polański über sein Interesse für die Geschichte und Identität.
Am 3. Juni begannen polnisch-schlesische Aufständische eine regelrechte Rebellion und leisteten massiven Ungehorsam gegenüber ihren Befehlshabern. Obwohl es schon vorher zu Insubordination und Vergehen gegen Eigentum und Leben gekommen war, geriet die Situation Anfang Juni außer Kontrolle und man konnte von einer richtigen Rebellion sprechen.
In der Sendung sehen Sie dieses Mal ein Gesprächt mit Martin Lippa, dem Vorsitzenden der SKGD Schlesien, über die Tätigkeit in den letzen Monaten.
Am 21. Mai 1921 begann eine Offensive, in deren Folge die zahlenmäßig überlegenen und besser bewaffneten polnischen Truppen aus der Gegend des St. Annaberges verdrängt und die Ortschaft St. Annaberg sowie einen Tag später das am Fuße des Berges liegende Leschnitz befreit wurden. Warum musste das Blut von so vielen Menschen vergossen werden? Um diese Frage zu beantworten, muss man einige Tage zurückgehen.