Das „Sommerlabor der Talente“ ist ein neues Projekt des Vereins Pro Liberis Silesiae. In diesem Jahr hat der Verein nicht wie sonst zur Kinderspielstadt Mini Miasto, sondern zu einem Talenteprojekt eingeladen. Die Kinder haben Ende Juni fünf Tage lang ihre Begabungen entwickelt und neue Talente entdeckt.
Oder
Die Umweltkatastrophe in der Oder im vergangenen Jahr hat zu einem drastischen Rückgang der Fischpopulationen geführt, während gleichzeitig giftige Algen im Fluss zu finden sind, warnen deutsche Wissenschaftler. Die Situation sei „bedrückend“, räumte Bundesumweltministerin Steffi Lemke ein, nachdem sie sich Ende Juni dieses Jahres in Berlin mit einem vorläufigen Bericht des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) zur Oder befasste.
Am Freitag ging das Sommerlabor der Talente des Vereins Pro Liberis Silesiae zu Ende. 5 Tage lang konnten Kinder ihre Begabungen entwickeln und eine schöne Zeit miteinander verbringen.
Ein Gesetzentwurf zur Revitalisierung der Oder wird derzeit im Sejm beraten. Der Abgeordnete der deutschen Minderheit Ryszard Galla hat zusammen mit den Vertretern des Schlesichen Selbstverwaltungsvereins Änderungsanträge vorbereitet, die die Verbesserung der ökologischen Sicherheit und des Hochwasserschutzes berücksichtigen.
Ende vergangener Woche (15. bis 16. Juni) fand in Grünberg in Schlesien die 16. Auflage der Deutsch-Polnischen Medientage statt. Im Fokus der Diskussionen standen diesmal der Krieg in der Ukraine, die Erfahrungen mit der Aufnahme von Kriegsflüchtlingen, der Umgang mit russischer Desinformation sowie die ökologische Katastrophe in der Oder. Feierlicher Höhepunkt der Forums war die Verleihung des diesjährigen Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreises.
Vor über einem Monat kam es zum massiven Fischsterben in der Oder. Seitdem gibt es schon einige Erkenntnisse. Nun ist die Frage, wie mit dem Ereignis umgegangen wird und wie die Zukunft des Flusses aussieht.
Die Vergiftung der Oder und ihr katastrophaler Zustand sind ein Thema, mit dem wir seit fast vier Wochen leben. In dieser Zeit wurden Tausende von Tonnen toter Fische, Krebse und anderer Lebewesen aus der Oder geborgen. Die Situation ist dramatisch, denn es handelt sich nicht nur um einen kleinen Abschnitt des Flusses, sondern praktisch von den Grenzen der Woiwodschaft Oppeln bis nach Stettin. So ist die Oder in weniger als einem Monat weitgehend zu einem toten Fluss geworden, weil die dort lebende Fauna und Flora ausstirbt!
Die Arbeiten am Ausbau der Oder müssen zumindest vorübergehend gestoppt werden. Das hat das Woiwodschaftsgericht in Warschau am Dienstag im Eilverfahren entschieden, berichtet rbb24. Die Klage wurde von deutschen Umweltverbänden und dem Land Brandenburg angestrengt.
Unter dem Motto „Poznajmysięlepiej“– Lernen wir uns besser kennen“ lud die Vorsitzende der Deutschen Sozial-Kulturellen Gesellschaft (DSKG) in Breslau,Krystyna Kadlewicz, Freunde und Mitglieder der DSKGam 9. Oktoberzu einer Schiffsfahrt auf der Oder ein. Außerdem gab es davor bereits die Möglichkeit, während eines Spaziergangs im Botanischen Garten mit den anderen Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen.
Über jüdisches Leben in der Oder-Region erzählt eine Ausstellung in Oppeln. Sie ist deshalb besonders sehenswert, weil sie erstmals die Oder als Lebens- und Wirkensraum der jüdischen Bevölkerung in den Mittelpunkt stellt.