Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Ostern

Passion, Kopernikus und mehr

Ende März diskutierte Pfarrer Dr. Zbigniew Czernik bei der Veranstaltung des Nord-Instituts „Wojciech Kętrzyński“ im Polnischen Haus in Allenstein (Olsztyn) zum Thema „Passion in der Kunst – katholisches und evangelisches Ostern in den Augen großer Künstler“ (siehe Text oben auf dieser Seite). Wir haben den Direktor des Museums der Erzdiözese Ermland (Muzeum Archidiecezji Warmińskiej) über seine Einrichtung befragt.

Read More …

Passion in der Kunst

Passend zum Ende der österlichen Fastenzeit organisierte Ende März das Nord-Institut „Wojciech Kętrzyński“ im Polnischen Haus in Allenstein (Olsztyn) eine Veranstaltung zum Thema „Passion in der Kunst – Katholisches und evangelisches Ostern in den Augen großer Künstler“. Mit Blick auf Werke verschiedener Kunstgattungen und Zeitalter sprachen Referenten und Gäste über unterschiedliche Perspektiven, Rätsel und Schwerpunkte.

Read More …

Schlesien Journal vom 11.04.2023

Bunt verzierte Eier sind an Ostern nicht wegzudenken. In Schlesien ist das Kratzen der Eier die traditionelle Methode des Eierschmückens. Das gekratzte Osterei wurde erstmals Mitte des 19. Jahrhunderts schriftlich erwähnt. Bis heute wird diese Tradition von Volkstumskünstlern gepflegt. Eine von ihnen ist Teresa Sobota aus Olschowa (Olszowa) in der Gemeinde Ujest.

Read More …

Die Gedanken sind frei

  Ostern

Das Leiden und Sterben Jesu, die Passion, ist immer noch irgendwie „populär”. Über Haydns Musik zu den letzten Worten Christi, die ich vor zwei Wochen in Kattowitz hören konnte, habe ich bereits geschrieben, und am Mittwoch vor dem österlichen Triduum erklang diese Musik im Sitz des DFK Stolarzowice/Stollarzowitz. Ein Lob an die Ortsgruppe, dass sie auch eine so herausragende Seite der deutschen Kultur fördert. Am vergangenen Samstag hörte ich in der Berliner Gedächtniskirche die monumentale Johannespassion von Johann Sebastian Bach. Im Jahr 2004 schockierte uns Mel Gibsons Film „Die Passion“, der die Ungeheuerlichkeit des Leidens Christi brutal und buchstäblich darstellte.
Read More …

Wort zum Sonntag von Bischofsvikar Peter Tarlinski

4. Sonntag der Osterzeit – C

1. Lesung: Dz 13,14.43b-52
2. Lesung: Offb 7,9.14b-17
Evangelium: 10, 27-30

Die Sonntage der Osterzeit verkünden nicht nur die Auferstehung Jesu, sondern berichten auch über die Ausbreitung der Gemeinschaft der Glaubenden. Die Botschaft, welche der Messias seinen Jüngern hinterlassen hat, sollte an alle Menschen weitergegeben werden. Die Apostelgeschichte schreibt, dass sich die Menschen in Scharen versammelten, um das Wort Gottes zu hören. Viele Juden und Heiden haben die Verkündigung von Paulus und Barnabas angenommen. Die Botschaft Jesu verbreitete sich sehr schnell in der Gegend um die Stadt Antiochia in Pisídien. Die Jünger wurden mit Freude und dem Heiligem Geist erfüllt. Bei all dieser Begeisterung mussten die Apostel auch eine deutliche Ablehnung der christlichen Botschaft erfahren. Paulus und Barnabas wurden verfolgt und gezwungen, Antiochien zu verlassen. Der Grund dafür war, dass ein Teil ihrer Einwohner das Wort Gottes zurückgestoßen und sich selbst des ewigen Lebens für unwürdig erachtet hat. Da gingen die Jünger in andere Gegenden, besonders zu den Heiden und boten ihnen die Lehre Christi an.

In unserer Gegenwart gibt es eine ähnliche Situation, wie zu den Anfängen des Christentums. Die einen nehmen die Botschaft Christi dankbar an und betrachten diese als Wegweiser ihres Lebens. Andere wiederum sind gegen die christliche Lehre, verfolgen die an Jesus Glaubenden direkt an vielen Orten der Welt oder unterdrücken das Evangelium in der Öffentlichkeit. Wie die ersten Gemeinden Jesu, sind wir gezwungen, dies zu ertragen und zu erdulden. Zugleich sind wir gut beraten, wenn wir genau hinhören und entscheiden, wem wir nachfolgen und von wessen Ideen (bzw. Ideologien) wir uns leiten lassen.

„Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir.“

Das Evangelium stellt uns Jesus, als den Guten Hirten, vor Augen. Wer zu ihm gehört, wird von ihm beschützt. Jesus versicherte uns: „Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen. Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen. Ich und der Vater sind eins.“ Mit anderen Worten, wer sich Jesus anvertraut, wer an ihm festhält, wer seine Botschaft lebt, der bleibt bestehen. Diejenigen überleben das Irdische und kommen in das Himmelreich.

Viele werden sagen, das Winken mit der glücklichen Ewigkeit ist realitätsfremd. Die Offenbarung des Johannes sieht es anders. Dort lesen wir: „Ich, Johannes, sah: eine große Schar aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen; niemand konnte sie zählen. Sie standen vor dem Thron und vor dem Lamm. (…) Sie werden keinen Hunger und keinen Durst mehr leiden. (…) Denn das Lamm in der Mitte vor dem Thron wird sie weiden und zu den Quellen führen, aus denen das Wasser des Lebens strömt, und Gott wird alle Tränen von ihren Augen abwischen.“ Diesen Halt und Schutz, diese Zuwendung und diesen Trost brauchen wir, damit wir gemeinsam in unserer Welt den Weg der Liebe und des Friedens neu finden.