In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde in Schlanz (Krzyżowice, gmina Kobierzyce) ein bescheidenes Herrenhaus gebaut. 1888 weilte auf dem Schloss in Schlanz Kaiser Wilhelm II., der während seines Aufenthaltes angeblich sehr viele Jagderfolge verzeichnen konnte.
Schloss
Schloss Kreppelhof (Grodztwo) verdankt seinen Namen wahrscheinlich dem Weiler Kreppling in Bayern. Bauern aus dieser Ortschaft sollen sich im Rahmen der sog. Ostkolonisation in der Gegend um Landeshut (Kamienna Góra) niedergelassen haben. Das Schloss selbst haben die Schaffgotsch erbaut.
Schloss Ruhberg war im Besitz des polnischen Fürsten Antoni Henryk Radziwiłł. Seine Tochter Elisa verliebte sich in Prinz Wilhelm von Preußen, den späteren Kaiser Wilhelm I. Aus politischen Gründen ist die Romanze allerdings gescheitert. Was blieb, ist der Film die „Preußische Liebesgeschichte“, der von der Liebe der beiden erzählt und in Ruhberg gedreht wurde.
Das heutige Schloss in Groß Wilkau (Wilków Wielki) wurde wahrscheinlich vom Ritter Dyprand von Reibnitz gebaut, da er im Jahr 1478 als Besitzer der Dorfes aufgeführt wurde. Anstelle des heutigen Schlosses stand zuvor wohl nur ein Wohnturm, der von einem Wassergraben umgeben war. Read More …
Heute (18.05.) wurden im Museum des Oppelner Schlesiens Antiqitäten aus Carlsruhe (Pokój) präsentiert, die die Familie von Würtemberg 1944 aus Crlsruhe in andere Schlösser im Landesinneren geschickt und aufbewahrt hat.
Die Burg Habendorf (Owiesno) überstand 600 Jahre und mehrere Kriege. Nachdem sie aber nach dem Zweiten Weltkrieg ihrem Schicksal überlassen wurde, verwandelte sie sich innerhalb einiger Jahrzehnte in eine Ruine, die heute nicht mehr zu retten ist. Dabei ist es die einzige Burg auf dem Gebiet des heutigen Polens, die einen kreisförmigen Grundriss hat.
In unserer Reihe “Vergessenes Erbe” stellen wir Ihnen dieses Mal das Schloss in Groß Gohlau (Gałów) vor und welche Geschichte sich dort hinter verbirgt.
In Kamenz (Kamieniec Ząbkowicki) in Niederschlesien befindet sich ein ganz außergewöhnliches Schloss. Marianne von Oranien-Nassau (1810 – 1883), die niederländisch-preußische Prinzessin, ließ es im 19. Jahrhundert erbauen. Als die Prinzessin 28 Jahre alt war, kam sie zum ersten Mal nach Kamenz. Denn hier hatte sie ein Stück Land von ihrer Mutter, Wilhelmine von Preußen (1774 – 1837), geerbt. Der jungen Prinzessin gefiel die Landschaft in Kamenz so gut, dass sie beschloss, hier ein Schloss zu bauen – eine Familienresidenz.
Ich habe die Geschichte berührt. Wie auch immer es sich anhört, nur so kann ich ein Erlebnis bezeichnen, das mir an einem Septembersonntag im Jahr 2016 weit im Westen Deutschlands widerfahren ist. Jemand wird fragen: Wie kann man Geschichte berühren? Es ist sehr einfach, besonders für Menschen, die Geschichte lieben und leben. Sie können die Geschichte berühren, indem sie zum Beispiel einen historischen Gegenstand, ein altes Foto, ein Buch oder ein Dokument finden. Ich habe nichts dergleichen gefunden, aber ich bin auf eine so interessante Geschichte gestoßen, dass ich nicht anders konnte, als sie zu erzählen. Ich, liebe Leserin, lieber Leser, bin auf meinem Weg Zeugen der Geschichte begegnet, Menschen, die mir ihre Geschichten erzählt haben. Das war schon was!
Das Freie Weltadelige Evangelische Fräuleinstift Joachimstein zu Radmeritz (Radomierzyce, Landkreis Zgorzelec) wurde einst als einer der schönsten Schlösser der Oberlausitz bezeichnet. Imposant ist nicht nur das Gebäude selbst, sondern auch seine Umgebung. Das Schloss wurde nämlich auf einer künstlich errichteten Insel an der Einmündung des Flusses Wittig gebaut.