Seit mehr als 20 Jahren untersucht das Deutsch-Polnische Barometer regelmäßig die gegenseitige Wahrnehmung von Deutschen und Polen. Vor Kurzem wurden die Ergebnisse des zweiten Teils der diesjährigen Studie veröffentlicht. Im Zentrum steht hierbei die Einstellung zum Umgang mit der gemeinsamen Geschichte.
Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit
Die Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit, die Woiwodschaftsbibliothek Oppeln, das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit (HDPZ), die Stiftung Gringo und das Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen bündelten ihre Kräfte und organisierten ein Treffen mit dem Titel „Begegnung der Kulturen“.
Seit mehr als 20 Jahren untersucht das Deutsch-Polnische Barometer regelmäßig die gegenseitige Wahrnehmung von Deutschen und Polen. Vor Kurzem wurden die Ergebnisse der diesjährigen Studie veröffentlicht. Im Zentrum steht dabei der jeweilige Blick auf den anhaltenden Krieg in der Ukraine.
Ende vergangener Woche (15. bis 16. Juni) fand in Grünberg in Schlesien die 16. Auflage der Deutsch-Polnischen Medientage statt. Im Fokus der Diskussionen standen diesmal der Krieg in der Ukraine, die Erfahrungen mit der Aufnahme von Kriegsflüchtlingen, der Umgang mit russischer Desinformation sowie die ökologische Katastrophe in der Oder. Feierlicher Höhepunkt der Forums war die Verleihung des diesjährigen Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreises.
Vergangene Woche (24.-26.05.) fand an der Staatlichen Akademie für Angewandte Wissenschaften in Neisse (Państwowa Akademia Nauk Stosowanych w Nysie) die 9. Tagung des internationalen Konsortiums „Mehrsprachigkeit als Chance“ statt. Im Zentrum des Austauschs und der wissenschaftlichen Vorträge stand diesmal das Thema „Sprachen und Sprachenbildung im gesellschaftlichen Wandel“. Darüber hinaus erhielten die angereisten Linguisten aus verschiedenen europäischen Ländern auch einen Einblick in die Strukturen der deutschen Minderheit in Polen.
Am vergangenen Wochenende (19.-21.05.) fand auf dem Sankt Annaberg eine dreitägige Konferenz mit dem Titel „Die deutsch-polnische Grenze in der Zwischenkriegszeit“ statt. Neben verschiedenen Vorträgen von Wissenschaftlern aus Polen und Deutschland stand dabei auch eine Studienreise durch die ehemalige Grenzregion in Oberschlesien auf dem Programm.
Am Montag vergangener Woche (12.09.) veranstalteten das in Posen (Poznań) beheimatete Westinstitut (Instytut Zachodni) und das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) eine Konferenz mit dem Titel „50 Jahre diplomatische Beziehungen Deutschland-Polen 1972-2022: West goes East, East goes West – Betrachtungen zu Vergangenheit und Zukunft“. In dem Diskussionspanel mit Regierungsvertretern beider Länder wurden auch jene Themen nicht ausgespart, die das bilaterale Verhältnis derzeit belasten.