In Kamenz (Kamieniec Ząbkowicki) in Niederschlesien befindet sich ein ganz außergewöhnliches Schloss. Marianne von Oranien-Nassau (1810 – 1883), die niederländisch-preußische Prinzessin, ließ es im 19. Jahrhundert erbauen. Als die Prinzessin 28 Jahre alt war, kam sie zum ersten Mal nach Kamenz. Denn hier hatte sie ein Stück Land von ihrer Mutter, Wilhelmine von Preußen (1774 – 1837), geerbt. Der jungen Prinzessin gefiel die Landschaft in Kamenz so gut, dass sie beschloss, hier ein Schloss zu bauen – eine Familienresidenz.
Stubendorf
Heute stellen wir Ihnen Christoph Ralla vor. Seit seiner Geburt wohnt er in seinem Elternhaus in Ottmütz, wo sein Vater 1921 eine Mühle gebaut hatte. Christoph Ralla weiß sehr viel über seine Heimat. Aus Ottmütz in der Gemeinde Stubendorf auszuziehen kam für ihn nie infrage. Seit jeher engagiert sich Christoph Ralla in seinem Heimatort und der Gemeinde für die deutsche Sprache und die deutsche Kultur.
Was in den letzten Tagen in den Deutschen Freundschaftskreisen los war, erfahren Sie hier.
Deutsche Minderheit ohne Musik? Kaum vorstellbar! Doch die Pandemie hat letztes Jahr der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen als Veranstalter von Konzerten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dennoch konnten einige Live-Veranstaltungen auf die Beine gestellt werden. Es gab auch extra aufgenommene Konzerte und Online-Übertragungen.
Diesmal im Schlesien Journal:
Wir besuchen den Heimatchronisten Christoph Ralla in seinem Dorf Ottmütz bei Stubendorf. Christoph Ralla erzählt von dem einstigen Flugplatz, den es hier zwischen Ottmütz und Stubendorf gegeben hat, von seinem Engagement in der Deutschen Minderheit und von seiner unerschütterlichen Liebe zur Heimat.
Außerdem im Schlesien Journal – die europäische Minority Safepack Initiative ist vorerst gescheitert.
Und – im Januar gedenken die Deutschen in Polen traditionell der Opfer der Oberschlesischen Tragödie.
Die Deutsche Bildungsgesellschaft veranstaltete für DFK-Mitglieder und Lehrer des Faches Deutsch als Fremd- und Minderheitensprache spezielle Schulungen. In der ganzen Region Oppeln wurden bereits acht solcher Schulungen organisiert, an denen fast 130 Personen teilgenommen haben.