Wenn man heute von der schlesischen Mundart spricht, denken viele sofort an Oberschlesien und den slawischen Dialekt. Die deutsche Mundart, die in Niederschlesien gesprochen wurde, ist nach dem Zweiten Weltkrieg in Schlesien fast ausgestorben, da ja die meisten Menschen, die des Dialekts mächtig waren, vertrieben wurden. Wir stellen Ihnen heute eine Dame vor, die immer noch in Schlesien lebt und wohl die Einzige ist, die noch Schlesisch „pauert“: Steffi Wróbel.
VdG
Nach einer erfolgreichen Auswertung der DFK-Anmeldung durch den VdG werden die angemeldeten DFKs über die Freigabe zum Bilden ihrer Samstagskurs-Gruppe individuell informiert.
Ende Januar gedenkt die deutsche Minderheit in Polen traditionell der Opfer der Tragödie der Deutschen im Osten. Sie erinnert also an die Opfer der Geschehnisse der unmittelbaren Nachkriegszeit in Polen und besonders in Schlesien. Auf Einladung des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG) fand auch dieses Jahr am letzten Januarsonntag in Lamsdorf die zentrale Gedenkveranstaltung für die Opfer der Oberschlesischen Tragödie statt. Das Gedenken in Lamsdorf wird bereits seit 2010 vom Verband deutscher Gesellschaften organisiert.
Seit 12 Jahren gibt der Verband deutscher Gesellschaften sein Jahrbuch heraus. Darin finden sich immer eine Rückschau auf die vergangenen 12 Monate, zugleich aber auch wichtige Termine und Jahrestage des aktuellen Jahres sowie Beiträge aus Kultur und Geschichte.
In Friedrichsthal in der Gemeinde Murow befindet sich das Eisenhüttenwerk Kreuzburger Hütte aus dem 18. Jahrhundert. Es wurde auf den Befehl des preußischen Königs Friedrichs des Großen gebaut. Das Dorf Friedrichsthal wurde erst nach der Hüttengründung angelegt und entwickelte sich prächtig. Die Hütte ist heute ein Museum.
Die noch junge Online-Bildungsplattform „supereule.pl“ der deutschen Minderheit in Polen möchte durch Workshops bei Vereinsschulen in der Woiwodschaft Oppeln auf sich aufmerksam machen.
Die noch junge Online-Bildungsplattform „supereule.pl“ der deutschen Minderheit in Polen möchte durch Workshops bei Vereinsschulen in der Woiwodschaft Oppeln auf sich aufmerksam machen.
Auf Einladung des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG) kamen am vergangenen Wochenende in Bromberg (Bydgoszcz) zahlreiche Vertreter der deutschen Minderheit aus dem Norden des Landes zu einem Koordinationstreffen zusammen. Neben dem Austausch und der Vernetzung standen dabei auch verschiedene Schulungen zum Projektmanagement auf dem Programm.
Am 1. September 2022 trat die Verordnung des polnischen Ministers für Bildung und Wissenschaft in Kraft, infolge deren die Stundenzahl für den Deutschunterricht als Minderheitensprache von drei auf lediglich eine Stunde pro Woche reduziert wurde. Dies ist jedoch nicht das Ende der Kürzungen – nach den Plänen des Ministeriums für 2023 sollen die Mittel für den Deutschunterricht erneut drastisch gekürzt werden. Die deutsche Minderheit in Polen fordert ein Ende der Diskriminierung.
Am 12. November lud der Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG) zur letzten Wallfahrt der deutschen Minderheit in diesem Jahr ein. Auf den Spuren der Schutzpatronin von Schlesien, der heiligen Hedwig, ging es für die zahlreichen Pilgerinnen und Pilger diesmal nach Trebnitz (Trzebnica). Im Anschluss an den Gottesdienst in der dortigen Klosterkirche fuhren sie noch nach Groß Nädlitz (Nadolice Wielkie) zum deutschen Soldatenfriedhof und gedachten der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges.