Gläubige aus Ober- und Niederschlesien kamen heute in Wartha zur traditionellen Wallfahrt der deutschen Minderheit zusammen. Trotz immer noch herrschender Beschränkungen wegen der Corona-Epidemie kamen viele in die Basilika.
Wartha
Wie jeden Sommer lädt der Verband deutscher sozial-kultureller Gesellschaften zu Wallfahrten der deutschen Minderheit ein. Am 14. Juli geht es nach Wartha (Bardo), am 11. August nach Albendorf und am 21. September pilgern die Deutschen nach Maria Hilf in Tschechien.
Mitglieder der Deutschen Minderheit nahmen an der traditionellen Pilgerfahrt nach Wartha teil. Gruppen aus der Woiwodschaft Oppeln, Schlesien und Niederschlesien waren zu den Feierlichkeiten gefahren.
Die Altstadt von Wartha (Bardo) ist vielen Mitgliedern der deutschen Minderheit in Polen als Wallfahrtsort bekannt. Oft sind diese Kenntnisse aber nur auf einen kleinen Teil des Städtchens beschränkt. In der Umgebung gibt es viel mehr zu sehen, in unserer Artikelserie haben wir schon auf den Warthaberg eingeladen. Wer jedoch vom teilweise steilen Anstieg abgeschreckt wird, kann eine interessante Alternative wählen.
Heutzutage sehen die Pilger in Wartha (Bardo) oft nur die Altstadt mit der Wallfahrtskirche „Mariä Heimsuchung”. Wenn man sich aber entscheidet den nahegelegenen Warthaberg zu besteigen, erfährt man viel mehr über die Geschichte der Umgebung. Zunächst entdeckt man den aus deutscher Zeit Kalvarienweg, dann die Reste der Ritterburg und die Marien-Quelle. Das ist aber erst die Hälfte dessen, was es auf dem Weg zu sehen gibt.
Der Name Wartha (Bardo) ist gewiss vielen Mitgliedern der Deutschen Minderheit bekannt. Mitte Juli findet dort jedes Jahr die Wallfahrt der Deutschen in Polen statt. Daher stellen die Wallfahrtskirche „Mariä Heimsuchung”, die über 600 Jahre alte Steinbrücke über die Glatzer Neisse und die mittelalterliche Altstadt für viele keine leeren Begriffe dar. In der nahen Umgebung des Ortes gibt es aber viel mehr zu sehen.
Die Figur der Muttergottes aus Wartha (Bardo) zählt zu den ältesten Sakralschätzen nicht nur ganz Schlesiens, sondern des heutigen Polens. Dies bestätigten Krakauer Wissenschaftler im April diesen Jahres. Ihre Untersuchungen ergaben, dass das Gnadenbild zwei Jahrhunderte älter ist, als bislang angenommen.Read More …
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