W ramach wieloletniego projektu, jakim jest Zapomniane Dziedzictwo, Dom Współpracy Polsko-Niemieckiej serdecznie zaprasza do wzięcia udziału w spacerze miejskim, podczas którego będzie okazja poznania nie tylko zapomnianej, lecz także często nieznanej historii opolskich wyznawców luteranizmu.
Zapomniane dziedzictwo
Der Kurort Bad Gottschalkowitz in der Woiwodschaft Schlesien ist für seine Heilanstalt bekannt. Viele wissen jedoch nicht, dass Bad Gottschalkowitz seinen Ruhm dem deutschen Chirurgen Wilhelm Wagner verdankt.
Im Jahr 1585 wurde zwei niederländischen Mennoniten in Elbing das Bürgerrecht zugesprochen. Einer von ihnen war der Kaufmann Jost von Kampen, der in seinem Mietshaus eine Mennonitenkirche errichten ließ. Das Mietshaus in der ul. Garbary 12 steht bis heute. Doch in Elbing und Umgebung gibt es noch andere Spuren der ehemals ziemlich großen Mennonitengemeinschaft.
Die St.-Gotthards-Kirche in Strehlen, auf Polnisch auch als St.-Gotthards-Rotunde bezeichnet, ist eine der ältesten Kirchen Schlesien. Sie stammte aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Manche Quellen geben das Jahr 1140 als Entstehungsjahr an. Vor dem Ersten Weltkrieg wurden dort Messen in polnischer Sprache zelebriert.
Zobten am Berge ist eine der ältesten Städte auf dem Gebiet des heutigen Polens. Sie wurde bereits 1148 urkundlich in einer Bulle des Papstes Eugen III. als der Marktort Sabath erwähnt. Der Name der Ortschaft leitet sich von den Samstagsmärkten ab, die dort jede Woche veranstaltet wurden. Sabbatum ist Latein und bedeutet Samstag. Genauso wie der heutige polnische Ortsname: Sobótka.
Auf einem Felsvorsprung über dem Fluss Prosna, auch Rathener Wasser genannt, steht das Schloss Niederrathen. Rathen war eine böhmische Befestigung gegen Polen und wurde im 11. Jahrhundert gebaut.
Vor 200 Jahren starb der Chemiker und Physiker Franz Carl Achard, der die erste Rübenzuckerfabrik in Europa in der niederschlesischen Ortschaft Kunern (Konary) gebaut hat. Von der einstigen Fabrik ist heute nur eine Ruine übriggeblieben. Dafür wurde aber im Gedenken an Franz Carl Achard eine mehrsprachige Tafel an den Überresten des Gebäudes in Kunern angebracht.
Ein Schloss mit einem Happy End. Davon gibt es in Niederschlesien nicht so viele. Doch die Elsenburg in Groß Leipe (Landkreis Trebnitz) hatte Glück. Ein privater Investor, der italienische Industrielle Ferdinando Caggiati, hat das Schmuckstück renoviert und vor dem Verfall gerettet.
In dem niederschlesischen Dorf Rosenig (Landkreis Liegnitz) verlor Napoleon Bonaparte einst sein ganzes Gepäck. Diese Geschichte ist angeblich wirklich passiert. 1813 brach in dem Schloss Rosenig (Rogoźnik), in dem Napoleon mit seinen Soldaten stationiert war, ein großes Feuer aus.
Blottnitz (Błotnica Strzelecka, 1936–1945 Quellengrund) liegt an der Straße Nr. 94 von Groß Strehlitz (Strzelce Opolskie) nach Tost (Toszek), die weiter nach Beuthen führt. Die kleine Ortschaft besitzt eine außerordentlich interessante Geschichte.