Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Über die Liebe / O miłości

Immer am 14. Februar wird in vielen Ländern der Valentinstag gefeiert – der Tag der Verliebten. Über Liebe und Beziehungen spricht Marie Baumgarten aus diesem Anlass mit Rafał Gerymski vom Psychologischen Institut Oppeln.

 

Rafał Gerymski vom Psychologischen Institut Oppeln. Foto: privat

 

 

Herr Gerymski, am 14. Februar ist Valentinstag. Man hat ihn zum Tag der Verliebten erklärt. Ist das Kitsch oder sind ein Blumenstrauß oder ein gemeinsames romantisches Abendessen aus diesem Anlass einfach eine nette Geste? Was halten Sie von dieser bei uns recht neuen Tradition?

 

Der Valentinstag wird in Polen schon seit den 90er Jahren im großen Stil gefeiert, es könnte also sein, dass manche Ihrer Leser sich an eine Zeit ohne dieses Fest gar nicht erinnern können. Auf jeden Fall ist jeder Anlass, bei dem man liebevolle Gefühle zum Ausdruck bringt, ein guter. Der 14. Februar ist insoweit ein gutes Datum, als es manch einen „Vergesslichen” daran erinnert, dass die Liebe gepflegt werden will. Es gibt eben kein Feuer ohne Holz und jemand muss dieses ja nachlegen. Wenn nur eine Person das tut, könnte sie schnell müde werden und den Mut verlieren.

 

Es ist übrigens wichtig, dies in Übereinstimmung mit der eigenen inneren Überzeugung zu tun. Wenn man nicht die Gewohnheit hat, der Lebenspartnerin bzw. dem Lebenspartner im Haushalt zu helfen, dann ist ja vielleicht gerade der 14. Februar dazu eine ideale Gelegenheit? Der Anblick eines kulinarisch untalentierten Partners in der Küche mag so manchen sehr positiv überraschen. Ich denke, manche Menschen wissen eine solche Geste eher zu schätzen als die üblichen Blumen, Schokoladenbonbons oder einen Restaurantbesuch. Bedenken wir nur, wie viel Freunde den Eltern eine von ihrem Kind gemachte Glückwunschkarte bereitet – billig, oft wenig ästhetisch, aber Gefühle uns Liebe ausstrahlend, aufrichtig und von Herzen kommend.

 

 

Wie definieren Sie Liebe und wie Verliebtheit?

Eine einzige konkrete Definition für Liebe gibt es nicht. Anders versteht man sie in der Philosophie, Theologie oder Psychologie. Laut Erich Fromm ist Liebe eine Kunst, die man erst lernen muss. Im Christentum bedeutet sie, Gutes zu begehren. Beim Definieren der Liebe möchte ich jetzt mal auf die Psychologie Bezug nehmen, und zwar auf Robert Sternberg, den Autor der dreikomponentigen Liebestheorie. Seiner Ansicht nach setzt sich Liebe aus drei Komponenten zusammen: Leidenschaft (passioniertes Durchleben starker positiver und negativer Emotionen ), Intimität (Nähe der anderen Person) und Verpflichtungen (anders: Engagement). Von einer perfekten Liebe (sofern eine solche überhaupt existiert) spricht man, wenn alle diese Elemente vorhanden sind. Verliebtheit wiederum ist eine erste Phase beim Aufbau einer romantischen Beziehung, wobei hier vor allem die Leidenschaft dominiert.

 

 

Verlieben sich Frauen anders als Männer?

Ja, natürlich. Untersuchungen zeigen, dass Männer sich viel schneller verlieben als Frauen. Man könnte sagen, Liebe auf den ersten Blick betrifft vor allem sie. Männer bemühen sich, anderen Menschen zu gefallen. Dieses Engagement übersetzt sich darin, dass sie allmählich auch diesen mehr gefallen. Beim möglichen Partner zählt für sie sowohl das körperliche Aussehen, als auch die Persönlichkeit des anderen.

 

Frauen verlieben sich erst später. Sehr oft tun sie es dabei nach einem bestimmten Partner-Muster, z.B. hochgewachsener Blonder mit blauen Augen, Hundeliebhaber oder einer mit einem guten Job. Daran ist ja auch nichts verkehrt: Sie gehen ganz einfach selektiver vor. Keiner will sich ja schließlich an den Erstbesten binden.

 

 

Vieles dreht sich heute um Erwartungen – sollten wir uns besser davon  verabschieden?

Ja und nein. Erwartungen sind gut, denn sie zeigen uns den Punkt, den wir anstreben – man muss ja immer irgendein Ziel haben, sogar in einer Partnerbeziehung. Für manch einen ist es, ein Kind zu zeugen, für andere die Heirat oder das Zusammenziehen. Bleiben unsere Erwartungen unerfüllt, könnte sich dies negativ darauf auswirken, wie wir uns selbst, den Lebenspartner und die gegenseitige Beziehung sehen. Wichtig ist es dabei, dass unsere Erwartungen realistisch sind und das Ich-Element beinhalten – es ist ja einfach, alles in einer Beziehung auf den Partner abzuwälzen und selber nichts einzubringen, nicht wahr?

 

 

Wodurch unterscheiden sich die Beziehungen unserer Großeltern von heutigen Beziehungen?

Ich habe bei meinen Nachforschungen sowohl Studenten, als auch ältere Menschen danach gefragt, wie sie die Liebe zu einer anderen Person definieren. Junge Leute nannten dabei Bezeichnungen wie Sex, gemeinsame Leidenschaften, gemeinsamer Zeitvertreib. Ältere Menschen definierten die Liebe als gegenseitige Unterstützung, Begehren, Wertschätzung, Sehnsucht und das Teilen von Gefühlen. Unter den von mir befragten Studenten dominierten hauptsächlich hedonistische Werte, die den Beschreibungen einer kollegialen Beziehungen sehr nahe sind. Das bedeutet jedoch nicht, dass junge Leute nur Sex-Freunde suchen. In einem so jungen Alter und in den frühen Phasen einer Beziehung muss sich die Liebe ganz einfach erst entwickeln und braucht nun mal Zeit.

 

 

Was können wir in Sachen Liebe von älteren Generationen lernen?

Mir scheint, dass beide Seiten etwas voneinander lernen können. Von älteren Generationen kann man oft Subtilität und Zartheit lernen, auch Ehrlichkeit und Engagement – ohne diese gäbe es ja keine dauerhaften Beziehungen. Vielleicht denkt sich der eine oder andere von uns beim Anblick eines jungen Paares, das sich an einem öffentlichen Ort in den Armen liegt: „Na, das ist wohl schon zu viel”. Liebe ist allgegenwärtig, aber ihre übermäßige Zurschaustellung trägt nichts zur gegenseitigen Beziehung bei – es sei denn, man hat voyeuristische Neigungen. Aber das ist schon ein Thema für ein anderes Gespräch.

 

Ältere Generationen hingegen täten gut daran, aus der jugendlichen Spontaneität und Expression zu schöpfen. Wie viel Freude und lächelnde Gesichter löst doch der Anblick eines älteren Paares aus, das sich an den Händen hält oder untergehakt geht. Solche kleinen und subtilen Gesten tragen wirklich viel zur Beziehung zweier Menschen bei. Da müsste man eben die goldene Mitte finden zwischen Spontaneität und Feinheit im Ausdrücken von Gefühlen.

 

 

Was ist eine gelungene Beziehung?

Die Antwort scheint einfach. Eine gelungene Beziehung ist eine, die beide Partner voll und ganz zufriedenstellt. Sie beruht auf Ehrlichkeit, Akzeptanz und gegenseitiger Sorge. Es ist eine Beziehung, in der niemand aus einem Zwang heraus steckt (weil es sich so gehört, weil man einen gemeinsamen Kredit oder ein Kind hat). Ob man die Beziehung zweier Menschen, die einander nicht lieben und nur wegen eines gemeinsam zu erziehenden Kindes als gelungen bezeichnen kann? Von außen vielleicht ja, aber vermutlich leiden dabei beide und sind dieser Beziehung überdrüssig.

 

 

Wie kann eine lebenslange Beziehung gelingen und warum sehnen sich so viele Menschen danach?

Wenn wir die Antwort wüssten, gäbe es keine Scheidungen. Es gibt kein bestimmtes Rezept. Jeder von uns ist anders und hat andere Erwartungen an die Beziehung und den Partner. Die einzige Möglichkeit, diese kennenzulernen, ist Ehrlichkeit – nichts kann ein offenes Gespräch ersetzen. Worte wie „du solltest selber dahinter kommen“ scheinen mir die größte Gefahr für eine gelungene Beziehung zu sein.

 

Für so manche haben gelungene Beziehung und Familie den allergrößten Wert – sie sind für sie das Wichtigste. Es gibt Menschen, deren größter Traum darin besteht, einen Partner zu haben und eigene Kinder, die man liebevoll betreuen möchte. Andere gehen eine Beziehung zu praktischen Zwecken ein – einen reichen, wohlsituierten Partner zu haben hebt ja das eigene Prestige und die gesellschaftliche Position. Noch andere suchen einen Partner, um ihre sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen. Nicht für alle hat eine gelungene und dauerhafte Beziehung Vorrang. In den individualistischen Kulturen (z.B. Vereinigte Staaten) setzt man häufiger auf Karriere und Selbstverwirklichung als auf familiäre Werte – diese werden oft in den Hintergrund verdrängt (erst Karriere, dann Beziehung), aber sie verschwinden nicht ganz. Jeder von uns braucht ja schließlich die Nähe eines anderen, in kleineren oder größeren Dosen.

 

Lesen Sie dazu auch aus unserem Archiv: Liebe damals und heute

 

Liebe damals und heute / Miłość kiedyś i dziś

 

 

O miłości

 

Zawsze 14 lutego w wielu krajach obchodzi się walentynki – dzień zakochanych. Z tej okazji Marie Baumgarten rozmawia z Rafałem Gerymskim z Instytutu Psychologii Uniwersytetu Opolskiego o miłości i związkach.

 

 

14 lutego przypadają walentynki. Ogłoszono ten dzień dniem zakochanych. Czy należy to uznać za kicz, czy może jednak bukiet kwiatów lub wspólna kolacja z tej okazji to miły gest? Co Pan sądzi o tej jednak dość nowej tradycji?

Walentynki są w Polsce hucznie obchodzone już od lat dziewięćdziesiątych, więc niektórzy państwa czytelnicy mogą nie pamiętać czasów bez tego święta. Niemniej każda okazja do wyrażenia swoich uczuć jest dobra. 14 lutego jest o tyle dobrą datą, że przypomina niektórym „zapominalskim” o tym, że miłość trzeba pielęgnować. Nie ma ogniska bez drewna – ktoś musi tego paliwa dorzucać. Jak robi to jedna osoba, to szybko może się zmęczyć i zniechęcić.

Ważne, by robić to zgodnie z naszymi przekonaniami. Jeśli nie mamy w zwyczaju pomagania partnerowi w obowiązkach domowych, to może właśnie 14 lutego jest ku temu idealną okazją? Widok w kuchni nieutalentowanego kulinarnie partnera może niektórych bardzo pozytywnie zaskoczyć. Myślę, że niektórzy bardziej docenią taki gest niż sztampowe kwiaty, czekoladki i wyjście do restauracji. Nie zapominajmy, ile radości dostarcza rodzicom wykonana przez ich dziecko laurka – tania, często mało estetyczna, ale emanująca uczuciami i miłością – szczera i od serca.

 

 

Jak Pan definiuje miłość, a jak zakochanie?

Nie ma jednej konkretnej definicji miłości. Inaczej rozumie ją filozofia, teologia czy psychologia. Według Ericha Fromma miłość to sztuka, której trzeba się nauczyć. W chrześcijaństwie oznacza pragnienie dobra. W definiowaniu miłości odniosę się do psychologii, a konkretnie Roberta Sternberga – twórcy trójczynnikowej teorii miłości. Jego zdaniem miłość składa się z trzech komponentów: namiętności (pasji, przeżywania silnych pozytywnych i negatywnych emocji), intymności (bliskości drugiej osoby) i zobowiązania (zaangażowania). O miłości doskonałej (o ile taka w ogóle istnieje) mówimy, gdy wszystkie te elementy są obecne. Natomiast zakochanie stanowi jedną z pierwszych faz tworzenia się związku romantycznego, w której to dominuje głównie namiętność.

 

 

Czy mężczyźni inaczej się zakochują niż kobiety?

Oczywiście. Badania pokazują, że mężczyźni zakochują się znacznie szybciej od kobiet. Można by powiedzieć, że miłość od pierwszego wejrzenia dotyczy głównie ich. Mężczyźni starają się spodobać innym osobom. To zaangażowanie przekłada się na to, że te osoby zaczynają się bardziej podobać również im. W potencjalnej partnerce liczy się dla nich zarówno wygląd fizyczny, jak i osobowość.

Kobiety zakochują się później. Bardzo często określony schemat potencjalnego partnera, np. wysoki blondyn o niebieskich oczach, lubiący psy i mający dobrą pracę. Nie ma w tym nic złego, po prostu są bardziej selektywne. Nikt z nas nie chce wiązać się z pierwszą lepszą osobą.

 

 

Dziś dużo zależy od oczekiwań nie powinniśmy jednak o nich zapomnieć?

Tak i nie. Oczekiwania są dobre, gdyż pokazują nam punkt, do którego dążymy – zawsze trzeba mieć jakiś cel, nawet w relacji partnerskiej. Dla niektórych będzie to spłodzenie dziecka, a dla innych ślub czy wspólne zamieszkanie razem. Z kolei niespełnienie naszych oczekiwań może negatywnie wpływać na postrzeganie samych siebie, partnera i wzajemnej relacji. Ważne, by nasze oczekiwania były realne do zrealizowania i zawierały w sobie element „ja” – łatwo jest zrzucić w związku wszystko na partnera, a samemu nic nie wnosić, prawda?

 

 

Czym różnią się związki naszych babć i dziadków od dzisiejszych?

W swoich badaniach pytałem studentów oraz osoby ze starszych pokoleń, jak definiują oni miłość do drugiej osoby. Młode osoby podawały takie określenia jak: seks, wspólne pasje, spędzanie ze sobą czasu. Osoby starsze definiowały miłość jako wzajemne wsparcie, pożądanie, szacunek, tęsknotę oraz dzielenie się uczuciami. Wśród badanych przeze mnie studentów górowały głównie wartości hedonistyczne, które są bardzo bliskie opisowi relacji koleżeńskiej. Nie oznacza to jednak, że osoby młode szukają jedynie seksprzyjaciół. Po prostu w tak młodym wieku i na wczesnych etapach związku miłość dopiero się kształtuje i wymaga czasu.

 

 

Czego o miłości mogą nauczyć nas starsze pokolenia?

Wydaje mi się, że obie strony mogą się czegoś od siebie nauczyć. Od starszych pokoleń warto uczuć się subtelności i delikatności, a także szczerości i zaangażowania – bez nich nie byłoby długotrwałych związków. Być może niektórzy z nas, oglądając obściskującą się w miejscu publicznym młodą parę, pomyśleli: nie, to już za dużo. Miłość jest wszechobecna, ale przesadne się z nią obnoszenie nic nie wnosi do wzajemnej relacji – chyba że lubimy być podglądani, ale to już temat na inną rozmowę.

Z kolei starsze pokolenia powinny czerpać z młodzieńczej spontaniczności i ekspresji. Ile radości i uśmiechów na twarzach wywołuje widok starszej pary trzymającej się za dłonie lub idących pod rękę. Takie małe i subtelne gesty wnoszą naprawdę wiele do związku obojga ludzi. Należałoby znaleźć złoty środek między spontanicznością a subtelnością w wyrażaniu uczuć.

 

 

Czym jest udany związek?

Odpowiedź wydaje się prosta. Udany związek to taki, który w pełni satysfakcjonuje oboje partnerów. Jest oparty na szczerości, akceptacji i wzajemnej trosce. Jest to relacja, w której nikt się nie tkwi z przymusu (bo tak wypada, bo mamy wspólny kredyt czy dziecko). Czy związek dwóch niekochających się osób będących ze sobą tylko z uwagi na wychowywane dziecko można uznać za udany? Z zewnątrz może i tak, ale prawdopodobnie oboje wewnętrznie cierpią i męczą się w tej relacji.

 

 

Jak może się udać dożywotni związek i dlaczego ludzie marzą właśnie o tym?

Jakbyśmy znali odpowiedź na to pytanie, nie byłoby rozwodów. Nie ma jednej recepty. Każdy z nas jest inny i ma inne oczekiwania w stosunku do związku i partnera. Jedyną możliwością ich poznania jest szczerość – nic nie zastąpi otwartej rozmowy. Wydaje mi się, że słowa „domyśl się” są największym zagrożeniem udanego związku.

Dla niektórych udany związek i rodzina to największe wartości – dla nich zdecydowanie najważniejsze. Są ludzie, dla których największym marzeniem jest posiadanie partnera oraz własnych dzieci i opieka nad nimi. Inni tworzą związki w celach praktycznych – posiadanie bogatego, dobrze sytuowanego partnera podnosi nasz prestiż i pozycję społeczną. Inni szukają drugiej osoby dla zaspokojenia swoich potrzeb seksualnych. Nie dla wszystkich tworzenie udanego i długotrwałego związku jest priorytetem. W kulturach indywidualistycznych (np. Stany Zjednoczone) częściej stawia się na karierę i samorozwój, wartości rodzinne bywają spychane na drugi plan (najpierw kariera, potem związek), ale nie zanikają całkowicie. Każdy z nas potrzebuje bliskości drugiej osoby, w mniejszych lub większych dawkach.

 

 

Z naszych archiwów:

Liebe damals und heute / Miłość kiedyś i dziś

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