Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Viele Patienten profitieren

Klaus Boltze vom Rotary Club aus Hamburg-Hafentor und Heidi von Rosenberg vom Johanniterorden besuchten die Stiftung „Osteroder Haushospiz“. Viele Patienten können von ihrer Unterstützung profitieren.

 

Klaus Boltze, die Vorsitzende Halina Zalewska (Mitte) und die stellvertretende Vorsitzende Elżbieta Węgrzyn
Foto: privat

 

 

Die Schwestern der Palliativstation in Osterode, die von der preußischen Genossenschaft des Johanniterordens gegründet wurde und weiter betreut wird, kennt Heidi von Rosenberg bereits seit vielen Jahren. Dank ihrer Hilfe und Unterstützung konnten zahlreiche Patienten nicht nur die gespendeten Geräte nutzen, sondern auch mit anderen Dingen versorgt werden wie Verbänden, Inkontinenzwindeln und vielerlei Pflegeartikel.

 

 

Am 22. Oktober ist sie von Klaus Boltze vom Rotary Club aus Hamburg-Hafentor begleitet worden. In den letzten Jahren besuchte er regelmäßig viele Hilfsstellen und -organisationen in Polen. Klaus Boltze gilt als langjähriger Fürsprecher der positiven deutsch-polnischen Beziehungen. Zusammen mit seinen Clubfreunden von Hamburg-Hafentor unterstützt er seit 2009 das Behindertenheim „Niemiensko“ in der Nähe von Choszczno.

 

Rotary ist eine weltweite Wohltätigkeitsorganisation, zu der über 1,2 Millionen Mitglieder gehören, die in 34.500 Rotary-Clubs vereinigt sind und in über 200 Ländern in verschiedenen geografischen Regionen wirken. Rotary ist eine freiwillige, karitative und gemeinnützige Organisation, ihre Mitglieder treffen sich regelmäßig, um den Bedürftigen in lokalen Gemeinschaften zu helfen. Weltbekannte Rotarier waren unter anderem Walt Disney, Luciano Pavarotti, Wiesław Ochman und Thomas Mann. Auch ist Allenstein gibt es einen Rotary-Club.

Die Stiftung „Osteroder Haushospiz“ entstand 2011, um das bereits existierende häusliche Hospiz zu unterstützen. Die Stiftung sammelt Geldmittel für diejenigen Bereiche der palliativen Hospizversorgung, die vom Polnischen Nationalen Gesundheitsfonds nicht finanziert werden wie zusätzliche Geräte und Verbandsmaterialien. Im Jahre 2014 wurde der Stiftung der Status einer gemeinnützigen Organisation zuerkannt.

 

Das Haushospiz betreut vor allem krebskranke Patienten, bei denen die Krankheit trotz aller bisherigen Behandlungsmethoden fortschreitet. Solche Patienten sind in ihren Häusern unter Obhut der Familienangehörigen untergebracht.

 

„Es ist erfreulich, dass es solche Organisationen wie die Johanniter und die Rotarier aus Hamburg gibt, die ihre Zeit opfern, viel Energie aufbringen und keine Mühe scheuen, um anderen selbstlos zu helfen“, betont Halina Zalewska, Vorsitzende der Stiftung. Die Krönung des Besuches aus Hamburg war die symbolische Überreichung eines Schecks über 3000 Euro, die vom Rotary Club Hamburg-Hafentor gespendet wurden. Dieser Betrag ist für die weitere Verbesserung der Serviceleistungen des Hospizes bestimmt. Frau Zalewska hofft, dass das erst der Anfang einer langfristigen Zusammenarbeit mit dem Rotary Club aus Hamburg ist.

 

Halina Zalewska, Elżbieta Węgrzyn

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