Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Warum haben Sie so abgestimmt? / Dlaczego tak zagłosowaliście?

 

Der Gesetzentwurf zum Tierschutz wurde vom Parteivorsitzenden der PiS, Jarosław Kaczyński, vorgestellt. Die so genannte „Fünf für die Tiere“ ging damals u.a. von einem Verbot der Zucht von Pelztieren, einem Verbot der Verwendung von Tieren für spektakuläre Zwecke (z.B. in einem Zirkus), der Begrenzung ritueller Schlachtungen in Polen ausschließlich für religiöse Zwecke, einem Verbot der dauerhaften Anbindehaltung von Tieren undeiner Stärkung der Kompetenz von Nichtregierungsorganisationen beim Schutz von Tieren und ihrem Entzug aus privatem Besitz bei Misshandlungen aus. Natürlich auf Kosten des Besitzers.

 

Polska wersja poniżej

 

Die Gesetzesvorlage löst große Kontroversen aus. Gutherzige Menschen wollen die Situation von Tieren verbessern, oft geleitet von Fotos oder Filmen aus dem Internet. Bei vielen dieser Medienberichte lässt sich allerdings der wirkliche Ursprung herausfinden, z.B. dass ein Bild mit einem knienden Stier und zwei Männern, die ein Tier mit Schnüren/Stricken umwickeln, aus Russland und nicht aus Polen stammt.

 

Quelle: Facbook Agrounia, vom 11.10.2020

 

Landwirte sind empört über den Gesetzentwurf und protestieren in ganz Polen. Niemand habe mit ihnen über den Gesetzentwurf gesprochen, viele Aspekte des Gesetzes würden gut entwickelte Wirtschaftszweige in Polen vernichten, woran die Verfasser des Gesetzes vermutlich nicht einmal gedacht hätten. Die Proteste fanden natürlich in Warschau statt, aber auch vorden Abgeordnetenbürosderjenigen Abgeordneten in ganz Polen, die für dieses Gesetz gestimmt haben. Andrzej Gawron von der PiS und einige andere Abgeordnete wurden von aufgewühlten Bauern sogar direkt vor ihrer Haustür „besucht“.

 

Medienspiele

Der Schlesische Verband der Viehzüchter und Milchproduzenten und der Bezirksverband der Viehzüchter (OZHB) in Oppeln luden die Abgeordneten, die für das Gesetz stimmten – Andrzej Gawron (PiS) und Ryszard Galla (Deutsche Minderheit) – zu einem Treffen ein und führten ihnen dabei die Konsequenzen dieses Gesetzes für Landwirte vor Augen. Das Treffen begann mit der Vorführung eines Films von der Website „Welt der Landwirte“ mit dem Titel „Hautabzieher, Mörder, Vergewaltiger und Milchdiebe“ (vom 16. Januar 2020) über die Rinder- und Nerzzucht in Polen. Denselben Film, nur mit etwas anderem Licht, trauriger Musik und Dramatik des Sprechers („Henkersmahlzeit“, „Warten auf den Tod“), ließ man nach einer Weile wieder laufen. Dieser Trick zeigte, wie einfach es ist, Millionen von Menschen, die sich ähnliche Nachrichten ansehen, zu manipulieren, damit sie etwas unterstützen, wovon sie keine Ahnung haben. Sie haben es nur „am Bildschirm“gesehen, ohne Branchenkenntnis zu haben.

 

Den Film sehen sie hier:

https://www.facebook.com/SwiatRolnikainfo/videos/2330650780559675

 

 

Was ist daran so schlimm?

Dieses Gesetz wird einen Großteil der Wirtschaft ruinieren, erklärten die Landwirte vor den eingeladenen Parlamentariern. Die Polen verzehren nicht so viel Rindfleisch wie sie produzieren. Fünf von sechs Stück Rind werden ins Ausland exportiert, von denen bis zu drei rituell geschlachtet und auf den arabischen Markt gebracht werden. Die Tiere werden in Polen getötet. „Die heutigen Methoden des rituellen Tötens in Polen sind völlig anders als die, die wir aus arabischen Ländern kennen, wo das Tier tatsächlich gequält wird. Die Schlachthöfe in Polen haben in moderne Maschinen investiert, in wenigen Sekunden ist das Tier tot. Verglichen mit dem, wie es in Ländern des Ostens gemacht wird… Für uns Christen ist es Tiermisshandlung“, erklärte Martin Ziaja, Vorsitzender des OZHB Oppeln und Mitglied des Verbandes Schlesischer Bauern. Wenn das rituelle Schlachten in Polen verboten wird, werden die Tiere lebend ins Ausland exportiert. „Über Tausende von Kilometern transportiert zu werden ist eine große Qual für ein Tier, innerhalb der EU-Grenzen erhalten die Tiere Wasser und Futter, aber außerhalb der EU kümmert sich niemand mehr darum. Das ist erst recht Misshandlung von Tieren, die bei so langen Transporten oft in Todesqualen geraten und von ihren Leidensgenossen zertrampelt werden. Daher ist es wohl humaner, Tiere rituell in Polen zu schlachten und nur das Fleisch zu exportieren“, erklärte Martin Ziaja.

 

Milcherzeugung

Polen produziert und exportiert Milch, und zwar nicht gerade wenig. Bei der Milcherzeugung wird auch Rindfleisch produziert. Wir haben in Polen 2.150.000 Milchkühe. Statistisch gesehen sind die Hälfte der Kälber, die auf die Welt kommen, Stiere. Diese Kälber werden an Landwirte verkauft, die Fleischrinder züchten. „Wenn das rituelle Schlachten in Polen verboten ist, werde ich diese Kälber gleich nach der Geburt ‚entsorgen‘ müssen, weil niemand diese Kälber von mir kaufen wird. Ich züchte eine Milchrasse, keine Fleischrasse. Ist das human? Ist es das, was die Umweltschützer wollen? Das klingt brutal, das ist mir klar, aber das werden die Folgen dieses Gesetzes sein. Es handelt sich um Millionen von Tieren“, machte Martin Ziaja deutlich. „Dieses Gesetz ist noch nicht in Kraft getreten und wir haben schon jetzt Probleme mit dem Verkauf von Kälbern, auch die Rindfleischpreise sind beim Ankauf um mehr als einen Złoty gefallen. Ich muss jetzt mehr Zeit damit verbringen, Kunden zu suchen, ich telefoniere herum, inseriere in Zeitungen“, zählt Martin Sikora auf, stellvertretender Vorsitzender des Schlesischen Verbandes der Viehzüchter und Milchproduzenten, der ein Familienunternehmen in Golleschau (Kreis Teschen) betreibt. Sikora verwies auf einen Punkt des Gesetzes, der sich auf die Überprüfung der Zucht durch Umweltschützer bezieht: „Wir leben von dieser Produktion, wir versuchen, die Tiere unter den bestmöglichen Bedingungen zu halten, denn das garantiert uns dann ein besseres Ausgangsprodukt. Wir bekommen ja sowieso Kontrollen, aber da kommen Leute aus der Branche, ein Tierarzt, Leute aus Kommissionen, die sich mit der Sache auskennen“.

 

 

„Wenn das rituelle Schlachten in Polen verboten ist, werde ich diese Kälber gleich nach der Geburt ‚entsorgen‘ müssen, weil niemand diese Kälber von mir kaufen wird.“ Foto: Manuela Leibig

 

Warum?

Landwirte haben in ihre Betriebe investiert und in den letzten Jahren wurden mit EU-Mitteln Ställe eingerichtet, in denen Tiere angebunden sind. „Die Landwirte haben sich verpflichtet, die Zucht fünf Jahre lang zu betreiben, da es nicht möglich ist, EU-Mittel für eine Investition zu erhalten, die kurze Zeit später aufgegeben wird. Wenn das jetzige Tierschutzgesetz in Kraft tritt, werden die Landwirte ein unlösbares Problem haben. Ein Rechtskonflikt: hier EU-Recht und dort polnisches Recht“, erklärte Martin Ziaja. „Es ist ein Schock für uns, dass dies nicht die Entscheidung nur einer Partei ist, wo wir ja in letzter Zeit alles der PiS in die Schuhe schieben, sondern es haben Abgeordnete von links nach rechts dieses Gesetz unterstützt“, betonte der Oppelner OZHB-Chefbeim Treffen mit den Abgeordneten Gawron und Galla und fragte: „Warum haben Sie denn so abgestimmt?“.

 

„Ich denke, man muss miteinander reden, auch hart. Heute habe ich eine Reihe von Argumenten gehört, die ich nun in Warschau vorstellen kann, ich danke Ihnen für dieses Treffen“, sagte Andrzej Gawron, ein Abgeordneterder PiS. „Wo Holz gehackt wird, fliegen Späne. Ich hatte in erster Lesung gegen dieses Gesetz gestimmt, aber in zweiter Lesung habe ich nach den vielen Änderungen nicht so gestimmt, wie ich hätte abstimmen müssen. Wann immer diese Themen im Sejm aufgegriffen wurden, war ich immer auf der Seite der Bauern. Und genauso werde ich mich bei der nächsten Abstimmung über dieses Gesetz auch ganz bestimmt verhalten, ich denke, es sollte komplett in den Papierkorb wandern“, versicherte Ryszard Galla, Abgeordneter der Deutschen Minderheit. Nach den geplanten Gesetzesänderungen wird das Verbot der rituellen Schlachtung in Polen übrigensnicht mehr für Geflügel gelten, die Geflügelunternehmen haben sich hier durchsetzen können. Was nun mit Rindfleisch geschieht, bleibt abzuwarten. Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Ausgabe ist noch nicht bekannt, wann und in welcher Fassung über das Gesetz abgestimmt wird.

 

 

 


 

 

Projekt ustawy o ochronie zwierząt zaprezentowany został przez prezesa PiS Jarosława Kaczyńskiego. Tak zwana „piątka dla zwierząt” zakładała wtedym.in. zakaz hodowli zwierząt futerkowych,zakaz wykorzystywania zwierząt w celach widowiskowych (czyli w cyrku), ograniczenie uboju rytualnego w Polsce wyłącznie do celów religijnych, zakaz trzymania zwierząt na uwięzi w sposób stały czy zwiększenie kompetencji organizacji pozarządowych przy ochronie zwierząt i ich odbieraniu właścicielom, kiedy są źle traktowane. Oczywiście na koszt właściciela.

 

 

 

Martin Ziaja tłumaczy posłowi Ryszardowi Galla z mniejszości niemieckiej oraz posłowi PiS Andrzejowi Gawronowi konsekwencje dla gospodarki wynikające z “piątki dla zwierząt” Foto: Manuela Leibig

 

 

Projekt tej ustawy wzbudza wiele kontrowersji. Osoby o „dobrym sercu” chcą poprawy sytuacji zwierząt, niejednokrotnie kierując się zdjęciami czy filmami z internetu. Przy wielu tego typuprzekazach medialnych doszukać się można jednak prawdziwego źródła, np. że zdjęcie klękającego byka i dwóch mężczyzn owijających zwierzę żyłkami/powrozami pochodzi jednak z Rosji, a nie z Polski.

 

 

 

Rolnicy są oburzeni projektem ustawy i protestują w całej Polsce. Tłumaczą, że nikt z nimi nie rozmawiał w sprawie tej ustawy, wiele jej aspektów zgładzi dobrze rozwinięte w Polsce gałęzie gospodarki, o których twórcy tej ustawy zapewne nawet nie pomyśleli. Protesty odbyły się oczywiście w Warszawie, ale również pod biurami poselskimi posłów w całej Polsce, którzy zagłosowali za tą ustawą; posła PiS Andrzeja Gawrona oraz kilku innych wzburzeni rolnicy „odwiedzili” pod domem.

 

 

Rolnicy protestują
Foto: Facebook Agrounia

 

Medialne zagrywki

Śląski Związek Hodowców Bydła i Producentów Mleka oraz Okręgowy Związek Hodowców Bydła (OZHB) w Opolu zaprosili posłów, którzy zagłosowali za tą ustawą: Andrzeja Gawrona z PiS oraz posła mniejszości niemieckiej Ryszarda Gallę, na spotkanie, podczas którego przedstawili konsekwencje tej ustawy dla rolników. Spotkanie zaczęło się od pokazania filmu ze strony Świat Rolnika pt.„Zerwiskóry, mordercy, gwałciciele i złodzieje mleka” (z 16 stycznia 2020),pokazującego hodowlę bydła i hodowlę norek w Polsce. Ten sam film, tylko z trochę innym światłem, smutną muzyką i dramaturgią lektora(„ostatni posiłek”, „czekają na śmierć”) puszczony został po chwili jeszcze raz. Ten zabieg pokazał, jak łatwo zmanipulować miliony osób oglądających podobne przekazy do tego, aby coś zrozumieć, poprzeć, o czym nie mają pojęcia, a jedynie widzieli to na ekranie.

 

Film mozna zobaczyć tu:

https://www.facebook.com/SwiatRolnikainfo/videos/2330650780559675

 

O co ta cała afera?

Ta ustawa zrujnuje sporą część gospodarki – tłumaczyli rolnicy zaproszonym parlamentarzystom. Polacy nie spożywają aż tak dużo wołowiny, ile produkują. Pięć na sześć krów jest eksportowane za granicę, nawet trzy z nich są zabijane rytualnie i trafiają na rynek arabski. Zwierzęta zabijane są w Polsce. – Dzisiejsze metody zabijania rytualnego w Polsce są zupełnie odmienne od tych, które znamy z krajów arabskich, gdzie zwierzę faktycznie się męczy. Ubojnie w Polsce zainwestowały we współczesne maszyny, w ciągu kilku sekund zwierzę nie żyje. W porównaniu z tym, jak to się odbywa w krajach Wschodu… Dla nas,chrześcijan, tam to jest faktycznie znęcanie się nad zwierzętami – tłumaczył Martin Ziaja, prezes OZHB w Opolu i członek Związku Śląskich Rolników. Jeśli ubój rytualny w Polsce zostanie zabroniony, to zwierzęta będą eksportowane za granicę żywe. – Tysiące kilometrów transportu są dla zwierzęcia jedną wielką męczarnią, w granicach UE zwierzęta otrzymują wodę i pożywienie, ale poza granicami UE już nikt o to nie dba. To dopiero jest znęcanie się nad zwierzętami, które niejednokrotnie padają w męczarniach podczas tak długiego transportu, są zadeptane przez współtowarzyszy. Więc chyba bardziej humanitarny jest ubój rytualny w Polsce i eksport już tylko mięsa–tłumaczył Martin Ziaja.

 

 

Produkcja mleka

 

Polska produkuje i eksportujemleko, i to niemało. Przy pozyskiwaniu mleka produkuje się również wołowinę. W Polsce mamy 2miliony 150 tysięcy krów mlecznych. Statystycznie połowa cieląt przychodzących na świat to byczki. Te cielaki sprzedawane są rolnikom, którzy hodują bydło mięsne. –Hoduję rasę mleczną, a nie mięsną. Jeśli zabroniony będziew Polsce ubój rytualny, to te małe byczki będę zmuszony tuż po urodzeniu oddać do utylizacji, bo nikt ode mnie ich nie kupi. Czy to jest humanitarne? Czy tego chcą ekolodzy? To brzmi brutalnie, zdaję sobie z tego sprawę, ale to będą konsekwencje tej ustawy. To są miliony zwierząt – postawił sprawę jasno Martin Ziaja.

 

– Ta ustawa jeszcze nie weszła w życie, a my już mamy problem ze sprzedażą cieląt, ceny wołowiny też o ponad złotówkę przy skupie spadły. Muszę więcej czasu poświęcić na szukanie klientów, wydzwaniam, daję ogłoszenia do gazet – wylicza Martin Sikora, wiceprezes Śląskiego Związku Hodowców Bydła i Producentów Mleka, który w Goleszowie (powiat cieszyński) prowadzi rodzinnegospodarstwo. Odniósł się teżdo punktu ustawy, w którym mowa o sprawdzaniu hodowli przez ekologów: – My żyjemy z tej produkcji, staramy się chować zwierzęta w jak najlepszych warunkach, bo to zagwarantuje nam lepszy surowiec. Kontrole mamy tak czy siak, ale wtedy przychodzą ludzie z branży, weterynarz, osoby z komisji, które znają się na rzeczy.

 

 

Dlaczego?

Rolnicy inwestowali w swoje gospodarstwa, w ostatnich latach powstały stajnie ze środków unijnych, w których zwierzęta trzymane są na uwięzi. – Rolnicy zobowiązali się przez pięć lat utrzymać tę hodowlę, bo nie można pozyskiwać środków unijnych na inwestycję, która za chwilę będzie zlikwidowana. Jak obecna ustawa o ochronie zwierząt wejdzie w życie, to rolnicy będą mieli problem nie do rozwiązania. Konflikt prawny: tu prawo unijne, a tu prawo polskie – tłumaczył Martin Ziaja.–Szokiem dla nas jest, że to nie jest decyzja jednej partii,jak ostatnio wszystko zwalamy na PiS, ale od lewa do prawa posłowie poparli tę ustawę – podkreślił na spotkaniu z parlamentarzystami Gawronem i Gallą prezes OZHB w Opolu. –Panowie dlaczego tak zagłosowaliście?

– Uważam, że trzeba rozmawiać, nawet twardo. Dzisiaj usłyszałem szereg argumentów, które teraz będę mógł przedstawić w Warszawie, dziękuję za to spotkanie – powiedział Andrzej Gawron, poseł PiS.

– Gdzie drewno się rąbie, tam i wióry lecą. W pierwszym czytaniu głosowałem przeciwko tej ustawie, ale w drugim czytaniu, po wielu poprawkach zagłosowałem nie tak, jak powinienem. Kiedykolwiek były podejmowane w Sejmie te tematy, zawsze byłem po stronie rolników. I tak na pewno zachowam się przy najbliższym głosowaniu tej ustawy, uważam, że powinna w całości trafić do kosza – zapewnił Ryszard Galla, poseł MN.

Po poprawkach w ustawie zakaz uboju rytualnego w Polsce nie będzie dotyczyć drobiu, firmy drobiarskie wywalczyły swoje. Czas pokaże, jak będzie z wołowiną. W czasie kiedy gazeta została oddana do druku, nie byłojeszcze wiadomo, kiedy i w jakiej wersji ustawa zostanie poddana głosowaniu.

 

Manuela Leibig

 

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