Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Weihnachten ohne das Lied ist undenkbar!

 

„Stille Nacht, heilige Nacht” – dieses Weihnachtslied kennt wohl jedermann. Dieses auf der ganzen Welt bekannte Lied wurde aus dem Deutschen in mehr als 300 Sprachen und Dialekte übersetzt. In einer einsamen Winternacht 1816 schrieb der junge Priester Joseph Mohr in Mariapfarr (Bezirk Lungau in Salzburg, Österreich) den Text „Stille Nacht, heilige Nacht“ in Form eines sechsstrophigen Gedichtes.

 

Oberndorf bei Salzburg mit der Stille-Nacht Kapelle im Mittelpunkt.
Foto: Rex250/wikimedia commons

 

 

Wersja polska poniżej

 

Zwei Jahre später, kurz vor Weihnachten, bat Joseph Mohr den Sohn einer Leineweberfamilie – Franz Xavier Gruber – eine Melodie zu dem Gedicht zu schreiben, er machte die Worte von Mohr somit unsterblich. Zu Heiligabend 1818 erklang das Weihnachtslied zum ersten Mal in der Schifferkirche St. Nikola in Oberndorf bei Salzburg.

 

 

Von Anfang an dokumentiert

„Es ist außergewöhnlich, dass man genau weiß, wie ein Lied damals entstanden ist, von den meisten Weihnachts- und alten Volksliedern kennen wir nicht die Autoren, es gab damals keinen Datenschutz, keine Autorenrechte, es wurde nicht aufgeschrieben, wer was verfasst hat“ sagt Joanna Waleska von der Österreich Bibliothek in Oppeln, die einen Vortrag zu dem Lied gehalten hat. „Ein Zufall hat dazu geführt, dass der Sohn des Komponisten Franz Xaver Gruber, als er in Salzburg beim Erzbischof war, die Anfrage vom preußischem Königshaus aus Berlin mitbekam, eben zu diesem Thema. Es war nämlich so, dass König Friedich Wilheln IV. von Preußen das Lied sehr mochte und wissen wollte, wie es entstanden ist. Seine Hofkapelle wandte sich also 1854 an den Erzbischof in Salzburg. Der junge Gruber wusste ganz genau, wie dieses Lied entstanden ist, also verfasste er ein Dokument, die so genannte „Authentische Veranlassung“, in dem er genau erklärte, wer die Autoren waren, zumal das Weihnachtslied für ein Werk von Michael Haydn, der in Salzburg wirkte, gehalten wurde“, erklärt Joanna Waleska.
Zuerst wurde das Lied lokal bekannt.1827 wurde der Text das erste Mal durch Joseph Greis in Steyr gedruckt. Volkssänger aus dem Zillertal bringen das Lied in die Welt, der Auftritt der Familie Strasser auf internationaler Ebene wurde 1832 erstmals belegt. „Die Volkssänger machten damals Welttouren, das ist also keine Erfindung unserer Zeit. Beispielsweise dauerte die Tournee der Rainer Sänger nur in Russland zehn Jahre. Und wenn sie die Lieder dort immer wieder gesungen haben, dann haben sich die Leute diese auch gemerkt“, weiß Joanna Waleska.

 

 

Ein bisschen Frieden

Der evangelische Theologe Johann Hinrich Wichern leitete in Hamburg das „Rauhe Haus“. In dieser Einrichtung wurden Missionare ausgebildet. Wichern gab ein Liedbuch heraus, in das er auch das Weihnachtslied „Stille Nacht…“ aufgenommen hat. „Dieses Buch ist dann mit den Missionaren in die ganze Welt gegangen“, so die Mitarbeiterin der Bibliothek. Sowohl als Gesang, als auch in der Druckform hat das Lied nach und nach die Welt erobert. Doch nicht nur das Marketing des Produktes ist wichtig, auch das Lied selbst, vermutet Joanna Waleska. „Die Worte sind schlicht, die Melodie ist so ruhig, dass es einen berührt, denke ich. Davon zeugen auch historische Ereignisse, wie zum Beispiel die Verbrüderung von Soldaten“, sagt Joanna Waleska. An Heiligabend haben im Ersten Weltkrieg an der Westfront, beim Stellungskrieg in Flandern, deutsche und französische Soldaten über die Schützengräben das Lied mit Wörtern des Friedens und der Hoffnung das Lied gemeinsam gesungen. „Stellungskrieg bedeutet, dass die Soldaten in Schützengräben sich gegenüber befinden, und warten, bis sich der andere rührt, da wurde er gleich erschossen. Und zu der Weihnachtszeit haben sie gemeinsam gesungen. Es fing an mit dem Lied „Stille Nacht“ und dann sind sie aus ihren Schützengräben herausgekommen, haben sich umarmt, eine schöne Weihnachtszeit gewünscht, und sogar Geschenke ausgetauscht!“, hat Joanna Waleska bei der Vorbereitung ihres Vortrags aus Quellen herausgelesen. „Dank diesem Weihnachtslied ist es zu dieser außergewöhnliche Situation während des Krieges gekommen. Die einfachen Soldaten wollten dann nicht mehr gegeneinander kämpfen, und haben sich gegenseitig besucht. Doch irgendwann ging auch die Weihnachtszeit zu Ende und die Offiziere griffen hart durch, als sich die Soldaten weiterhin besuchen wollten“, erklärt Joanna Waleska. In der Österreich- Bibliothek kann man verschiedene Publikationen (Bücher, Filme) zum Thema 200 Jahre Stille Nacht” einsehen und ausleihen.

 

 

Nicht nur „Stille Nacht“ allein

Heute wird das Weihnachtslied jedes Jahr von Milliarden von Menschen gesungen und ist auf jeden Fall dabei im Repertuar vieler Sänger. Vor sieben Jahren wurde das Lied auf die Liste des immateriellen UNESCO-Kulturerbes gesetzt. In der Weihnachtszeit werden in vielen Häusern gerne aber auch andere Weihnachtslieder gesungen. Wir erfragten beim Minderheitenseelsorger Bischofsvikar Peter Tarlinski, welche schlesischen Lieder es gibt. „Die schlesischen Weihnachtslieder sind in das allgemeine Gut übergegangen und man kann nicht viele identifizieren, dass sie aus Schlesien stammen. Alle thematisieren die Geburt Jesu, erst die Feinheiten im Text verraten, aus welcher Gegend ein Lied kommt, z.B. Berge, Flüsse oder Wälder“, so Tarlinski.

Das Lied „O Freude über Freude“ ist um 1840 in der Gegend von Oppeln entstanden. „Die Sprache des Liedes ist für jeden verständlich, aber doch tief im Ausdruck. Es geht letztendlich um die Freude des Herzens, also nicht um die Freude der Augen oder des Gaumens, weil es viele Weihnachtsspeisen gibt. Es geht um die Botschaft, die von den Engeln, also von Gott kommt “, interpretiert der Minderheitenseelsorger. Ein weiteres schlesisches Lied ist „Inmitten der Nacht“, welches zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert entstanden ist und vor allem in den südlichen Teilen Deutschlands bekannt ist. „In dem Lied wird vor allem an das Lukasevangelium angeknüpft. Interessant sind immer die letzten Strophen des Liedes. Hier wird deutlich, dass es dem Menschen nicht immer leicht geht im Leben, und in dem neugeborenen Kinderlein die Rettung und die Linderung der inneren geistlichen Schmerzen ist“, so Bischofsvikar Tarlinski. „Die Stille ist zu Weihnachten sehr wichtig. Wir sollen innerlich einkehren und dem Neugeborenen begegnen. Diese Botschaft kommt in den Liedern „Stille Nacht“ oder „Leise Rieselt der Schnee“ vor. Aber auch in dem schlesischem Lied „Joseph, lieber Joseph mein“, weiß Pfarrer Tarlinski.

 

Manuela Leibig

 

 

 

Święta bez niej są nie do pomyślenia!

„Cicha noc, święta noc” – tę kolędę znają bodaj wszyscy. Ta znana na całym świecie pieśń została przetłumaczona z języka niemieckiego na ponad 50 języków. Podczas samotnej zimowej nocy 1816 roku młody kapłan Joseph Mohr napisał w Mariapfarr (okręg Lungau in Salzburg, Austria) tekst „Cichej nocy, świętej nocy” w formie sześciozwrotkowego wiersza.

 

Beim Adventskonzert
Foto: SKGD/ TSKN

 

 

Dwa lata później, na krótko przed świętami Bożego Narodzenia, Joseph Mohr poprosił Franza Xavera Grubera, wywodzącego się z rodziny tkaczy, aby napisał do jego wiersza melodię, a on, czyniąc to, sprawił, że słowa Mohra stały się nieśmiertelne. W Wigilię 1818 roku kolęda po raz pierwszy rozbrzmiała w kościele św. Mikołaja w Oberndorf koło Salzburga.

 

 

Od początku udokumentowana

 

– To niezwykłe, że dokładnie wiadomo, w jaki sposób powstała wówczas dana pieśń, bowiem autorów większości kolęd i dawnych pieśni ludowych nie znamy, nie było wtedy ochrony danych, praw autorskich, nie zapisywano, kto był czego autorem – mówi Joanna Waleska z Biblioteki Austriackiej w Opolu, która przygotowała wykład traktujący o tej pieśni. – Przypadek sprawił, że syn kompozytora Franza Xavera Grubera, będąc w Salzburgu u arcybiskupa, usłyszał o zapytaniu ze strony pruskiej dynastii królewskiej z Berlina dotyczącym właśnie tego tematu. Było mianowicie tak, że król Prus Fryderyk Wilhelm IV bardzo lubił tę pieśń i chciał się dowiedzieć, jak ona powstała. Jego kapela dworska zwróciła się więc w 1854 roku do arcybiskupa w Salzburgu. Młody Gruber, wiedząc bardzo dokładnie, jak pieśń powstała, sporządził specjalny dokument, w którym dokładnie objaśnia, kim byli jej autorzy, zwłaszcza że kolędę tę uważano za dzieło Michaela Haydna, który działał w Salzburgu – wyjaśnia Joanna Waleska.

 

Najpierw pieśń stała się znana lokalnie. W 1827 roku jej tekst został po raz pierwszy wydrukowany przez Josepha Greisa w Steyr. Pieśniarze ludowi z doliny rzeki Ziller przynoszą pieśń światu, a w 1832 roku znajdujemy pierwszą wzmiankę o występie rodziny Strasserów na szczeblu międzynarodowym. – Owi pieśniarze udawali się wówczas na tournée po świecie, wiec nie jest to wynalazek naszej epoki. Na przykład tournée pieśniarzy z rodziny Rainerów w samej tylko Rosji trwało dziesięć lat. A skoro śpiewali tam tę i inne pieśni regularnie, to ludzie je po prostu zapamiętali – mówi Joanna Waleska.

 

 

Odrobina pokoju

 

Teolog ewangelicki Johann Hinrich Wichern kierował w Hamburgu działalnością fundacji „Rauhes Haus”, która kształciła misjonarzy. Wichern wydał śpiewnik, w którym zawarł także kolędę „Cicha noc”. – Ta książka poszła z misjonarzami we wszystkie strony świata – mówi bibliotekarka. Zarówno jako śpiew, jak i w postaci drukowanej pieśń stopniowo zdobyła świat, o czym zdaniem Joanny Waleski zadecydował nie tyle marketing produktu, co sama pieśń: – Jej słowa są proste, a jej melodia jest tak spokojna, że potrafi wzruszyć. Świadczą o tym także wydarzenia historyczne, na przykład przypadki bratania się żołnierzy – mówi Joanna Waleska. W Wigilię na froncie zachodnim podczas wojny pozycyjnej we Flandrii niemieccy i francuscy żołnierze ponad okopami wspólnie śpiewali tę pieśń, zawierającą słowa pokoju i nadziei. – Pojęcie wojny pozycyjnej oznacza, że żołnierze znajdują się w okopach naprzeciwko siebie i czekają, aż ten drugi się poruszy, by go od razu zastrzelić. A w okresie świąt Bożego Narodzenia wspólnie śpiewali. Zaczynało się od pieśni „Cicha noc”, po czym wychodzili ze swoich okopów życząc sobie miłych Świąt, a nawet wymieniając się prezentami! – mówi Joanna Waleska, dodając, że wyczytała to ze źródeł, przygotowując swój wykład. – Stało się tak dzięki tej właśnie kolędzie, taka niezwykła sytuacja podczas wojny. Zwykli żołnierze nie chcieli potem przeciwko sobie walczyć i odwiedzali się nawzajem. Jednak ostatecznie czas Świąt się skończył, a oficerowie przedsięwzięli energiczne środki, gdy żołnierze nadal chcieli się odwiedzać – objaśnia Joanna Waleska. W Bibliotece Austriackiej można wypożyczyć różne publikacje (książki, filmy) dotyczące 200-lecia powstania kolędy „Cicha noc”.

 

 

 

Nie tylko „Cicha noc“

 

Dziś kolędę tę co roku śpiewają miliardy ludzi i stanowi ona nieodzowny element repertuaru wielu pieśniarzy i wokalistów. Siedem lat temu pieśń tę umieszczono na liście niematerialnego dziedzictwa kulturowego UNESCO. W okresie świąt Bożego Narodzenia w wielu domach chętnie śpiewa się jednak również inne kolędy. Zapytaliśmy duszpasterza mniejszości Piotra Tarlińskiego, jakie istnieją kolędy rodem ze Śląska. – Kolędy śląskie weszły w skład dóbr powszechnych i tylko w niewielu przypadkach można stwierdzić, że wywodzą się ze Śląska. Wszystkie one mają za temat narodziny Jezusa, dopiero określone niuanse w tekście zdradzają, z jakiej okolicy pochodzi dana pieśń, np. nazwy gór, rzek czy lasów – mówi ks. Tarliński.

 

Pieśń „O Freude über Freude” (O radości nad radościami) powstała około 1840 roku w okolicach Opola. – Język tej pieśni jest zrozumiały dla każdego, mimo to posiada głębię wyrazu. Ostatecznie chodzi o radość serca, a więc nie o radość dla oczu czy podniebienia z racji tego, że jest wiele potraw świątecznych. Chodzi o przesłanie, które pochodzi od aniołów, a zatem od Boga – interpretuje duszpasterz. Kolejna śląska kolęda to pieśń „Inmitten der Nacht” (Pośród nocy), która powstała na przełomie XVII i XIX stulecia i jest znana głównie w południowych regionach Niemiec. – Jest to pieśń nawiązująca przede wszystkim do Ewangelii św. Łukasza. Ciekawe są zwłaszcza jej ostatnie zwrotki, które uwydatniają fakt, iż ludziom nie zawsze łatwo jest w życiu oraz że w nowo narodzonym Dzieciątku jest ocalenie i ukojenie wewnętrznego duchowego bólu – dodaje wikariusz biskupi Piotr Tarliński. – Cisza to ważny atrybut świąt Bożego Narodzenia. Powinniśmy wniknąć w głąb siebie i spotkać się z Nowonarodzonym. To przesłanie pojawia się w pieśniach „Cicha noc” czy „Cicho pada śnieg”. Ale także w śląskiej pieśni „Joseph, lieber Joseph mein” (Józefie, drogi mój Józefie) – mówi ks. Tarliński.

 

Manuela Leibig

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