Zwischen Hoffnung und Alltagsproblemen / Między nadzieją a codziennymi problemami (+Video)

  Am 3. Oktober 1990 trat die Deutsche Demokratische Republik der Bundesrepublik Deutschland bei. Nach 45 Jahren Teilung und Leben in zwei unterschiedlichen Systemen sollten nun die Deutschen wieder zusammenwachsen.  Gleichzeitig aber nahmen auch die anderen Ostblockstaaten den Weg in den Westen auf. Was bedeutete die Einheit für die Deutschen, die deutsche Minderheit in Polen und die polnische Mehrheit?   „Ich selbst habe die ‚Wende‘ 1989/90 und den Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland mit einer erwartungsvollen Hoffnung, aber auch teilweise ängstlich erlebt. Hoffnungsvoll, dass mit dem Beitritt etwas Gutes, Positives für das Land und die Menschen kommt und ängstlich, da zur damaligen Zeit noch rund 500.000 sowjetische Soldaten in der DDR waren – und ob diese in den Kasernen bleiben und den gesellschaftlichen Wandel respektieren würden – der 17. Juni 1953, Ungarn 1956 und der Prager Frühling 1968 waren noch nicht vergessen“, sagt Manfred Prediger. Heute wohnt er in Wengern bei Oppeln, wohin seine Frau im Jahr 1991 als Deutschlehrerin von der Zentrale für das Auslandsschulwesen geschickt wurde. Die Einheit erlebte er aber in Sachsen-Anhalt.   Auf dem Weg zur Freiheit Zum Glück blieben die sowjetischen Soldaten in der Wendezeit in den Kasernen, die Menschen … Zwischen Hoffnung und Alltagsproblemen / Między nadzieją a codziennymi problemami (+Video) weiterlesen