Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Abenteuer mit Literatur

Genauso wie alle anderen Kulturinstitutionen musste auch die Joseph-von-Eichendorff-Zentralbibliothek in Oppeln ihre Tätigkeit in diesem Jahr ins Internet verlegen. Darunter auch die bei den Schülern und Lehrern beliebten Bibliotheksstunden.

 

2020 konnten nur vier der geplanten Bibliotheksstunden tatsächlich auch in der Bibliothek stattfinden.
Foto: Eichendorff-Bibliothek

 

„Wir konnten noch im Januar und Februar vier normale Treffen im Rahmen der Bibliotheksstunden in der Bibliothek veranstalten. Geplant waren in diesem Jahr insgesamt 18. Die anderen haben wir dann halt online angeboten“, erklärt Marek Dziony von der Eichendorff-Bibliothek.

Das Projekt „Bibliotheksstunden“ lief in diesem Jahr schon zum zweiten Mal. Bis das Coronavirus zugeschlagen hat, erfreuten sich die Treffen in der Bibliothek auch immer großer Beliebtheit. „An den Bibliotheksstunden haben im Laufe des Jahres um die 400-500 Schüler aus verschiedenen Schulen der Oppelner Region teilgenommen. Natürlich war das Interesse an dem Online-Format nicht mehr so groß. Aber wir wurden informiert, dass in sieben Klassen Bibliotheksstunden durchgeführt worden sind“, sagt Marek Dziony.

 

Die Treffen basieren normalerweise immer auf einem literarischen Text, der zum jeweiligen Thema passt. „Zum Beispiel zum Thema „Eine kulinarische Reise durch Schlesien“ haben wir den Text der Saga über den schlesischen Streuselkuchen angeboten. Die schlesischen Gruselgeschichten waren wiederum an die Texte von Prof. Joanna Rostropowicz angelehnt“, erklärt Marek Dziony. Für das Onlineformat der Bibliotheksstunden wurden Multimedia-Präsentationen vorbereitet, zudem erhielten die Lehrer alle nötigen Materialien, um die Bibliotheksstunden selbst durchführen zu können. „Das Projekt wird auch im neuen Jahr 2021 veranstaltet werden, vorerst wiederum nur online. Wenn die Situation es aber erlaubt, werden wir die Treffen wieder bei uns in der Bibliothek veranstalten“, versichert Marek Dziony.

 

Die Bibliotheksstunden wurden aus den Mitteln des polnischen Ministeriums für das Innere und Verwaltung (MSWiA) finanziert.

 

A. Durecka

 

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