Heutzutage ist es schwer, sich Journalismus ohne Social Media vorzustellen, dessen ist sich auch die Redaktion der Jugendzeitschrift ANTIDOTUM bewusst. Um das Magazin und den Medien-Content auf hohem Niveau zu erhalten, schulen sich die Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten bei den Besten.
Eine Schulung in Berlin haben die Jugendlichen aus der Redaktion schon im Juli absolviert. Etwas später ging es nach Prag. In der tschechischen Hautstadt war neben Social Media auch Interkulturelle Kommunikation Thema. Menschen aus aller Welt zieht es in die Landeshauptstadt und auch die deutsche Minderheit in Tschechien ist dort vertreten, deswegen war Prag der perfekte Ort, um dort diesen Kommunikationsbereich zu perfektionieren. Gemeinsam mit Trainerin Karolina Syga vertieften die Teilnehmenden ihr Wissen rund um Kommunikation, Interkulturelle Beziehungen, Stereotype etc. Welche Rolle diese Aspekte wiederum in den Sozialem Medien spielen, erklärte der Journalist Marcin Antosiewicz.
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„Wir haben unter anderem geschaut, wie sich Journalismus und Social Media in Polen, Tschechien und Deutschland unterscheiden,“ so die Teilnehmerin Aleksandra Kaminska aus Beuthen. „Man merkt zum Beispiel in Polen eine deutliche Neigung Richtung Geschichte, dass diese oft erwähnt wird, in Tschechien hingegen geht es sehr viel um die Wirtschaft.“
Das haben die Journalistinnen und Journalisten auch in der Praxis erfahren können, denn die Gruppe besuchte die Redaktion der Zeitung Hospodářské Noviny. Um den interkulturellen Bereich ging es beim Treffen mit dem Landesecho, der Zeitung der deutschen Minderheit in Tschechien. Die Praktikantin Madeleine Eisenbarth stellte nicht nur das Magazin selbst vor, sondern auch die Tätigkeit der ganzen Minderheit.
„Ich glaube, die Schulung hat unsere Redaktion sehr gut auf die anstehenden Aktivitäten vorbereitet“, befindet Daria Kulik aus dem BJDM. „Wir haben sehr viel Praktisches gelernt und Kompetenzen gesammelt, die heutzutage von großem Nutzen sind.“
Auch für nächstes Jahr plant die ANTIDOTUM-Redaktion derartige Schulungen. Jetzt lohnt es sich, auf Facebook die Aktivitäten der Jugendredaktion zu verfolgen.
Ap
