In den Gesellschaften der deutschen Minderheit in Bartenstein und in Osterode passiert immer etwas, aber das bedeutet nicht, das sie nicht für neuen Ideen offen sind. Im Gegenteil! Und deswegen besuchten Senioren aus der Gesellschaft der deutschen Minderheit in Bartenstein am 24. August Osterode.
Es waren insgesamt 44 Personen, aber nicht nur Senioren. Bei dem Ausflug fuhren auch einige Enkel mit, um zu erleben, dass ihre Omas und Opas nicht nur fernsehen.
Als erstes begab sich die Gruppe aus Bartenstein nach Hirschfeld auf die geneigte Ebene des Oberlandkanals. Dort wartete Henryk Hoch auf sie, der Vorsitzende der Gesellschaft der deutschen Minderheit „Tannen“ in Osterode, der die Gäste begrüßte und ihnen ein wenig von der Geschichte des Kanals erzählte. Danach bestiegen alle ein Schiff und fuhren zur nächsten geneigten Ebene. Während der Fahrt erzählte der Kapitän über den Bau des Kanals und die ihn umgebende Natur.
„Wir haben vier geneigte Ebenen besucht. An der letzten konnten wir von Bord gehen und den Maschinenraum sehen. Nicht alle haben die Möglichkeit, dieses Objekt zu sehen. Wir sahen, wie die mächtigen, von Wasserkraft angetriebenen Turbinen funktionieren. Das macht Eindruck. Danach bestiegen wir wieder das Schiff und fuhren weiter. Auf dem Schiff konnte man etwas zu trinken kaufen, ein Stück Kuchen essen oder sich mit frischen Brombeeren und Himbeeren stärken“, erinnert sich Danuta Niewęgłowska, die Leiterin der Bartensteiner Regionaltanzgruppe „Saga“.
Danach fuhren die Bartensteiner mit dem Bus nach Osterode zum Mittagessen. Die Senioren der Osteroder Organisation warteten dort schon auf sie. Nach dem gemeinsamen Mittagessen besichtigte die Gruppe unter der Führung von Henryk Hoch Osterode. Es endete mit Kaffee und Kuchen, den die Seniorinnen aus Bartenstein gebacken hatten, im Deutschen Haus, dem Sitz der „Tannen“. Beim Kaffee teilten die Teilnehmer des Treffens ihre Anmerkungen und Ideen zur Aktivität der Gesellschaften miteinander aus.
lek