Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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„Auf einem guten Weg“

Hartmut Koschyk mit Vertretern der Deutschen aus Kroatien. Foto: Büro Hartmut Koschyk.
Hartmut Koschyk mit Vertretern der Deutschen aus Kroatien. Foto: Büro Hartmut Koschyk.

Unter den deutschen Minderheiten Europas sind die Donauschwaben aus Kroatien sicherlich kein Schwergewicht, dennoch durchleben sie eine positive Entwicklung. Davon konnte sich letztens der Bundesbeauftragte für Minderheiten (BA) Hartmut Koschyk überzeugen.

Von Regierungs- und Parlamentsseite, aber auch von Seiten der anderen nationalen Minderheiten, genießt die deutsche Minderheit große Anerkennung und Respekt“, sagte Hartmut Koschyk nach seinem Besuch in Kroatien am 9. und 10. August. Diese Art Besuche gehörten zu festen Programmpunkten des Arbeitsplans von Hartmut Koschyk als Bundesbeauftragter für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten.

Obwohl die Deutschen in Kroatien nach einigen Angeben weniger als 3000 Mitglieder zählen, konnte sich Koschyk bei seinem Besuch überzeugen, dass es zum Beispiel der Volksgruppe sehr gut gelungen ist die Jugend in die Strukturen zu integrieren. Eine wichtige Aufgabe, die man gemeistert habe, war aber auch die Erforschung der Geschichte der Donauschwaben. Dabei hilft vor allem das seit 1994 alljährlich durchgeführte wissenschaftliche Symposium mit darauffolgenden Tagungsbänden.

Im Rahmen des Besuches konnte sich Koschyk aber auch mit der hohen Politik Kroatiens treffen. Dem kroatischen Minister für Auswärtige und Europäische Angelegenheiten, Dr. Miro Kovač, dankte Koschyk für die Anerkennung und Förderung der deutschen Minderheit von Anbeginn der Unabhängigkeit des Landes. Dies habe eine Stabilisierung und Entfaltung der Deutschen Minderheit bewirkt, die auch gute Entwicklungschancen für die Zukunft verheißt.

Die Strukturen der deutschen Minderheit beim Besuch von Koschyk repräsentiere vor allem die stellvertretende Vorsitzende des kroatischen Minderheitenrates Renata Trischler.

Łukasz Biły

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