Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Aus deutschen Mitteln finanziert

Hartmut Koschyk (4 v.l.) ließ es sich nicht nehmen, bei der Eröffnung den neuen Fussballplatz in Chronstau unter die Lupe zu nehmen. Foto: SKGD
Hartmut Koschyk (4 v.l.) ließ es sich nicht nehmen, bei der Eröffnung den neuen Fussballplatz in Chronstau unter die Lupe zu nehmen. Foto: SKGD

Der kürzlich eröffnete Fußballplatz in Chronstau wurde nicht nur aus Mitteln der Gemeinde und privater Sponsoren finanziert, sondern auch mithilfe deutscher Institutionen. Die aus diesen Geldern finanzierten Anschaffungen werden in Kürze auch offiziell der Gemeinde übergeben.

 

Was wäre ein richtiger Fußballplatz ohne eine Tribüne, dachte sich die deutsche Minderheit, als es darum ging in Chronstau für den dortigen Verein und die Miro Deutsche Fußballschule einen neuen Platz zu bauen. „Deshalb freuten wir uns sehr, dass wir über Hartmut Koschyk, den Bundesbeauftragten für nationale Minderheiten, eine finanzielle Unterstürzung von rund 10.000 Euro von der Stiftung „Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“ und der Dr. Kurt-Linster-Stiftung erhalten haben“, sagt Rafał Bartek, Vorsitzender der Oppelner SKGD.

 

Aus diesen Mitteln und zusätzlichen Sponsorengeldern wurde dann pünktlich zur Eröffnung des Fußballplatzes eine Tribüne gebaut, sodass der Platz nun auch für Turniere geeignet ist und nicht nur zum Training. Da die Sitzmöglichkeiten formal aber der Deutschen Minderheit gehören, müssen sie nun der Gemeinde übergeben werden. „Wir wollen die ja nicht abmontieren und übergeben die Sitze kostenlos an die Gemeinde. Allerdings haben wir eine Auflage, und zwar die Zusicherung, dass unsere Fußballschule den Platz kostenlos nutzen darf“, unterstreicht Bartek.

 

Im Chronstauer Gemeindeamt ist man offen für dieses Angebot und bereitet bereits entspreche Dokumente vor.

 

Rudolf Urban

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