Mitte November stellte der ehemalige Deutsche Botschafter in Polen, Arndt Freytag von Loringhoven, das Buch „Nie budujemy IV Rzeszy“ („Wir bauen kein Viertes Reich auf“) erstmals der Öffentlichkeit vor. Die entsprechende Veranstaltung im Breslauer Willy-Brandt-Zentrum stand dabei unter dem Motto „Deutschland und Polen stehen vor neuen Herausforderungen“.
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„Schullandheim in Oberglogau“ heißt ein neues Projekt, das der Verband deutscher Gesellschaften seit September für Grundschulkinder anbietet. Fünf Tage lang lernten die Kinder alles über die Geschichte, die Menschen und die verschiedenen Minderheiten von Oberglogau, das beispielhaft für das jahrhundertelange Zusammenleben verschiedener Kulturen in der Region Schlesien steht . Zehn Gruppen haben in diesem Jahr an dem Projekt teilgenommen. Auch eine aus Raschau bei Oppeln war dabei.
Osterode (Ostróda) im früheren Ostpreußen ist immer eine Reise wert. So war es jahrelang auch für Grzegorz Swoboda, einem jungen Tänzer der Gruppe „Tworkauer Eiche“ aus Tworkau (Tworków) in der Woiwodschaft Schlesien mit vielen Freunden in Ermland und Masuren. Heute ist er als Landrat des Kreises Ratibor erfolgreich. Wir haben mit ihm gesprochen.
In den Deutschen Freundschaftskreisen (DFKs) sind die Weihnachtsvorbereitungen in vollem Gange!
Humanitäre Vertreibung?
Wenn Sie diese Kolumne lesen, wird Polen höchstwahrscheinlich eine neue Regierung haben, die, wie viele von uns glauben, viele der Fehler, Rechtsverstöße und schieren Unehrlichkeiten der vergangenen Jahre wiedergutmachen wird. Deutsche in Schlesien, Pommern und dem ehemaligen Ostpreußen warten darauf, dass die Diskriminierung ihrer Kinder in den Schulen aufgehoben wird.
Zu einem Weihnachtsmarkt zugunsten der Schule der Stiftung „Rozwiń Skrzydła“ für Menschen mit Behinderungen in Freystadt in Westpreußen (Kisielice) haben am späten Vormittag des 5. Dezember die beiden Lehrstühle der Germanistik der Universität Ermland-Masuren (UWM) in Allenstein (Olsztyn) eingeladen. Neben dem Verkauf von handgemachten Geschenken und Kuchen im Foyer der Theateraula in der Fakultät für Geisteswissenschaften warteten auf die Teilnehmer noch viele andere Attraktionen.
Das Deutsche Polen-Institut (DPI) hat einen neuen Präsidenten: Die Mitgliederversammlung des Trägervereins wählte am Freitag, den 24. November, Heiko Maas zum neuen Präsidenten. Er tritt sein Amt zum 1. Januar 2024 an. Maas, zuletzt Bundesminister des Auswärtigen, löst Prof. Dr. Rita Süssmuth ab. Die ehemalige Präsidentin des Deutschen Bundestages ist von der Mitgliederversammlung zur Ehrenpräsidentin des in Darmstadt beheimateten Instituts gewählt worden und wird sich weiter in dessen Arbeit einbringen.
In dieser Sendung sehen Sie bei uns eine neue Folge aus der Reihe „Hallo DFK“. Diesmal stellen wir den Deutschen Freundschaftskreis in Chorulla in der Gemeinde Gogolin vor. Die Gruppe wurde 2005 reaktiviert und zieht mit ihren generationsübergreifenden Aktivitäten immer mehr Menschen an.
Am vergangenen Montag (11.12.) fand in der Oppelner Philharmonie das diesjährige Adventskonzert der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien (SKGD) statt. Das Motto des Abends: „Weihnachten gestern und heute“.
Der zweite Tag des diesjährigen FUEN-Forums der Europäischen Minderheitenregionen führte die Referenten und Teilnehmer nach Kattowitz. Im dortigen Sejmik der Woiwodschaft Schlesien beschäftigten sie sich mit grenzüberschreitenden Arbeitsmärkten. Während des Austauschs wurde wiederholt die große Bedeutung der Mehrsprachigkeit betont.