Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Rudolf Urban

Wir sind nicht an den Pakt gebunden

Nachdem die deutsche Minderheit die Kandidatur von Henryk Lakwa für das Amt des Senators im Wahlkreis 52 (Oppeln und Kreis Oppeln) bekannt gegeben hat, ist in den Medien eine Diskussion darüber entbrannt, ob dies einen Bruch des sog. Senatspaktes darstellt. Die Minderheit weist diese Behauptungen jedoch zurück.

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Stichwort: Kulturelle Vielfalt

Der Stadtpräsident von Oppeln Arkadiusz Wisniewski, hat angekündigt, dass sich die Stadt um den Titel der Kulturhauptstadt Europas 2029 bewerben will. Die Bewerbung wird bis zum 15. September bei den Organisatoren des Wettbewerbs eingereicht. Zu der Idee hat sich auch die Oppelner deutsche Minderheit geäußert.

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Lakwa für den Senat

Viele Wochen lang hat die deutsche Minderheit gezögert, ob sie bei den Senatswahlen einen Kandidaten aufstellen soll. Schließlich fiel die Entscheidung: Im Senatswahlkreis 52, der den Oppelner Kreis und die Stadt Oppeln umfasst, wird Henryk Lakwa, Oppelner Landrat, von der Liste der deutschen Minderheit kandidieren.

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Bereit für die Wahlen

Vertreter der deutschen Minderheit in der Woiwodschaft Oppeln haben heute auf einer Pressekonferenz das Wahlkomitee der deutschen Minderheit offiziell vorgestellt. Neben der Zusammensetzung des Komitees wurden auch die Namen der Kandidaten bekannt gegeben, die bei den Wahlen im Herbst antreten werden.

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Die Gedanken sind frei

Doch gegen die Einwohner

Als ich in der Sitzung des Stadtrats von Guttentag am Montag hörte, dass der Bürgermeister einen Antrag der diskriminierten deutschen Minderheit in Polen sowie eine von fast 1.200 Einwohnern unterzeichnete Petition abgelehnt hatte, die darauf abzielte, den Bildungsschaden zu minimieren, der durch den Entzug des Deutschunterrichts für ihre Kinder entsteht, hielt ich es für notwendig, auf die ethische Seite dieser Angelegenheit hinzuweisen. Das ist wichtig, denn paradoxerweise bekennen sich Politiker, die vor unseren Augen das demokratische System abbauen oder Menschen- und Bürgerrechte verletzen, nicht selten zu ihren angeblich christlichen Werten. Immerhin ist der Urheber der Diskriminierung, Przemysław Czarnek, immer noch Professor an der Katholischen Universität Lublin!

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Unterricht nur für die Klassen 1 bis 3

In einem Monat beginnt das neue Schuljahr, doch die Haltung des Bildungsministeriums zum Unterricht in Deutsch als Minderheitensprache ändert sich nicht. Die bedeutet, dass die Kommunen, die im vergangenen Schuljahr beschlossen haben, die gekürzten Deutschstunden zu finanzieren, dies auch weiterhin tun müssen. Es gibt aber auch einige Gemeinden, die die Förderung beenden wollen.

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Wie effektiv ist ein Abgeordneter?

Die Aktivisten von Szymon Holownias Polen 2050 haben gestern (27.07.) eine Kampagne gestartet, um zu zeigen, dass die vom Abgeordneten des Souveränen Polens Janusz Kowalski angepriesene “Wirksamkeit für die Region Oppeln” nicht stimmt. Das erste Thema war Bildung, und zwar der Deutschunterricht als Minderheitensprache, der seit dem vergangenen Schuljahr nur noch eine Stunde in der Woche unterrichtet wird,  statt drei wie vorher.

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Die Gedanken sind frei

Für oder gegen die Einwohner?

Der Kampf gegen die Diskriminierung von Kindern in den Schulen hat in letzter Zeit das wahre Gesicht der Politiker gezeigt, nicht nur auf höchster Ebene. Plakate mit dem Slogan „Gebt den Kindern die Sprache zurück” sind in der Landschaft aufgetaucht, beim Autonomiemarsch in Kattowitz wurde ein Transparent mit der Aufschrift „Diskriminierung ist keine Lösung. Gebt uns den Deutschunterricht zurück!“ mitgeführt.  In Lublinitz musste der Abgeordnete von Recht und Gerechtigkeit, Andrzej Gawron, in einer Stadtratssitzung seine Abstimmung für die Kürzung der staatlichen Ausgaben für den Unterricht der deutschen Minderheitensprache erklären. In Guttentag unterstützten die Einwohner massiv eine Petition, in der die Gemeinde aufgefordert wurde, der Diskriminierung von Kindern entgegenzuwirken. Eine Reaktion auf die Tatsache der Diskriminierung in Dutzenden oberschlesischer Gemeinden ist die aktive Haltung ihrer Bürgermeister, die beschlossen haben, die von Minister Czarnek eingeführte eine Unterrichtsstunde um eine oder zwei zu erweitern.

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