SkillUP! ist ein innovatives Botschafterprojekt, das vom Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit organisiert wird. Das Projekt zielt darauf ab, eine Gruppe junger Botschafter der deutschen Minderheit auszubilden, die aktiv daran arbeiten werden, das positive Image der Minderheit in Polen zu fördern.
10 Jugendliche sollen in zwei thematischen Gruppen die deutsche Minderheit nach außen repräsentieren. Doch bevor es zur Auswahl kam, nahmen 15 Jugendliche an einer Vorbereitungsschulung teil, in der sie sich einer Potenzialanalyse unterziehen mussten.
„Nach einem intensiven Trainingsprozess haben wir schlussendlich zehn junge Botschafter der deutschen Minderheit ausgewählt, die bereit sind, den Multikulturalismus in ganz Polen aktiv zu fördern”, erklärt Projektmanagerin Paulina Pieter. „Sie haben individuelle Aktionsstrategien als junge Botschafter der deutschen Minderheit entwickelt, die sie in den kommenden Monaten umsetzen werden.”
Dies solle sie auf zwei Weisen tun: durch Aktivismus und medial. Die Aktivistengruppe wird von der Psychologin und erfahrenen Trainerin Adrianna Babijew betreut, mit der sie ihre Fähigkeiten im Bereich Projektmanagement erweitern werden. Die Aktivisten sollen bei Projekten der deutschen Minderheit mitwirken und auch eigene Initiativen organisieren. Die Mediengruppe wird mit dem PR-Studenten Marek Ozimek Contents über die deutsche Minderheit und ihre Projekte erstellen.
„In den kommenden Tagen werden wir unsere Botschafter auf den Social-Media-Profilen des HDPZ vorstellen. Die Jugendlichen sind motiviert, sich aktiv am Leben der Minderheit zu beteiligen, daher laden wir interessierte Institutionen und DFKs zum Kontakt und zur Zusammenarbeit mit ihnen ein”, so Pieter.
ap
Sonda:
Amelia Czaban: „Ich nehme am Projekt SkillUp teil, weil mir viel daran liegt, meine Führungsfähigkeiten zu entwickeln, meine Stärken und Schwächen besser kennenzulernen und zu lernen, wie ich an ihnen arbeiten kann. Ich möchte auch besser verstehen, wie wichtig die Rolle eines Jugendbotschafters der deutschen Minderheit ist und wie meine Tätigkeit das Ansehen der Minderheit positiv beeinflussen kann. Außerdem denke ich, dass mir die Teilnahme am Projekt nicht nur dabei helfen wird, meine Fähigkeiten und mein Wissen zu erweitern, sondern auch wertvolle Erfahrungen zu sammeln, die in zukünftigen beruflichen Unternehmungen, insbesondere in Organisationen der deutschen Minderheit, nützlich sein können.“
Jakub Rybka: „Für mich war die Motivation zur Teilnahme am Projekt SkillUp die Möglichkeit, mein Portfolio zu erweitern und meine Fähigkeiten zu entwickeln, um meine eigenen Ressourcen für die weitere Arbeit in der deutschen Minderheit zu nutzen. In meiner Region möchte ich mich auf Projekte konzentrieren, die die Geschichte und den Beitrag der deutschen Gemeinschaft zur Entwicklung dieser Regionen darstellen und eine Vision für die weitere Zusammenarbeit zum Wohl der lokalen Gemeinschaft aufzeigen. Ich werde Interviews mit lokalen Historikern und sozialen Aktivisten führen und Aktivitäten zur Förderung der deutschen Minderheit durchführen.“