Heute vor 20 Jahren wurde in Polen über den Beitritt zur Europäischen Union abgestimmt. 77 Prozent der Berechtigten stimmten für eine EU-Mitgliedschaft. Die meisten Ja-Stimmen kamen dabei aus Regionen, in denen die deutsche Minderheit lebt.
Geschichte
Das vom Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit herausgegebene Buch „Eine vielschichtige Collage” beinhaltet nicht nur die Autobiografie der in Oppeln 1920 geborenen Marianne Roth, sondern bietet auch einen Einblick in das Leben der jüdischen Gemeinschaft Oppelns in den 1920er und 1930er Jahren. Das Schicksal der Oppelner Jüdin Marianne Roth wurde bei Recherchen zu einem anderen Anlass entdeckt.
Schloss Dambrau ist eines der schönsten Schlösser in der Woiwodschaft Oppeln. Gebaut im Auftrag des damaligen Grundherren Joachim Graf von Tschenstochau-Mettich wurde es von Grund auf von späteren Besitzern umgestaltet. Obwohl das Schloss offiziell der Universität Oppeln gehört, kümmert sich der Verein „Dąbrowskie Skarby“ um das Anwesen und darum, dass es nicht vergessen wird.
Persönlichkeiten aus Neisse werden in einer Freilicht-Ausstellung vor dem Staatsarchiv in Oppeln präsentiert. Auf zehn Tafeln werden ausgewählte Persönlichkeiten vorgestellt, die aus Neisse stammen oder dort gewirkt haben. Die Ausstellung kann man noch bis 12. Mai in Oppeln sehen.
Stillfried ist der Name eines in seinen Ursprüngen böhmischen Uradelsgeschlechts. In Schlesien waren Vertreter dieses Adelsgeschlechts seit dem 14. Jahrhundert anwesend. Conradus Stillfried wurde 1329 in Breslau erwähnt und Georg von Stillfried wurde 1472 Eigentümer von Neurode (Nowa Ruda). Die Stillfrieds walteten über Neurode mehr als 330 Jahre.
Der Verband deutscher Gesellschaften und das Forschungszentrum der Deutschen Minderheit laden zur Konferenz über die deutsch-polnische Grenze nach dem Ersten Weltkrieg ein. Diese findet vom 19 bis 21. Mai auf dem St. Annaberg statt.
Mit Matthias Heinevetter, einem Verwandten des Vorkriegsdirektors des Oberschlesischen Museums in Gleiwitz, sprach Tina Wieczorek.
Die Geschichte von Polnisch Neukirch (Polska Cerekiew) begann noch zu römischen Zeiten. Die Ortschaft wurde auf dem Handelsweg von Mähren in Richtung des heutigen Polen angelegt. Aus schriftlichen Überlieferungen geht hervor, dass sie um 1337 „Noua Ecclesia“ hieß. Im 17. Jahrhundert war sie Eigentum eines in der Region bekannten schlesischen Uradelsgeschlecht: der Familie von Oppersdorff.
Die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) veröffentlichte die Ergebnisse von Umfragen zu historischem Gedächtnis und Wissen über das Naziregime unter jungen Menschen. Die Ergebnisse sind überraschend.
Pünktlich zum Frühlingsbeginn wurde in Sprottau (Szprotawa) der Göppert-Park wiedereröffnet. Ihren Namen verdankt die beeindruckende Anlage dem deutschen Botaniker und Paläontologen Heinrich Göppert, der am 25. Juli 1800 in Sprottau zur Welt kam. Den Nachnamen Göppert macht später seine Enkelin Maria Göppert-Mayer noch bekannter, als sie mit dem Physiknobelpreis geehrt wurde.