„Wer die Welt am Stab durchmessen, wenn der Weg in Blüten stand, nimmer konnt er doch vergessen glückberauscht sein Heimatland. Und wenn tausend Sangesweisen nur der Fremde Lob entquillt, einzig will das Land ich preisen, dem mein ganzes Sehnen gilt“, schrieb in seinem Gedicht über Schlesien Johannes Reichelt, der am 5. August 1858 in Kreuzendorf bei Leobschütz zu Welt kam.
Kultur/Bildung
Die junge Generation in der Deutschen Minderheit wird immer präsenter und bringt in verschiedenen Debatten ihre Stimme ein. Das Projekt „Akademia“ fokussiert sich vor allem auf die Kompetenzerweiterung von jungen sozial und politisch engagierten Menschen. Das ganze Jahr über haben die Jugendlichen und jungen Erwachsenen an verschiedenen Schulungen teilgenommen, um somit auf die zukünftige Führungsübernahme in der Deutschen Minderheit vorbereitet zu sein.
Schlesien: 2021 hieß es für die Deutschen in Schlesien Versäumtes nachholen
Im alten Speicher in Broschütz in der Gemeinde Walzen wurde Mitte Dezember eine Ausstellung des Verbandes schlesischer Bauern eröffnet. Es war auch die Gelegenheit, den Bauernkalender 2022 vorzustellen.
Es war eines der schönsten Schlösser in der heutigen Woiwodschaft Schlesien: Das Schloss in Polnisch Krawarn (Krowiarki). Nicht verwunderlich also, dass im Laufe der Jahrhunderte die größten schlesischen Adelsfamilien hier wohnten: von Gaschin, Strachwitz und Donnersmarck.Read More …
Die Deutsche Bildungsgesellschaft (DBG) organisierte drei Workshops für Schüler zum Thema „Deutsch, meine Zukunft und Ich“, bei denen es sowohl um die deutsche Sprache als auch um Filme – wie sie gedreht und später zusammengefügt werden – ging. Als Teilnehmer meldeten sich Schüler der 7. und 8. Klassen der Vereinsschulen von Pro Liberis Silesiae in Raschau und Oppeln-Malino an.
Justyna Maruska ist 40 Jahre alt, Mutter – und Engagement ist ihr zweiter Name. Sie ist stellvertretende Vorsitzende im DFK Kunzendorf (Kujakowice), dem größten DFK im Kreis Kreuzburg und darüber hinaus im Verein für Dorfentwicklung- und -erneuerung tätig.
Henriette Hanke
„Ihr Genre ist nicht groß, aber sie ist groß in ihrem Genre!“, schrieb man über die Autorin der beliebten Familienromane, Henriette Hanke. Die 1785 in Jauer geborene Tochter eines Kaufmanns gilt als eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Auch wenn ihre Werke bei Kritikern wenig Anklang fanden, hatte sie doch einen treuen Leserkreis, zu dem vor allem Frauen gehörten.