Am Donnerstag trafen sich im Bundestag die Mitglieder der Deutsch-Polnischen Parlamentariergruppe. Hauptthema war der Sprachunterricht in Deutschland und Polen.
Politik
Die Sozial-Kulturelle Gesellschafte der Deutschen im Oppelner Schlesien teilte mit, dass kurz nach der Jahresversammlung der Organisation eine anonyme Droh-E-Mail bei der SKGD sowie dem Verband Deutscher Gesellschaften und dem Bund der Jugend der Deutschen Minderheit eingegangen sei. Die Minderheit erstattete Anzeige bei der Staatsanwaltschaft.
Am Dienstag vergangener Woche diskutierten die Mitglieder des Minderheitenausschusses des Sejm über ein anderes Gremium – die Gemeinsame Kommission der Regierung und der nationalen und ethnischen Minderheiten. Die Tätigkeit der letzteren ist faktisch gelähmt, da die meisten Vertreter der Minderheiten ihre Teilnahme an der Arbeit des Ausschusses ausgesetzt hat.
Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag hat dem Parlament kürzlich einen Antrag vorgelegt, der die Diskriminierung der deutschen Minderheit in Polen hinsichtlich des muttersprachlichen Schulunterrichts thematisiert und die Bundesregierung zum Handeln auffordern soll. Auch der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten in der Unionsfraktion, Christoph de Vries, erwartet von der Ampelkoalition mehr Engagement für die Deutschen in Polen.
Bildungsminister Przemysław Czarnek ist durch einen Beschluss der Partei Recht und Gerechtigkeit zum „Betreuer“ der Parteistrukturen in der Woiwodschaft Oppeln geworden. Er selbst sieht keinen Zusammenhang mit seiner Entscheidung, ab dem neuen Schuljahr die Zahl der Unterrichtsstunden für Deutsch als Minderheitensprache zu reduzieren. Der zuständige Sekretär der PiS hat allerdings ausdrücklich auf die deutsche Minderheit als Grund für diese Ernennung hingewiesen.
Gestern (5.07.) kamen Vertreter des Verbandes deutscher Gesellschaften, die deutsche Konsulin in Oppeln Birgit Fisel-Rösle sowie Mitglieder der deutschen Minderheit aus den beiden oberschlesischen Woiwodschaften auf dem St. Annaberg zusammen. Sie gedachten der Opfer der Kampfhandlungen um Oberschlesien im Jahr 1921, in den Reden wurde aber auch der Bogen in die heutige Zeit gespannt.
Vor einigen Wochen berichteten wir über die dramatische Flucht von Julia Bogdan und ihren beiden Töchtern sowie ihrer Mutter aus dem südukrainischen Cherson nach Deutschland (siehe „Wochenblatt.pl“, Nr. 18/1569). Seit Mitte April lebt die kleine Familie nun in München. Wie geht es ihr dort?
Deutschland, die USA, Frankreich, Japan, Kanada, das Vereinigte Königreich und Italien, also die G7-Staaten, könnten ihren Erdgasbedarf deutlich reduzieren, so ein Gutachten des renommierten Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag der Umweltorganisation Greenpeace.Read More …
Wie kann ich als junge Person für meine Region aktiv sein? In welchen Bereichen kann ich mich einsetzen? Welche Formen kann diese Partizipation annehmen? – mit diesen Fragen beschäftigten sich Jugendliche aus Polen, Deutschland und Frankreich beim World Café, das im Rahmen des Austauschs „Bei mir und bei dir“ stattfand.
Beim Verband deutscher Gesellschaften (VdG) ist ein Entwurf des neuen Kernlehrplans für Deutsch als Minderheitensprache eingegangen. Der Verbandsvorstand äußerte sich nun deutlich kritisch zu den Änderungen.