Im Februar wurde Zuzanna Donath-Kasiura zur stellvertretenden Marschallin der Woiwodschaft Oppeln gewählt. Wir haben mit ihr über ihre Arbeit gesprochen.
Radio
In unserer Reihe „Städte und Menschen“ besuchen wir dieses Mal Rosenberg. Rosenberg ist über 800 Jahre alt, doch der Innenstadt sieht man das nicht an. Die kleine Stadt wurde während ihres Bestehens schon von fünf großen Bränden heimgesucht. Das letzte große Feuer tobte Anfang 1945. Von der wechselhaften Geschichte zeugen vor allem die Sakralbauten der Stadt, denn in Rosenberg gibt es zahlreiche Kirchen, Friedhöfe und Denkmäler. Besonders für Rosenberg sind seine zwei Schrotholzkirchen – beide noch in gutem Zustand.
Eine Erinnerung besonderer Art beschäftigt uns in der Sendung am 14. November: Stolpersteine. Erstmalig wurden diese im polnischen Teil der Europastadt Görlitz verlegt und wir waren dabei. In Gleiwitz wird derzeit eine Ausstellung gezeigt, die an fast vergessene Bildhauer erinnert und wir sind diesen Künstlern auf der Spur.
In der heutigen Sendung sprechen wir mit dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten und Bundesbeauftragten für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk über die Situatuin für die deutschen Minderheiten nach den Bundestagswahlen in Deutschland. Es gibt auch einen Bericht von dem Eichendorff Poesiewettbewerb in Tost und wir sprechen mit Doris Stempowska über ihr Leben in Waldenburg und ihre Tätigkeit in der DSKG Waldenburg.
In Pitschen, an der Hauptstraße, die aus Kreuzburg nach Kempen führt, befindet sich ein alter Friedhof. Gelegen auf einem Hügel, mit alten Bäumen bewachsen und mit einer Kapelle aus dem 14. Jahrhundert, zeichnet sich der Friedhof durch eine ganz besondere Atmosphäre aus. Um den Erhalt des Friedhofs kümmert sich der Verein zum Schutz des Pitschener Kulturerbes.
In der heutigen Sendung sprechen wir mit den Mitgliedern des Vereins zum Schutz des kulturellen Erbes von Pitschen, die sich um den alten Friedhof in Pischen kümmern. Wir berichten auch von der Putzaktion auf dem Friedhof in Finkenstein bei Oppeln und laden nach Guttentag ein, wo eine Ausstellung über die Zwischenkriegszeit in Oberschlesien zu sehen ist.
Am 31. Oktober feiern evangelische Christen den Reformationstag. Wir schauen, wie protestantisch war Schlesien einst war. Wir besuchen auch eine Ausstellung, die im Rahmen der auslaufenden deutschen Kulturtage eröffnet wurde und die man noch im November besuchen kann.
Sofort geht es ins Ohr – und dort bleibt es für wahrscheinlich sehr lange Zeit. Das Lied „Tyn fajni Chop“ hat im letzten halben Jahr die schlesischen Charts im Sturm erobert. Die Interpretin Karolina Trela, die den schlesischen Text zur Musik geliefert hat, startet jetzt weiter durch. Vom oberschlesischen Roswadze, ihrer Heimat, hat sie es sogar bis in die Schweiz geschafft. Noch im Oktober wird sie mit ihrem Hit im Schweizer Fernsehen Premiere haben – dann allerdings mit deutschem Text. Über den Höhenflug der letzten Monate im Leben der Karolina Trela berichten wir in Schlesien Journal.
Das Poesiealbum der damals zehnjährigen Görlitzerin Eva Goldberg hat sich als „Dreh- und Angelpunkt“ für das Zusammenbringen von Zeitzeugen und Nachkommen jüdischer Görlitzer entpuppt. Nun wird es dreisprachig editiert – in Anwesenheit zahlreicher Menschen, die am Ort ihrer Wurzeln erstmals persönlich zusammenkommen.
Im Magazin Schlesien Aktuell geht es diesmal nach Broschütz, wo oberschlesische Landfrauen zum Herbsttisch geladen haben.