Wir stecken noch immer mittendrin in der Corona-Krise und die weltweite Wirtschaft erlebt bereits eine Rezession. Von Unternehmern aus der Oppelner Region wollten wir wissen, was sich seit Corona für sie geändert hat und vor welchen Herausforderungen sie jetzt stehen.
Wirtschaft
Es ist nur natürlich, dass man in der schweren Krise, die wir derzeit in der Weltwirtschaft erleben, wissen will, wie sie ausgehen wird. Allerdings sind die Prognosen darüber zurzeit meist wertlos und dabei großenteils „schwarze Visionen” für die kommenden Monate oder gar Jahre. Man kann sie deshalb nicht ganz ernst nehmen. Denn ein wenig ist es so wie mit Wettervoraussagen: Wenn ständig die Sonne scheint, interessiert sich keiner so richtig für die Wetterlage, aber wenn das Wetter mies ist, wollen alle wissen, wann es endlich besser wird.
Seit dem 14. März herrscht in Polen der Epidemie-Zustand. Wie gehen Gastronomen mit dem landesweiten Lockdown um und was machen Firmen, die auf Grenzpendler angewiesen sind? Zwei Beispiele aus der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.
An vorderster Front im Kampf gegen das Coronavirus steht medizinisches Personal, dem jedoch, wie die Medien berichten, oft die persönliche Schutzausrüstung fehlt. Zu Hilfe eilt nun die Oppelner Firma DES Meble aus Mischline bei Guttentag, die soeben eine Produktion von Atemschutzmasken für medizinisches Personal gestartet hat.
Claudius Badura, Vorstandsvorsitzender der 1993 gegründeten Wirtschaftskammer Schlesien, spricht mit Krzysztof Świerc über die Vorbereitungen auf die am 20. März anstehende 17. Business-Gala sowie über den Auftrag und die Anfänge der Wirtschaftskammer, über Gegenwart und Zukunft
Branchenverbände der Windkraftindustrie in Deutschland protestieren gegen das Verbot, Windanlagen in der Nähe von Häusern zu bauen. Das neue Gesetz ist Teil des Klimapakets der Bundesregierung und sieht vor, dass Windkraftwerke in Zukunft nicht weniger als ein Kilometer von Wohngebäuden entfernt errichtet werden dürfen.
Firmenvertreter aus der Woiwodschaft Oppeln und der Partnerregion von Oppeln Reinland-Pfalz in Deutschland wurden zu einer Kooperationsbörse eingeladen. Zuerst lernten die Partner aus Deutschland die Vorteile für Unternehmer in der Region Oppeln kennen. Der nächste Schritt waren die individuellen Gespräche zwischen den Firmenvertretern.
Die deutsche Bundesregierung hat den Gesetzentwurf von Bundesumweltministerin Svenja Schulze zu einem groß angelegten Verbot für Plastikbeutel gebilligt. Wer gegen die neuen Bestimmungen verstößt, muss mit einer empfindlichen Geldstrafe rechnen. Ganz konkret sieht der Gesetzentwurf der Umweltministerin ein Verbot für Plastikbeutel mit einer Wanddicke von bis zu 50 Mikrometern vor.
„Automatisierung des Produktionsprozesses – wie man in der 4. Industriellen Revolution Schritt hält“ so lautete das Thema der Konferenz, die letze Woche im Kongress- und Ausstellungszentrum in Oppeln stattgefunden hat. An der Konferenz, die die Deutsch-Polnische Industrie- und Handelskammer gemeinsam mit dem Oppelner Zentrum der Wirtschaftsentwicklung organisiert hat, nahmen über 200 Firmenvertreter und Studenten der Technischen Universität Oppeln teil.
Eine jüngste Expertenstudie des Kölner Instituts der Deutschen Wirtschaft e.V. (IW) zeigt: In Deutschland werden zwar viele Wohnungen gebaut, aber der Bedarf liegt noch ein Stück weit höher, zudem baut man oft am falschen Ort.