Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Das Waldstadion verdient ein neues Leben

In diesem Jahr jährt sich die Entstehung des einzigartigen Waldstadions in Allenstein zum 100. Mal. Jahrzehntelang galt es als eine der am schönsten gelegenen Sportanlagen in Ostpreußen und ganz Europa. Das dortige Mikroklima und das Umland waren sowohl für die damaligen deutschen Allensteiner, als auch für die heutigen Bewohner des polnischen Olsztyn eine Arena für prestigeträchtige Sport- und Kulturveranstaltungen. Ein Ort für Freizeitgestaltung, aktive Erholung und tägliche Spaziergänge.

 

 

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Das Sportleben in Allenstein um die Wende des 19. und 20. Jahrhunderts war bereits weit gediehen und sehr populär. Dies vor allem wegen der vielen in der Stadt stationierten Soldaten – die Garnison überstieg mitunter die Zahl der zivilen Bevölkerung. Es bestand somit ein Bedarf an zahlreichen deutschen Sportvereinen. Zum wichtigsten Klub entwickelte sich dabei der „SV Allenstein 1910“. In der Zwischenkriegszeit übernahm dann der im Jahr 1921 gegründete „1921 SV Hindenburg Allenstein“, der Ostpreußen auf zentraler Ebene vertrat, die Siegespalme. Ein weiterer bedeutsamer Klub war die 1916 gegründete „Viktoria Allenstein“.

Allen gegründeten Sportklubs standen damals drei Stadien zur Verfügung. Das älteste wurde 1905 gebaut. 1920 kam eine Anlage in Jakobsberg (Jakubowo) hinzu – das Waldstadion. Das dritte Stadion am Hohenzollern-Damm (heute Aleja Sybiraków) wurde 1924 eröffnet.

 

Allenstein/Olsztyn: Das Waldstadion wurde am 4. September 1920 eröffnet.Die Aufnahme stammt aus den 1920er Jahren. Foto: Archiv des Verfassers.

 

 

Das Waldstadion erwuchs aus einem Feuchtgebiet. Die damaligen Gastgeber hatten das Gelände trockengelegt und über spezielle Durchlässe das Wasser in die Alle (poln. Łyna) abgeleitet. Dabei schwebte ihnen sogar vor, dort die Olympischen Spiele auszurichten. Disponent des Stadions war der Sportklub SV Viktoria Allenstein.

 

Kurz nach der Eröffnung wurde dort ein Olympisches Vorbereitungszentrum eingerichtet, in dem vorrangig eine ganze Gruppe namhafter Hammerwerfer übte. Trainiert und an Wettkämpfen teilgenommen haben dort berühmte deutsche Leichtathleten jener Zeit, darunter der vierfache Weltrekordhalter im Kugelstoßen, Helmut Hirschfeld (1903-1968) und Gerhard Stöck (1911-1985), zweifacher Medaillengewinner (Gold im Speerwerfen und Bronze im Kugelstoßen) bei den Olympischen Spielen von 1936 in Berlin. Auch für Sportler aus dem unweit gelegenen Königsberg (Królewiec) war es ein sehr häufig besuchter Trainingsort, so u.a. für den Speerwerfer Herbert Molles und den Hammerwerfer Erwin Blask.

 

Vor 1945 fanden im Waldstadion verschiedene leichtathletische Wettbewerbe, darunter ostpreußische Meisterschaften, statt. In den 1930er Jahren weilte dort zwei Mal Adolf Hitler zu Treffen mit deutschen Allensteinern. Eine große Vorkriegsgeschichte vor dem Hintergrund der Geschichte Deutschlands.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden diese Gebiete durch Polen übernommen. Und bereits am 15. Juli 1945, zum 535. Jahrestag der Schlacht von Tannenberg (poln. Grunwald), wurden auf der Anlage ein Leichtathletikwettbewerb und ein Fußballspiel zwischen Eisenbahnern und Mitarbeitern der Lebensmittelgenossenschaft „Społem” organisiert. Aus diesen Mannschaften heraus entstanden die drei ersten Allensteiner Sportverbände: Warmia, Gwardia und OKS. Sie waren es auch, die nunmehr de facto zu den Gastgebern der noch in den 1920 Jahren entstandenen Stadien wurden.

 

1946 wurde ein Olympisches Vorbereitungszentrum ins Leben gerufen, zu dem fortan auch das Waldstadion gehörte. In den 50er Jahren wurden die Tribünen ausgebaut und die Laufbahn sowie der Pavillon renoviert. In der Anlage fanden nunmehr auch internationale Leichtathletikspiele statt. Gleichfalls gab es kulturelle Vorführungen und Auftritte. So traten dort u.a. die Gesangs- und Tanzgruppen „Mazowsze” und „Śląsk” auf. Das „Fahrradrennen des Friedens“ hatte in dem Stadion immer wieder einen Etappenendspurt und im Alltag diente es der Gwardia Allenstein. Die Sportler trainierten und die Fans sahen ihnen dabei von den Tribünen aus zu. Das gesellschaftliche Leben blühte.
Weltweit berühmt wurde die Anlage dank des schlesischen Leichtathleten Józef Szmidt, der dort am fünften August 1960 als Erster in der Sportgeschichte 17,03 Meter im Dreisprung und damit einen Weltrekord sprang. Allenstein war damals polenweit und in der gesamten Sportwelt im Gespräch. Die Menschen hatten das Gefühl, dass nun vor ihren Augen eine neue Geschichte entstand.

 

Auf dem Sportfeld der schönen Anlage trainierten und wetteiferten auch große Figuren des polnischen Sports, so z.B. die spätere mehrfache Olympia-Medaillengewinnerin und Weltrekordhalterin im Sprint, Irena Szewińska (1946-2018), der Kugelstoßer Władysław Komar (1940-1998), Olympiasieger von München 1972, der schlesische Olympionike und Weltrekordhalter Jerzy Chromik (1931-1987) sowie der Olympiasieger, Europameister und Weltrekordhalter im Langstreckenlauf, Zdzisław Krzyszkowiak (1929-2003).

 

Anfang der 1980er Jahre entschied man sich zu einer grundlegenden Sanierung der Anlage, bei der das gesamte unterirdische Bewässerungssystem zerstört wurde. Kurz Zeit später folgte der politische Systemwandel und dann war kaum jemandem das Waldstadion noch ein Anliegen. Ein freies Polen lag in seinen Geburtswehen.

 

In den 1980er Jahren wurde die Anlage saniert und dabei ein komplettes Bewässerungssystem zerstört. Foto: Stadtverwaltung Allenstein.

 

Die Gelder für den Umbau wurden gekürzt und die Arbeiten gestoppt. Noch im Jahr 1994 hatte man Mittel für die Fertigstellung veranschlagt, schließlich wurden sie aber für andere Zwecke umdisponiert. Es begann nun der vollständige Verfall der Anlage. Zwar gab es zwischenzeitlich verschiedene Konzepte für einen Wiederaufbau, doch keines davon wurde praktisch umgesetzt. Besonders realistisch erschien darunter ein europäisches integratives Sport-, Rehabilitations- und Erholungszentrum für Behinderte. Die Idee bleibt jedoch bislang ohne praktische Umsetzung. Womöglich, weil es heute etwa 50 Mio. Złoty kosten würde, dem Waldstadion, dessen Eigentümer die Gemeinde Allenstein ist, seinen alten Glanz wiederzugeben.

In diesem Jahr jährt sich die Entstehung des einzigartigen Waldstadions, von dem mittlerweile nicht mehr viel übriggeblieben ist, zum 100. Mal.

 

„Das Waldstadion ist Teil einer sehr wichtigen und schönen Geschichte unserer Stadt“, sagt Marta Bartoszewicz, Pressesprecherin der Allensteiner Stadtverwaltung. „Aber es handelt sich gleichzeitig um ein Feuchtgebiet, zu dem es aufgrund der besonderen Situierung der Anlage keine direkte Zufahrt über eine Asphaltstraße gibt. Wir haben derzeit kein Geld, um diesen Ort in einer angemessenen Art und Weise wieder nutzbar zu machen. Auf unserer Liste stehen noch viele andere Sportanlagen, die einen grundlegenden Umbau erfordern, um sowohl den Sportlern, als auch den Bewohnern unserer Stadt dienen zu können.“

Das Allensteiner Waldstadion ist ein außerordentlich bezaubernder Ort mit einer reichen Geschichte und einem enormen Potenzial. Im Alltag kann man dort Spaziergängern begegnen, die Stille und Ruhe zu schätzen wissen. Anzutreffen sind dort auch Seilgartennutzer, Radfahrer und Allensteiner, die sich zusammen mit ihren Familien erholen, sowie Menschen, die gern einmal an die Glanzzeit der Anlage zurückdenken.

Die Vision eines Wiederaufbaus der legendären Allensteiner Sportanlage rückt in immer weitere Ferne. Wie wäre es also damit, dort etwas zu bauen, was auch weiterhin der Freizeitgestaltung und Erholung von Stadtbewohnern dienen würde? Vielleicht würden sich diese auch selbst dazu äußern, was sie an diesem Ort am liebsten sehen würden.

Aber alle sind sich in einem Punkt einig: Dieser Ort verdient ein neues Leben.

 

Alfred Czesla

 

 

 

Olsztyn/Allenstein: Śladami przeszłości

 

Stadion Leśny zasługuje na nowe życie

W tym roku minie sto lat od powstania unikalnego Stadionu Leśnego
w Olsztynie. Przez dekady uznawano go za jeden z najpiękniej położonych obiektów sportowych w Prusach Wschodnich i w Europie. Panujący tam mikroklimat i otaczające go tereny były zarówno dla mieszkańców ówczesnego niemieckiego Allenstein,  jak i dzisiejszego polskiego Olsztyna areną prestiżowych imprez sportowych i kulturalnych. Miejscem rekreacji, czynnego wypoczynku i codziennych spacerów.

 

Życie sportowe w Olsztynie na przełomie XIX i XX wieku było już bardzo rozwinięte
i popularne. Głównie z powodu stacjonowania dużej ilości wojska w mieście, którego garnizon niejednokrotnie przewyższał liczbę ludności cywilnej. Zaszła zatem potrzeba powołania licznych niemieckich towarzystw sportowych. Najważniejszym klubem był SV Allenstein 1910. W okresie międzywojennym palmę pierwszeństwa przejął założony w 1921 r. klub SV Hindenburg Allenstein, który reprezentował Prusy Wschodnie (niem. Ostpreußen) na szczeblu centralnym. Kolejnym ważnym klubem była założona w 1916 r. Viktoria Allenstein.

 

Wszystkie kluby sportowe miały wówczas do dyspozycji trzy stadiony. Najstarszy zbudowano w 1905 r. W 1920 zrealizowano inwestycję w Jakubowie (Jakobsberg) i tak powstał Stadion Leśny (Waldstadion). Trzeci stadion, przy Hohenzollern-Damm (dziś aleja Sybiraków), otwarto w 1924 r.

 

 

Stadion Leśny wyrósł na podmokłym terenie. Jego ówcześni gospodarze osuszyli teren, specjalnymi przepustami odprowadzili wodę do Łyny (niem. Alle). Marzyli nawet o organizacji tu igrzysk olimpijskich. Dysponentem stadionu był klub sportowy SV Viktoria Allenstein.

 

Tuż po jego otwarciu utworzono tu ośrodek przygotowań olimpijskich, szkolący głównie całą grupę znakomitych młociarzy. Trenowali na nim i startowali w zawodach słynni niemieccy lekkoatleci tamtych czasów, w tym m.in. czterokrotny rekordzista świata w pchnięciu kulą Helmut Hirschfeld (1903–1968) i Gerhard Stöck (1911–1985) dwukrotny medalista (złoty w rzucie oszczepem i brązowy w pchnięciu kulą) igrzysk olimpijskich w 1936 r. w Berlinie. Bardzo często trenowali tu także zawodnicy z nieodległego Królewca (niem. Königsberg), m.in. oszczepnik Herbert Molles i młociarz Erwin Blask.

 

Przed 1945 r. na Stadionie Leśnym odbywały się różne zawody lekkoatletyczne, w tym mistrzostwa Prus Wschodnich. W latach trzydziestych XX wieku dwukrotnie na spotkaniach
z niemieckimi mieszkańcami Olsztyna bywał tu także Adolf Hitler. To wielka przedwojenna historia tego obiektu na tle historii Niemiec.

 

Po zakończeniu II wojny światowej tereny te przejęła Polska. I już 15 lipca 1945 r.,
a więc w 535. rocznicę bitwy pod Grunwaldem (niem. Tannenberg), zorganizowano na tym obiekcie zawody lekkoatletyczne oraz mecz piłkarski pomiędzy kolejarzami i pracownikami spółdzielni spożywczej „Społem”. Drużyny te dały początek pierwszym trzem olsztyńskim organizacjom sportowym: Warmii, Gwardii i OKS-owi. One też stały się faktycznymi gospodarzami trzech stadionów powstałych jeszcze w latach dwudziestych XX wieku.

 

W 1946 r. powstał Ośrodek Przygotowań Olimpijskich, którego częścią stał się Stadion Leśny. W latach pięćdziesiątych rozbudowano trybuny, wyremontowano bieżnię oraz pawilon.
Na obiekcie organizowano międzynarodowe mecze lekkoatletyczne. Były pokazy i występy artystyczne. Występowały m.in. zespoły pieśni i tańca „Mazowsze” i „Śląsk”. Finiszowały etapy kolarskiego Wyścigu Pokoju, a na co dzień służył Gwardii Olsztyn. Sportowcy trenowali, a kibice na trybunach ich obserwowali. Kwitło życie towarzyskie.

 

Obiekt rozsławił na cały świat śląski lekkoatleta Józef Szmidt, który tu 5 sierpnia 1960 r. ustanowił rekord świata w trójskoku wynikiem 17,03 m. Wówczas Olsztyn był na ustach całej Polski i całego świata sportowego. Ludzie mieli poczucie, że na ich oczach tworzy się nowa historia.
Na płycie tego pięknego obiektu trenowali i zmagali się także inni wielcy zawodnicy polskiego sportu, jak np. późniejsza wielokrotna medalistka olimpijska i rekordzistka świata, sprinterka Irena Szewińska (1946–2018); kulomiot Władysław Komar (1940–1998) – mistrz olimpijski w Monachium w 1972 r.; olimpijczyk i rekordzista świata, śląski długodystansowiec Jerzy Chromik (1931–1987); biegacz długodystansowy, mistrz olimpijski, mistrz Europy, rekordzista świata Zdzisław Krzyszkowiak (1929–2003).

 

Na początku lat osiemdziesiątych ubiegłego stulecia zdecydowano się na gruntowny remont obiektu, w trakcie którego zniszczono cały podziemny system irygacyjny. Wkrótce nastał czas transformacji ustrojowej i mało kogo wtedy obchodził Stadion Leśny. Rodziła się wolna Polska.

 

Obcięto fundusze na przebudowę i prace wstrzymano. Jeszcze w 1994 r. przeznaczono środki na dokończenie budowy, ale ostatecznie przesunięto je na inne cele. Obiekt zaczął ulegać kompletnej dewastacji. Wprawdzie powstały różne koncepcje odbudowy obiektu,
ale w praktyce żadna nie została zrealizowana. Najbardziej realne było powstanie Europejskiego Integracyjnego Centrum Sportu, Rehabilitacji i Rekreacji Osób Niepełnosprawnych. Do dziś jednak nie ma żadnych efektów tego pomysłu. Może dlatego, że przywrócenie blasku Stadionowi Leśnemu, którego właścicielem jest gmina Olsztyn, kosztowałoby dziś około 50 mln zł.

 

– Stadion Leśny to część bardzo ważnej i pięknej historii naszego miasta – mówi Marta Bartoszewicz, rzeczniczka prasowa Urzędu Miasta w Olsztynie. – Ale to jednocześnie teren podmokły, do którego nie ma bezpośredniego dojazdu drogą asfaltową ze względu na specyficzne położenie tego obiektu. Obecnie nie mamy pieniędzy na zagospodarowanie tego miejsca w należyty sposób. Na naszej liście jest jeszcze wiele innych obiektów sportowych, które wymagają gruntownej przebudowy, żeby mogły służyć i sportowcom, i mieszkańcom naszego miasta.

Stadion Leśny w Olsztynie to miejsce niezwykle urokliwe, z bogatą historią i z ogromnym potencjałem. Na co dzień na jego terenie można spotkać spacerowiczów, którzy cenią ciszę i spokój. Można też napotkać korzystających z parku linowego, rowerzystów czy olsztynian odpoczywających tu ze swoimi rodzinami oraz ludzi, którzy lubią wracać pamięcią do czasów świetności tego obiektu.
Wizja odbudowy stuletniego legendarnego olsztyńskiego obiektu sportowego oddala się coraz bardziej. Może więc wybudować tu coś, co dalej służyłoby rekreacji i wypoczynkowi. Być może sami mieszkańcy miasta i okolic wypowiedzieliby się, co najchętniej widzieliby w tym miejscu.

Wszyscy są zgodni co do jednego: to miejsce, które zasługuje na nowe życie.

Alfred Czesla

 

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