Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Bis in die Nacht hinein

Im Amber-Hotel in Danzig-Schidlitz (Gdańsk Siedlce) organisierte die Danziger Deutschen Minderheit (DDM) ihre Weihnachtsfeier. Anwesend waren dabei natürlich nicht nur die Mitglieder der DDM, sondern auch zahlreiche geladene Gäste aus nah und fern.


Zu dem festlichen Treffen erschienen unter anderem die Vizekonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Danzig, Birgit von Hellfeld und ihr Ehemann sowie Sebastian Niedźwiedziński, Pfarrer der methodistischen Gemeinde in Danzig. Mit dabei waren zudem Gäste aus den Vereinen der deutschen Minderheit in Graudenz (Grudziądz), Schievelbein (Świdwin), Gdingen (Gdynia), Bromberg (Bydgoszcz),Czersk,Wielle (Wiele) und Grabau (GrabowoKościerskie).

Die Adventsfeier der Danziger Deutschen Minderheit war gut besucht. Foto: Maryena Ciesielska-Janusch/Danziger Deutsche MInderheit

Nachdem die ersten Weihnachtsgerichte die Herzen und Gemüter der Anwesenden erwärmt hatten, ergriff Birgit von Hellfeld das Wort und überbrachte die besten Grüße seitens der Deutschen Generalkonsulin Cornelia Pieper.
Im Anschluss sprach Christoph Jachimowicz im Namen des Vorstands der DDM ein Grußwort und referierte über die Advents- und Weihnachtssitten sowie Bräuche in Ostpreußen. Das Schimmelreiten, die Zaubersprüche aus der Landschaft zwischen Memel und Weichsel sowie die Bedeutung der zwölf Rauhnächte erschienen vor dem geistigen Auge der Anwesenden. Man erfuhr auch, was der Bär, der Storch, das Pferd, die Eule, der Elch und die Elster für die ostpreußische Bauernwelt einst bedeuteten und welchen Bezug sie zu Weihnachten hatten.

Der VdG-Vorsitzende Rafał Bartek hatte für die Adventsfeier ein Videogrußwort vorbereitet.
Foto: Maryena Ciesielska-Janusch/Danziger Deutsche MInderheit

Danach erteilte Pfarrer Nedźwiedziński einen Segen für die Advents- und Weihnachtszeit.
Zum Ende des offiziellen Teils der Festlichkeit wurde auf einer Leinwand ein kurzes Videogrußwort von Rafał Bartek, dem Vorsitzenden des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG), gezeigt.
Nach dem offiziellen Teil ertönten bei Glühwein und verschiedenen Leckereien der westpreußischen und kaschubischen Küche sowohl Weihnachts- als auch evangelische Kirchenlieder.

Bis in die Nacht hinein dauerten die freundschaftlichen Gespräche über verschiedenste Themen der deutschen Vereine sowie über das Familienleben der Teilnehmer.

Christoph Jachimowicz

 

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