Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Brückenbilder

Ende letzten Jahres fand in Berlin die Preisverleihung zum Fotowettbewerb „Brückenbilder“ statt, der gemeinsam von der Deutschen Gesellschaft und der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen letztes Jahr bereits zum zweiten Mal ausgerufen wurde.

„Junge Spätaussiedler/innen und junge Heimatvertriebene und Heimatverbliebene als Brückenbauer in Deutschland und Europa“ – unter dieser Überschrift beteiligten sich zahlreiche Jugendliche und junge Erwachsene und sandten ihre Werke ein. Ziel des Wettbewerbs war es, der jungen Generation als Nachkommen bzw. Personen mit familiärem oder persönlichem Bezug zu Spätaussiedlern, Heimatvertriebenen und den deutschen Minderheiten eine Bühne zu geben. Sie sind es nämlich, die eine Brückenbauer-Funktion einnehmen, die es ihnen ermöglicht, in ihren jeweiligen Umgebungen für Integration, Austausch und auch für Akzeptanz der jeweils anderen kulturellen Einflüsse zu stehen.

Mehr Informationen zum Fotowettbewerb gibt es auf der Internetseite www.wir-brueckenbauer.eu zu lesen.
Foto: D. Duda

Nach einem Grußwort der Bundesbeauftragten für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Natalie Pawlik sowie von Thomas Konhäuser im Namen der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen hörten die versammelten Gäste einen in Bezug auf die aktuelle politische Lage beeindruckenden Festvortrag von Ira Peter, Journalistin, Podcasterin und Medienschaffende.
Hartmut Koschyk, Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland, hielt die Laudatio auf die Preisträger und ging auf die besondere Rolle junger Brückenbauer in der heutigen Zeit ein sowie auf die wichtige Aufgabe der Fotokunst, die Menschen zu erreichen und ein Bewusstsein zu schaffen.

 

Die Preisträger, die durch eine prominent besetzte Jury ausgewählt worden waren, schafften es auf besondere Art und Weise, in kreativen Foto-Beiträgen, die von ihnen selbst erstellt, bearbeitet und mit einem kurzen persönlichen Erläuterungstext versehen wurden, ihre Geschichte sowie ihre Verbindung zum Thema bildlich zu erklären.
Den von der Stiftung Verbundenheit ausgeschriebenen Sonderpreis „Deutsche Minderheit“ in Höhe von 500 Euro gewann Oliwia Drozdowicz, eine junge und aktive Fotografin aus Niederschlesien, die am Willy-Brandt-Zentrum für Deutschland- und Europastudien der Universität Breslau studiert und aktiv an Veranstaltungen des BJDM teilnimmt.

Mehr Informationen zum Fotowettbewerb gibt es auf der Internetseite www.wir-brueckenbauer.eu zu lesen.
Der Wettbewerb wurde gefördert vom Bundesministerium des Inneren und für Heimat aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Der Sonderpreis wurde von der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland gestiftet.

Dominik Duda

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