Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Bürgerhäuser und ihre Bewohner – Begegnungsstättenarbeit 2022

Das ist das Leitmotiv der diesjährigen Edition des Projektes Begegnungsstättenarbeit. Dank Mitteln der Bundesinnenministeriums können die regionalen Organisationen und lokalen Ortsgruppen der deutschen Minderheit eine Vielzahl von Kleinprojekten veranstalten.

 

Die Begegnungsstättenarbeit wird seit vielen Jahren angeboten und erfreut sich jedes Jahr einer großen Nachfrage bei den Organisationen der deutschen Minderheit. „Allein im letzten Jahr wurden mehr als 700 Kleinprojekte polenweit veranstaltet und das trotz der Coronapandemie“, freut sich die Koordinatorin des Projektes Sybilla Dzumla.

 

Ab März können nun wieder Projektmittel beantragt werden, wobei es da einige kleine Veränderungen gibt, wie Sybilla Dzumla während des vom HDPZ organisierten Einführungsseminars Ende Februar, sagte: „Vor allem setzen wir wieder auf die Begegnung, denn die soll ja im Mittelpunkt der Kleinprojekte stehen. Online-Veranstaltungen werden also nicht mehr gefördert. Außerdem werden Jubiläums-Publikationen nur noch für die DFKs mitfinanziert, die bislang ein solches Projekt nicht realisiert haben“.

 

Wie jedes Jahr hat auch 2022 die Begegnungsstättenarbeit ein Leitmotiv und diesmal sind es Bürgerhäuser und ihre berühmten Bewohner. Beim Einführungsseminar wurden zwei Beispiele vorgestellt. Zum einen Breslau und da vor allem das Edith-Stein-Haus. „In diesem Jahr wird der 130. Geburtstag und 80. Todestag der schlesischen Heiligen und Schutzpatronin Europas begangen. Man kann also bei einem Besuch in Breslau auch mehr über sie und das Haus, in dem sie wohnte, erfahren“, sagte während ihres Vortrages die Breslauführerin Bogna Piter. Zum anderen wurde Oppeln vorgestellt, wo man sich u.a. auf die Spuren des Fotografen Max Glauer, des Filmkomponisten Franz Waxmann und des Physikers Teodor Kaluza begeben kann.

 

Alles näheren Informationen zur Begegnungsstättenarbeit bekommen Sie in ihrer regionalen Organisation der deutschen Minderheit sowie auf der Internetseite www.vdg.pl

Rudolf Urban

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