Gleich hinter der polnisch-tschechischen Grenze steht eine der größten Burgen in Tschechien, die Burg Friedland. Mehrmals umgebaut, hat sie den Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden. Sogar die innere Ausstattung ist noch im Original erhalten geblieben. Für die Touristen öffnet die Burg ab April wieder ihre Pforten.
Geschichte
Auf den ersten Blick scheint die Maria-Königin-der-Engel-Kirche in Rengersdorf (heute Stankowice) wenig interessant. In die Außenmauer der Kirche wurden jedoch Grabtafeln und Epitaphien aus dem 17. und 18. Jahrhundert eingemauert. Auch die Kirche selbst ist alt: erste Erwähnungen von ihr stammen bereits aus dem 14. Jahrhundert.
In der Vortragsreihe der Exponate des Monats im Museum der Moderne des Städtischen Kulturzentrums in Allenstein (Olsztyn) gab es am 30. März ein unscheinbares Dokument zu bewundern. Einen „Soldatenbrief aus Diwitten von 1916“ nahm Rafał Bętkowski vom Museum zum Anlass, um auch über die einst an diesem Ort eingerichtete Basis für Luftschiffe und Zeppeline zu referieren.
Die Industriellenfamilie Woller war einst eine der reichsten in Niederschlesien. Die Gebrüder Woller kauften 1855 eine Weberei in Marklissa (Leśna) im Landkreis Lauban (Lubań). Die Aktiengesellschaft „Concordia“ Spinnerei und Weberei wurde schnell in ganz Europa bekannt. An die Gebrüder Woller erinnert heute in Marklissa nur noch die komplett ruinierte Erbgruft, die einst auf dem Hügel über der Stadt mit ihrer Gestaltung beeindruckte.
“Wiederholt sich Geschichte?“ Mit dieser Frage wenden sich Werner Sonne, ehemaliger Leiter des ARD-Studios in Washington und Warschau, und Thomas Kreutzmann, früherer Korrespondent der ARD in Prag, mit ihrem neuen Buch „Schuld und Leid. Das deutsche Trauma von Flucht und Vertreibung“ an die Leserschaft.
Die Überschrift ist eine paraphrasierte Zeile aus einem Gedicht des deutschen Dichters, Publizisten und Philosophen Ludwig Jacobowski, die oft auf evangelischen Grabsteinen verwendet wurde. Darauf bin ich in Trattaschine, einem Dorf in der Gemeinde Jeltsch-Laskowitz, gestoßen. Seit dem Morgen waren auf dem ehemaligen evangelischen Friedhof Aufräumarbeiten im Gange. Die Dorfbewohner waren daran beteiligt, Mitglieder des Vereins Pfadfindergruppe für lokale Geschichte halfen mit.
Das diesjährige Gedenken an den Untergang des Schiffes „Gustloff“ im Januar 1945, das deutsche Einwohner Pommerns auf der Flucht vor der Roten Armee transportierte, findet am 18. März statt. Das Thema der Operation „Hannibal“, wie die deutsche Militäroperation zur Evakuierung von Soldaten und Zivilisten aus Ostpreußen auf dem Seeweg genannt wurde, ist auch in der Galerie auf der Insel in Lauenburg a. d. Leba präsent.
Das charmante Froschhaus, ein Mietshaus im Jugendstil, ist nur eines von mehreren Gebäuden in Bielitz-Biala, die von Emanuel Rost Junior, einem Bielitzer Architekten österreichischer Abstammung, entworfen wurde. Die Projekte von Emanuel Rost Junior und seinem Vater prägen das Stadtbild von Bielitz-Biala bis heute.
Ich bin Tina Wieczorek, 21 Jahre alt und komme aus der Nähe von Magdeburg, eine Stadt mittig in Deutschland. Für drei Monate arbeite ich als Praktikantin im „Wochenblatt.pl“ in Oppeln. Für diese Gegend hatte ich mich nicht grundlos entschieden.
Johann Georg Urbansky war ein aus Böhmen stammender Bildhauer und Alabaster-Schnitzer. Er wirkte vor allem in Niederschlesien, wo er der Nachwelt zahlreiche Werke hinterlassen hat. Im Breslauer Dom kann man unter anderem die Marmorkanzel, Skulpturen des Hl. Gregor und des Hl. Hieronymus sowie das Epitaph der Bischöfe Gottfried und Nanker bewundern.