Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Energieautarke Hallen und Bürogebäude

Die Stieblich Hallenbau GmbH aus Güstrow sieht ihre Zukunft im Angebot und in der Realisierung von energieautarken Hallen und Bürogebäuden. Das 1990 gegründete inhabergeführte Unternehmen hat sich zu einem modernen Anbieter von Komplettlösungen für zeitgemäße und funktionelle Bauten aus Stahl und Glas vor allem für den Mittelstand entwickelt. Das Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern realisiert nicht nur deutschlandweit schlüsselfertige Projekte, sondern auch im europäischen Ausland (Dänemark, Polen, Schweiz, Österreich).

Bereits in den Corona-Jahren 2020 und 2021 haben viele Unternehmen ihre Entscheidungen für Investitionen und somit auch Hallenneubauten zurückgestellt. Die seit Ende Februar 2022 extrem gestiegenen Energiepreise haben diese Entwicklung deutlich verschärft. CO2-Reduktion und Nachhaltigkeit sind inzwischen sehr wichtige Kriterien bei der Planung und Realisierung von Neubauprojekten. Von daher setzt Stieblich Hallenbau auf umweltfreundliche Komplettlösungen.
„Mit dem Angebot von energieautarken Hallen und Bürogebäuden für Handwerk, Industrie und Gewerbe möchten wir zukünftig unseren Kunden die Entscheidung für einen Neubau erleichtern“, so Uwe Stieblich, Geschäftsführer der Stieblich Hallenbau GmbH. „Dabei geht es um die Integration von Energieumwandlung, -speicherung und -nutzung im gewerblichen Hallen- und Bürobau. Zudem kommen Fachplanung und Realisierung bei uns wie gehabt aus einer Hand. So können wichtige Prozesse parallel laufen. Das spart viel Zeit“, so Uwe Stieblich weiter.

 

Rundhangar auf dem Flugplatz Bremgarten
Foto: Oliver Muenzer/Stahlbau Stieblich

 

Aber gerade die Integration von Energieumwandlung, -speicherung und -nutzung ist sehr komplex und nur mit einem kompetenten Partner umsetzbar. So hat sich Stieblich Hallenbau für das Forschungsvorhaben das Fraunhofer-Institut für Großstrukturen in der Produktionstechnik (IGP) aus Rostock mit ins Boot geholt. Zusammen mit den Fraunhofer IGP-Spezialisten der Abteilung Produktionssysteme und Logistik / Fabrik- und Arbeitsorganisation wird an der Entwicklung eines technisch und ökonomisch umsetzbaren Ansatzes zur Integration von Energieumwandlung, -speicherung und -nutzung im gewerblichen Hallen- und Bürobau gearbeitet. Mit dem dadurch entstehenden modularen sowie skalierbaren System für den energieautarken Betrieb von Gebäuden kann ein breites Spektrum steigender Kundenanforderungen abgedeckt werden.
Erneuerbare Energien sind für Stieblich Hallenbau kein neues Thema. Bereits seit 2005 werden auf Kundenwunsch auch Photovoltaik-Anlagen in die Bauten integriert und mit angeboten. Und 2015 hat das Unternehmen einen Gittermast für Windenergieanlagen entwickelt. Seitdem bietet Stieblich Hallenbau eine Kleinwindenergieanlage mit einer Nabenhöhe von 49,5 Metern und einer Leistung von bis zu 30 kW an. Der Prototyp steht am Firmensitz in Güstrow, erzeugt seit 2018 zuverlässig Strom und verringert so den CO2-Fußabdruck des Betriebes. Anfang des Jahres konnten die dänischen Unternehmen VIKING WIND und CIRKEL ENERGY als neue Anlagenlieferanten gewonnen werden.
Die neue Herausforderung besteht nun darin, neben der komplexen Thematik Energiespeicherung auch die Energiezukunft Wasserstoff zu berücksichtigen. Und dann alles zusammen auf der Basis frei konfigurierbarer und austauschbarer Module, um den Kunden maßgeschneiderte Standardlösungen anbieten zu können.

 

 

Besuch des Wirtschaftsministers von Mecklemburg-Vorpommern, Reinhard Meyer (li.), beim Stand von Stieblich Hallenbau.
Foto: Stieblich Hallenbau

 

Mit diesen neuen Schwerpunkten hat sich Stieblich Hallenbau auch in diesem Jahr wieder auf der Hannover Messe vom 17. bis 21. April präsentiert. Seit 1992 ist das Unternehmen jedes Jahr auf der bedeutenden Industriemesse in Hannover einer der wichtigen Aussteller aus Mecklenburg- Vorpommern und – wie von Beginn an – auf dem Freigelände (Platz der Nationen – Stand Q148) zu finden. Im nächsten Jahr steht dann das 30-jährige Jubiläum an (nach Corona-bedingtem Ausfall der Messe 2020 und 2021).

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