Hier wird nicht getrödelt!

Das Jahresende ist beim DFK Zelasno (Żelazna) eine vielbeschäftigte Zeit. Gerade erst lud die Ortsgruppe zum Martinstag und Herbstbasteln ein. Zuvor hatten die DFK-Mitglieder eine Studienreise auf den Spuren von Edith Stein in Niederschlesien unternommen. Und bald will man sich in Zelasno schon auf Weihnachten vorbereiten.

Nach der Pandemie schätzen die Leute das Beisammensein mehr und wollen gerne etwas gemeinsam unternehmen. Das stellte auch Monika Wittek fest, die DFK-Chefin in Zelasno. „Zum Martinstag sind sehr viele Menschen gekommen. Wir haben an alle Martinshörnchen verteilt. Das war am Donnerstag und am Freitag haben wir in unsere Begegnungsstätte zum Herbstbasteln eingeladen. Da haben alle Generationen mitgemacht, Kinder, Eltern und Großeltern“, sagt Monika Wittek. Schon bald, am 29. November, werden sich die DFK-Mitglieder auf den Advent vorbereiten. „Frau Izabela Jasińska aus dem Museum des Oppelner Schlesiens zeigt uns Glasmalerei. Aber wir werden auch, im zweiten Teil, Weihnachtplätzchen backen“, kündigt Monika Wittek an.

Am 5. November hatte der DFK eine Studienreise auf den Spuren von Edith Stein nach Niederschlesien unternommen, die aus dem Projekt „LernRAUM.pl“ finanziert wurde. „Wir haben den alten jüdischen Friedhof in Breslau besichtigt und machten einen Stopp bei der Synagoge zum Weißen Storch. Wir haben das Edith-Stein-Haus besucht, wo uns die Direktorin über das Leben von Edith Stein erzählt hat und Frau Renate Zajączkowska sprach über die Tätigkeit der Edith-Stein-Gesellschaft, die sie mitbegründet hat“, sagt Monika Wittek. An der Studienfahrt nahmen 54 Personen teil. „Es war wirklich eine tolle Studienfahrt, wir haben sehr viel Neues erfahren, sowohl über die jüdische Gemeinde als auch über das wirklich reichhaltige Leben von Edith Stein“, so Monika Wittek.
In nächster Zeit will der DFK noch ein Adventstreffen organisieren und eine Fahrt zum Weihnachtsmarkt unternehmen. „Wir werden auch, wie jedes Jahr, Weihnachtspäckchen für Senioren vorbereiten. Und am 6. Januar laden wir wie gewohnt zum Neujahrskonzert um 15 Uhr ein“, sagt Monika Wittek.

Anna Durecka