Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Im Sommer am Ball bleiben (+Audio)

Schon zum zweiten Mal organisiert die deutsche Minderheit in Oppeln ein Fußballcamp für die Kinder der Miro Deutschen Fußballschulen in Chronstau. Letzte Woche haben die jungen Kicker aus den Jahrgängen 2006-2007 trainiert, und diese Woche waren ältere Spieler dran. Eine ausführliche Berichterstattung zum Fußballcamp finden Sie in der nächsten Wochenblatt-Ausgabe.

 

Auch in den Deutschunterricht wird viel Bewegung eingebaut.Während der Spracheinheiten dreht sich thematisch auch alles um Sport
Foto: D. Zmuda

 

Fußballtraining mit der deutschen Minderheit bedeutet natürlich nicht nur sportliche Aktivitäten auf dem Fußballfeld. Genauso wie bei den wöchentlichen Trainingseinheiten in den einzelnen Miro Deutschen Fußballschulen der Oppelner Woiwodschaft sollen auch hier in Chronstau, während des Fußballcamps, Sport und Deutschunterricht miteinander verknüpft werden. Die Kinder trainieren also auf dem Sportfeld Tore zu schießen, dazu Pässe und Abwehr und zwischendurch lernen sie auf spielerische Weise durch Sprachspiele, Rätsel und Aufgabebogen Deutsch.

 

 

 

Verben-Bingo und Pässe üben

Der Tagesablauf ist jedes Mal der Gleiche. „Die Jungs stehen um 9.00 auf, dann gibt es Frühstück und die erste Spracheinheit. Heute haben sie Verben-Bingo gespielt. Den Unterricht leitet jetzt die Deutschlehrerin Sandra Langner. Thematisch dreht sich das auch um Sport. Danach gibt es das erste Training auf dem Fußballfeld. Da werden konkrete Sachen geübt wie Pässe zum Beispiel“, erklärt Damian Zmuda, Koordinator der Miro Deutschen Fußballschulen. Danach ist Zeit für´s Mittagessen und nach dem Mittagsessen gilt es wieder: Deutschlernen. „Die zweite Spracheinheit hat immer viel mit Bewegung zu tun. Das ist wichtig, denn wir wollen, dass die Kinder auch Spaß haben“, so Damian Zmuda.

 

Besuch im Jura Park

Für noch mehr Abwechslung soll zudem ein weiterer Programmpunkt sorgen. „Mit jeder Gruppe fahren wir auch zum Jura Park in Krascheow“, sagt der Koordinator. An der ersten Fußballcampwoche nahmen 15 Kinder teil und an der zweiten 40. Veranstalter des Camps ist die Oppelner SKGD. Finanziert wird das Projekt durch den VdG aus den Mitteln des deutschen Bundesministeriums des Inneren.

 

 

A. Durecka

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