Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Kämpfen wie um eigenes Hab und Gut

Mit Waldemar Gaida vom Kreisvorstand des Landkreises Groß Strehlitz sprach Krzysztof Świerc.

Waldemar Gaida
Foto: Kori-Art Metusz Koszyk

 

Wersja polska poniżej

 

In den vergangenen vier Jahren war auf den Straßen des Landkreises Groß Strehlitz recht viel los, auch mit Blick auf die Unterregion.

Ja, wir sind ein aktiver Partner und nehmen zusammen mit der Gemeinde und der Stadt Kandrzin-Cosel sowie dem Landkreis Kandrzin-Cosel an einem unterregionalen Straßenbauprojekt teil, bei dem es auch um Rad- und Fußgängerwege ging. Die Stadt Kandrzin-Cosel und der dortige Landkreis sind inzwischen mit ihrem Teil der Investition fertig. Der Landkreis Groß Strehlitz hat zwar erst angefangen, will aber im Eilverfahren zum Abschluss kommen – ich nehme an, es wird im April nächsten Jahres sein. Dank dieser Investition können die Bewohner des Landkreises Groß Strehlitz künftig die Stadt Kandrzin-Cosel von Salesche aus nicht mehr nur mit dem Auto erreichen, sondern auch auf dem Fahrrad oder auf Rollschuhen. In der nächsten Zeit wollen wir auch die Oppelner Woiwodschaftsverwaltung dazu überzeugen, einen Radweg entlang des Straßenzuges Richtung Groß Strehlitz über das Autobahnkreuz hinweg zu bauen. Wenn das geschieht, wird damit eine komplette regionenüberschreitende Verbindung für Kraftfahrer geschaffen, aber auch für diejenigen, die heute nach einer Unterstützung für Erholungsaktivitäten wie Gehen, Rollschuh-, Rad- oder gar Rollerfahren suchen.

 

 

Sukzessiv hat sich im Kreis Groß Strehlitz auch das Verbindungsnetz im öffentlichen Verkehr entwickelt…

Dem liegt ein System zugrunde, bei dem sich die Kommunen gegenseitig bei gemeinschaftsrelevanten Investitionen helfen. Mittlerweile ist es der Bürgermeister, der in Absprache mit dem Rat der Dörfer und auf Antrag von Bewohnern darüber entscheidet, ob ein Bus häufiger auf seiner Linie fahren soll oder ob die Linie auf weitere Ortschaften ausgedehnt wird. Auf diese Weise haben wir heute keine „schwarzen Löcher” mehr. Dabei sind wir zuversichtlich, dass unsere Mitbürger nun immer öfter von ihren Pkws auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen werden, denn die Autos nehmen schneller zu als die Straßenkilometer. Zu diesem Zweck sollen im Kreis Groß Strehlitz noch dieses Jahr 15 Busse hinzukommen. Ein weiteres positives Beispiel ist, dass wir gemeinsam mit der Stadt Kandrzin-Cosel emissionsarme Fahrzeuge gemäß der Norm Euro 6 mit Display-Informationen gekauft haben, wo ich bin und wo ich aussteigen soll und auch mit Wifi. Ein Anreiz zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel ist auch der Spurbus in Groß Strehlitz, der die Fahrgäste bis nach Oppeln bringt. Man braucht also nicht mehr extra zur Haltestelle zu laufen, denn der Spurbus hält für die Fahrgäste direkt in ihren Wohngebieten.

 

 

Nun zum Thema Gesundheit. Sie haben einmal gesagt, Ihr Traum wäre jene filmische „Waldklinik”, wo der Arzt genug Zeit für den Patienten hat, der Patient für das medizinische Personal im Vordergrund steht und das Krankenhaus zudem schön renoviert und mit modernsten Diagnosegeräten ausgestattet ist. Wir sieht es damit im Kreiskrankenhaus in Groß Strehlitz aus?

Ganz gut, denn unser Krankenhaus strebt gezielt nach diesem Modell. Es ist nicht verschuldet, was sehr wichtig ist, und verfügt zudem über eine renovierte Anästhesie, eine der modernsten in der Woiwodschaft Oppeln! Gleichzeitig werden zurzeit auch zwei weitere Stationen renoviert, darunter die Frauen- und Geburtshilfestation. Das ist sehr wichtig, denn bis vor kurzem noch hatten wir sogar die höchste Geburtenrate in der Woiwodschaft. Ein zentraler Aspekt ist für uns auch die Seniorenpolitik. Darum sorgt unser Krankenhaus hervorragend für die diese Patienten. Hinzu kommen drei große Pflegeheime, für die der Landkreis Groß Strehlitz die Trägerschaft übernommen hat.

 

 

Dass im Kreis Groß Strehlitz viel Gutes geschieht, zeigt sich auch an der hervorragend funktionierenden Wirtschaftszone.

Ja, und sie ist sehr wichtig, denn sie schafft Arbeitsplätze nicht nur für Bewohner der Gemeinde, sondern des gesamten Landkreises, und zudem sind die Arbeitsplätze in der Wirtschaftszone inzwischen gut erreichbar, denn es gibt bei uns heute keinerlei Probleme mit Busfahrten für die Mitarbeiter. Zu betonen ist allerdings, dass die vielen neuen Investitionen, die in der Wirtschaftszone Ujest hinzugekommen sind, vor allem einer jahrelangen harten Arbeit der Gemeindeverwaltung und des Bürgermeisters Tadeusz Kauch zu verdanken sind.

 

 

Und die Firmen, die sich dort angesiedelt haben, wie z.B. MUBEA oder IFA, sind wiederum Beispiele von Unternehmen, die nicht zuletzt wegen der Wichtigkeit der deutschen Sprache ein wertvoller Partner und Arbeitgeber sind.

Ein sehr wichtiger sogar. Und auch für die deutschen Konzerne ist es von Vorteil, dass viele ihrer hiesigen Mitarbeiter sich auf Deutsch verständigen können. Und wenn ein neues Gerät aus Deutschland kommt, können sie es auch ab sofort bedienen, noch bevor die polnische Übersetzung der technischen Unterlagen vorliegt. Das ist auch der Grund dafür, dass man im Kreis Groß Strehlitz nicht nur gute Jobs finden, sondern sich auch sehr gut ausbilden lassen kann, denn die Firmen, allen voran MUBEA, haben jeweils einen Partnerschaftsvertrag mit unserem Aus- und Weiterbildungszentrum geschlossen. Dadurch können auch junge Menschen bereits als Schüler sehen, wie in einer solchen Firma gearbeitet wird. Es gibt sogar die Möglichkeit, einen Ferienjob zu bekommen oder einen Berufspraktikum zu absolvieren.

 

 

Apropos Bildung, wie steht es darum im Kreis Groß Strehlitz?

Bildung ist ein schwieriges Gebiet und erfordert mühselige langfristige Arbeit, um konkrete Ziele erreichen zu können. Unser Ziel ist dabei die berufliche Bildung und eine Schule, die neben Geräten und Maschinen für das praktische Erlernen des Berufs auch mit modernsten Produktionseinrichtungen ausgestattet ist, wie wir diese eben in unserem Aus- und Weiterbildungszentrum haben. Dadurch kann ein junger Mensch, der bei uns lernt, bei seinem Eintritt in den Arbeitsmarkt praktisch ab sofort, nach zwei- bis dreitägiger Anpassung, mit der Arbeit beginnen. Daher sehen wir bei den Arbeitgebern eine große Bereitschaft dazu, dass wir im Bereich der Berufsbildung schon in der Ausbildungsphase einen Partner in ihnen haben, so dass ein Schüler parallel zu seinem Schulbesuch auch praktische Übungen in der jeweiligen Firma hat und nach dem Schulabschluss dann sofort in den Arbeitsmarkt eintreten kann.

 

 

Einen großen Nachdruck legen Sie auf das Erlernen von Fremdsprachen. Weshalb?

Dies ist heute ebenso wichtig geworden wie ein Führerschein oder PC-Kenntnisse und macht es auch möglich, sich die Bildung von einer anderen Seite anzuschauen, so etwa bei einem Auslandspraktikum. Ein mit Fremdsprachen und natürlich auch mit beruflichen Fähigkeiten gewappneter junger Mensch wird zu einem attraktiven Instrument auf dem Arbeitsmarkt. Und die Folge dieser Maßnahmen ist auch, dass viele unserer Schüler nach solchen praktischen Übungen ein festes Anstellungsangebot erhalten und manche von ihnen nehmen dieses auch an. Auch das ist ein Beweis dafür, dass junge Menschen, die in unserem System ausgebildet werden, eigentlich schon die erforderlichen sprachlichen und dabei auch die beruflichen Kompetenzen erworben haben. Es lohnt sich also auch, in Lehrkräfte zu investieren, denn von ihnen hängt in hohem Maße ab, dass der Bildungsprozess nicht zufällig abläuft, sondern dass dabei systemisch Kenntnisse, Fähigkeiten, Qualifikationen und Kompetenzen bei Schülern geschaffen werden.

 

 

Die gute Verfassung, in der sich heute der Landkreis Groß Strehlitz befindet, scheint ein Hinweis darauf zu sein, dass bei den anstehenden Kommunalwahlen die Deutsche Minderheit eine gute Wahl wäre…

Man sollte vor allem auf diejenigen setzen, die sozusagen im Kampf bereits etwas gezeigt haben. Und Kommunalpolitiker der Deutschen Minderheit haben sich eben gut bewährt, sie sind gut gebildet, haben Ideen und sind kreativ. Außerdem verbinden sie ihre Zukunft und die Zukunft ihrer Kinder mit ihrer Heimat. Deshalb arbeiten wir hart, tragen Sorge und kämpfen wie um eigenes Hab und Gut. Und das bringt natürlich auch Erfolge mit sich. Ob die Bewohner des Kreises dies bei den bevorstehenden Wahlen auch richtig einschätzen werden? Ich hoffe ja!

 

Walczymy jak o swoje

Z Waldemarem Gaidą, członkiem Zarządu Powiatu Strzeleckiego, rozmawia Krzysztof Świerc.

 

W minionych czterech latach na drogach powiatu strzeleckiego sporo się działo, także pod względem funkcjonowania subregionu.

Owszem, bo jesteśmy aktywnym partnerem i wspólnie z gminą i miastem Kędzierzyn-Koźle oraz powiatem kędzierzyńsko-kozielskim uczestniczymy w projekcie związanym z budową trasy regionalnej drogi subregionalnej, która związana jest też z tworzeniem ścieżek pieszo-rowerowych oraz traktów pieszych. Miasto Kędzierzyn-Koźle i powiat kędzierzyńsko-kozielski część swojej inwestycji zakończyły, a powiat strzelecki ją zaczął, ale w trybie pilnym ją skończy – zakładam, że w kwietniu przyszłego roku. Dzięki tej inwestycji mieszkańcy powiatu strzeleckiego będą mogli przejechać od Zalesia do Kędzierzyna-Koźle nie tylko samochodem, ale też na rowerze czy wrotkach. W najbliższym czasie chcemy też przekonać Zarząd Województwa Opolskiego o budowie ścieżki rowerowej wzdłuż ciągu drogowego na Strzelce Opolskie przez węzeł autostradowy. Jeśli tak się stanie, stworzone zostanie pełne transregionalne połączenie dla zmotoryzowanych, ale też dla tych, którzy szukają dzisiaj wsparcia rekreacji w chodzie, łyżworolkach, rowerze czy nawet hulajnodze.

 

 

Sukcesywnie też rozwijała się i rozwija w powiecie strzeleckim sieć połączeń komunikacji publicznej.

To efekt systemu, w którym samorządy wzajemnie pomagają sobie w inwestycjach istotnych dla lokalnej wspólnoty. Obecnie to burmistrz w porozumieniu z radą sołecką i na wniosek mieszkańców decyduje o tym, czy dany autobus będzie jeździł częściej na danej linii, czy też dana linia będzie rozszerzona o następne miejscowości. W ten sposób nie mamy dzisiaj tzw. czarnych dziur. Jednocześnie wierzymy, że nasi mieszkańcy coraz częściej będą przesiadać się ze swoich samochodów na komunikację publiczną, bo aut nam przybywa szybciej niż kilometrów dróg. W tym celu jeszcze w tym roku w powiecie strzeleckim pojawi się 15 autobusów. Innym pozytywnym przykładem jest zakup razem z miastem Kędzierzyn-Koźle taboru niskoemisyjnego w normie Euro 6 z wyświetlanymi informacjami – gdzie jestem, kiedy mam wysiąść i z wi-fi. Zachętą, aby przesiąść się na komunikację publiczną, jest też tramwaj autobusowy w Strzelcach Opolskich, który zabiera mieszkańców nawet do Opola. A więc nie trzeba już iść specjalnie na przystanek, bo tramwaj ten potrzeby mieszkańców realizuje w ich skupiskach.

 

 

Zdrowie! Powiedział Pan kiedyś, że marzeniem byłaby ta przysłowiowa filmowa „Leśna góra”, gdzie lekarz ma czas na pacjenta, pacjent jest najważniejszy dla personelu medycznego, a do tego szpital jest wyremontowany i wyposażony w najnowocześniejszą aparaturę diagnostyczną. Jak to wygląda w szpitalu powiatowym w Strzelcach Opolskich?

Dobrze, bo nasz szpital zmierza do tego modelu. Nie jest zadłużony, co jest bardzo istotne, a do tego ma wyremontowany oddział anestezjologii, który jest jednym z najnowocześniejszych w województwie opolskim. Jednocześnie remontowane są następne dwa oddziały, w tym ginekologiczno-położniczy. Dodam w tym miejscu, że jeszcze do niedawna byliśmy ośrodkiem, który miał najwięcej porodów w województwie opolskim. Pragnę podkreślić, że dla nas bardzo ważnym elementem jest również polityka senioralna, czego dowodzi fakt, że potrzeby seniorów zabezbieczane są w trzech dużych domach pomocy społecznej, a powiat strzelecki jest ich organem prowadzącym.

 

 

O tym, że w powiecie strzeleckim dzieje się dobrze, świadczy też znakomicie rozwijająca się strefa ekonomiczna.

Dodajmy, że jest ona bardzo istotna, bo daje miejsca pracy nie tylko mieszkańcom gminy, ale całego powiatu, a do tego praca w strefie jest teraz łatwo dostępna, bo dzisiaj nie ma u nas problemu z przejazdami autobusowymi dla pracowników. Trzeba podkreślić jednak, że nowe inwestycje, które pojawiały się i pojawiają w strefie ekonomicznej w Ujeździe, to głównie zasługa długoletniej, ciężkiej pracy gminy Ujazd oraz burmistrza Tadeusza Kaucha.

 

 

Natomiast firmy, które tam osiadły, jak MUBEA czy IFA, to z kolei przykłady przedsiębiorstw, z którymi warto się wiązać, i argument, że język niemiecki jest ważny.

Nawet bardzo ważny, bo o wiele łatwiej rozmawia się przedstawicielom niemieckich koncernów z osobami, które komunikatywnie mówią po niemiecku. Do tego większość urządzeń pochodzi z Niemiec, przez co zanim pojawiają się w dokumentacji technicznej tłumaczenia na język polski, już można zacząć pracować. To też dowód na to, że w powiecie strzeleckim można znaleźć nie tylko dobrą pracę, ale i świetnie się kształcić, bo firmy te mają podpisaną umowę partnerską z naszym Centrum Kształcenia Zawodowego i Ustawicznego, głównie myślę tu o MUBEA. Dzięki temu młodzi ludzie już na etapie szkolnym mogą zobaczyć, jak w takiej firmie się pracuje, ba, jest nawet możliwość zatrudnienia się na pracę wakacyjną albo odbycie praktyki zawodowej.

 

 

À propos edukacji, jak ona wygląda w powiecie strzeleckim?

Edukacja to trudna dziedzina, mozolna, długoterminowa praca, aby móc osiągnąć konkretne cele. A naszym jest kształcenie zawodowe i szkoła wyposażona nie tylko w urządzenia i maszyny do praktycznej nauki zawodu, ale też w najnowocześniejsze urządzenia produkcyjne, a takimi właśnie dysponujemy w naszym CKZiU. Dzięki temu młody człowiek, ucząc się u nas, po wejściu na rynek pracy praktycznie zaraz, bo po dwóch, trzech dniach przystosowania się jest w stanie rozpocząć pracę. Stąd obserwujemy olbrzymią chęć pracodawców do tego, abyśmy w kształceniu zawodowym mieli w nich partnerów już na etapie szkoleniowym, po to, aby uczeń, ucząc się w szkole, miał jednocześnie praktyki w danej firmie i po zakończeniu nauki mógł natychmiast wkroczyć na rynek pracy.

 

 

Olbrzymi nacisk kładziecie na naukę języków obcych, dlaczego?

Ponieważ jest to dzisiaj istotny element, jak prawo jazdy czy obsługa komputera, umożliwiający zobaczenie edukacji z innej strony, chociażby podczas stażów zagranicznych. Uzbrojony w języki obce i oczywiście umiejętności zawodowe młody człowiek staje się atrakcyjnym podmiotem na rynku pracy. Ba, wynik tych działań jest taki, że wielu naszych uczniów otrzymuje po takich stażach ofertę pracy na stałe i niektórzy ją przyjmują. To także dowód tego, że młode osoby kształcone w naszym systemie zdobyły już właściwe kompetencje językowe, a przy tym zawodowe. Warto więc inwestować też w nauczycieli, bo od nich w dużym stopniu zależy, aby edukacja nie była przypadkowa, lecz działała na rzecz systemowego tworzenia wiedzy, umiejętności, kwalifikacji i kompetencji ucznia.

 

 

Forma, w jakiej znajduje się dzisiaj powiat strzelecki, dowodzi, że warto w najbliższych wyborach samorządowych stawiać na mniejszość niemiecką.

Przede wszystkim należy stawiać na ludzi, którzy w tzw. boju coś pokazali, a samorządowcy z MN sprawdzili się, są dobrze wykształceni, pomysłowi i kreatywni. Wiążą też ze swoją małą ojczyzną przyszłość własną i swoich dzieci. Dlatego ciężko pracujemy, dbamy i walczymy jak o swoje, a to przekuwa się w sukcesy. A czy mieszkańcy powiatu to docenią w najbliższych wyborach? Mam nadzieję, że tak!

 

Show More