Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Kultur rund um die Uhr

Foto: Michał Tomiczek
Foto: Michał Tomiczek

Mehr als 50 deutsche, polnische und internationale Künstler, Musiker, Tänzer, Schriftsteller, Puppenspieler und andere Kreative tragen drei Monate lang zum Programm des Pop Up Pavillons bei, der am Mittwoch, dem 22. April, auf dem Nowy Targ (Neumarkt) in Breslau eröffnet wurde.

 

Mit dem „Goethe-Institut Pop Up Pavillon“ beteiligt sich das deutsche Kulturinstitut  am offiziellen Programm der Europäischen Kulturhauptstadt Breslau 2016. Der „Pop Up Pavillon“ ist ein 7 x 3 m großer, rundum verglaster Container; er ist Bühne und Labor, Treffpunkt und Ausstellungsraum zugleich. Der Pop Up Pavillon macht sich den städtischen Raum zu Eigen und lädt auf vielfältige Weise zur Reflexion über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Stadt Breslau ein. Von April bis Juli 2016 dient er als Basis für ein facettenreiches und interaktives Kulturprogramm.

 

Das Angebot umfasst Debatten und literarische Begegnungen, Konzerte, Theater- und Tanzperformances sowie eine Reihe künstlerischer Installationen, die sich u.a. mit der deutsch-polnischen Geschichte auseinandersetzen. Der Goethe-Institut Pop Up Pavillon entsteht in enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, Aktivisten, Künstlern und Studierenden und ist rund um die Uhr kostenlos für alle Interessierten zugänglich. Die nächste Veranstaltung findet im Pavillon am 22. April statt. Es ist die erste Begegnung im Literarischen Pavillon, die ganz im Zeichen des Themas IDENTITÄT[EN] steht. Die Journalistin Magdalena Kicińska wird sich mit der Schriftstellerin Olga Grjasnowa, dem Reporter Filip Springer und dem ehemaligen Bundespolitiker Heiner Geißler über ein Konzept unterhalten, das man in Anlehnung an Zygmunt Bauman als „flüchtige Identität“ bezeichnen könnte.  Ausführliche Informationen zum Programm gibt es unter goethe.de/popup2016. Der Goethe-Institut Pop Up Pavillon ist Teil der deutsch-polnischen Kultursaison zum 25. Jubiläum des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrags.

 

A. Durecka

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