Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Musik und Landschaft in Harmonie verbunden

 

Bad Carlsruhe (Pokój) erwartet wieder seine Gäste: Musikliebhaber, Weber-Verehrer und Freunde des Festivals der „Historischen Parks und Gärten Carl Maria von Weber“ vom 31. Mai bis 2. Juni.

 

Das Löwendenkmal von Theodor Kalide wird von mutigen carlsruher Jungs „erobert“.
Johanna Lemke-Prediger

 

Der etwas sperrige Name des Festivals verbindet jedoch die Hauptbestandteile der Veranstaltung: Die einmaligen historischen Parks und Gärten Carlsruhes mit der Musik des deutschen Komponisten der Romantik Carl Maria von Weber. Dankbar sind seit Jahren die Besucher der traditionellen, von hohem künstlerischen Niveau geprägten Veranstaltung der Gemeinde Carlsruhe, den beiden Pfarrgemeinden und den zahlreichen engagierten Einwohnern des kleinen Ortes, ohne deren Mitwirkung das Festival nicht ablaufen könnte. Zu den Initiatoren gehören auch die Internationale Carl-Maria-von-Weber-Gesellschaft, der ein Nachfahre des Komponisten angehört, und der Heimatkreis Carlsruhe e.V. in Deutschland.

Eine große Dankbarkeit gebührt auch dem leider verstorbenen Manfred Rossa, (1939 im Ortsteil Dammratsch/Damaradz geboren, gestorben 2016) der sich unermüdlich für die Erforschung der Geschichte Carlsruhes, der Bewahrung des historischen Erbes dieses Ortes, der Gründung und Durchführung des jährlichen Weber-Festivals und nicht zuletzt auch für die Verständigung der ehemaligen, deutschen und heutigen Carlsruher eingesetzt hat. Hervorgehoben muss auch sein Bemühen um die Wiederherstellung des jüdischen Friedhofs werden. Für alle diese Aktivitäten ehrte ihn die Gemeindeverwaltung mit der Ehrenbürgerschaft und 2012 verlieh ihm der deutsche Bundespräsident das Bundesverdienstkreuzes.

 

 

Festival zu Ehren des Komponisten

 

Bad Carlsruhe gebührt der Ruhm, dass es weltweit nur zwei Orte gibt, die Carl Maria von Weber (geboren 1786 in Eutin, gestorben 1826 in London) mit Festivals ehren: seinen Geburtsort in Schleswig-Holstein und das oberschlesische Bad Carlsruhe. Weber selbst war nur kurze Zeit in Carlsruhe, nämlich von Sommer 1806 bis Februar 1807, aber hier soll ihn die romantische Landschaft mit den großen Wälder zur Schaffung der Oper „Der Freischütz“ angeregt haben, die 1821 in Berlin mit großem Erfolg uraufgeführt wurde. Weber weilte in Carlsruhe auf Einladung des Besitzers der Herrschaft, Herzog Heinrich Friedrich Eugen von Württemberg (1758-1822), einem Bruder des damaligen württembergischen Königs. An dessen Hof in Stuttgart ging Weber im Februar 1807.
Jedenfalls regte der Aufenthalt Webers in Bad Carlsruhe an, hier seit nunmehr 15 Jahren das Festival durchzuführen, das seit dieser Zeit nicht mehr aus dem kulturellen Jahreskalender der Woiwodschaft Oppeln wegzudenken ist und als ein Symbol gemeinschaftlicher deutsch-polnischer Kulturarbeit und Erbepflege gewertet wird.

 

 

Vielseitiges Programm

 

Traditionell wird das Festival am Fronleichnamstag, in diesem Jahr also am 31. Mai, mit einem Konzert in der evangelischen Sophienkirche eröffnet. Der Freitag ist mehreren Veranstaltungen (kleine Konzerte, Ausstellungen) gewidmet und das Schlusskonzert gibt es am Samstag, 2. Juni, um 19:00 Uhr, in der katholischen Pfarrkirche Erhöhung des Heiligen Kreuzes.
Neben der Musik von Carl Maria von Weber erklingen auch Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Johann Pacheibel, Carl Reinecke, und dem aus Ratibor stammenden und in Oppeln wirkenden Carl Julius Adolph Hugo Hoffmann sowie anderen Komponisten. Zu hören sind auch Werke zeitgenössischer polnischer Komponisten wie Henryk Wieniawski, Witold Lutosławski, Grażyna Bacewicz und Marcin Markowicz.
Die musikalische Gesamtleitung des Weber-Festivals hat wieder Hubert Prochota, vielen auch als Träger des Preises „Brücken des Dialogs“ bekannt. Einziger Wunsch vieler Konzertbesucher ist, dass das Programm wieder zweisprachig erscheint, wie das früher der Fall war.

 

 

Parks und Gärten

 

Bewusst sind in das Festival die Parks und Gärten, überhaupt die Landschaft um den Ort einbezogen. Anders als in den 90er-Jahren, als der Park eher an einen Urwald erinnerte und nur über ein Wohngrundstück und eine nur noch in Resten bestehende Brücke zu erreichen war, gibt es heute einen sichtbaren Eingang, die Wege sind größtenteils von gefällten Bäumen, Unterholz und Unrat geräumt, neben botanischen Sehenswürdigkeiten gibt es Hinweistafeln (leider sind die Erklärungen nicht in Deutsch) und an einigen Stellen auch Bänke zum Ausruhen und bestimmt auch für Liebespaare. Ebenfalls geräumt sind die Flächen vor den verschiedenen Skulpturen und Kleinarchitekturen, die heute leider alle nur in zerstörtem Zustand zu sehen sind. Hier wäre jeweils die Aufstellung einer Tafel mit einer Ansicht vor der Zerstörung sowie einer Erläuterung in polnisch, deutsch und englisch wünschenswert.

Nur das Denkmal zur Erinnerung an Herzog Eugen Erdmann (1820-1875), von den alten Carlsruhern der „Gute“ genannt, und das Löwendenkmal stehen fast unbeschädigt da. Das Denkmal für den guten Herzog hielt man, als alle anderen mutwillig beschädigt oder zerstört wurden, für ein christliches. Heute ist daneben an einem Baum ein buntes Heiligenbild in einem Holzrahmen angebracht – eigentlich ein Symbol für ein friedliches Nebeneinander von alt und neu. Der ruhende oder schlafende Löwe, geschaffen von dem großen oberschlesischen Bildhauer Theodor Kalide (1801 Königshütte-1863 Gleiwitz) ehrt Herzog Eugen von Württemberg (1788-1857), der die Herrschaft Carlsruhe 1822 erbte.
Der Herzog kam schon als Kind nach Russland (die Zarin und ihr Mann, Zar Paul I., waren seine Tante und Onkel) und begann dort eine militärische Karriere, in der er es bis zum General der Infanterie brachte. Als erfolgreicher russischer Heerführer nahm er an 94 (!) Schlachten gegen Türken und Franzosen in Russland, Polen, Sachsen und Frankreich teil, wie es bis 1945 auf dem Denkmalssockel vermerkt war. Seine russische Laufbahn rettete wohl das Denkmal 1945 und später vor der Zerstörung oder gar Verschrottung.

In Gesprächen mit vielen ehemaligen und heutigen Carlsruhern haben wir erfahren, dass das Löwendenkmal Ziel von Klassenausflügen war, jedes Kind aus der Oppelner Umgebung war während seiner Schulzeit wenigstens einmal in Carlsruhe. Dass es auch heute noch Kinder und Jugendliche anzieht, konnten wir bei einem unserer Besuche erleben, denn eine Gruppe junger Fahrradfahrer hatte sich den Löwen als Ziel ausgesucht und kletterte geschickt in Windeseile mit Cola-Büchsen bewaffnet auf das Denkmal. Sehr bald merkten sie durch unsere Unterhaltung dass wir Deutsche sind. Auf unsere Frage, ob wir sie auf dem Löwen fotografieren dürfen, ertönte ein lautes Ja – und zwar in Deutsch! Und dann noch ein fröhliches auf Wiedersehen! Bleibt noch zu vermerken, dass der Löwe und seine Umgebung von 1999 an mit Mitteln von Manfred Rossa durch das Mitglied des Carlsruher Gemeinderates Gerard Hyla gepflegt wurde.

 

 

Johanna Lemke-Prediger

 

 

 

Harmonijne połączenie muzyki z krajobrazem

Pokój (Bad Carlsruhe) po raz kolejny oczekuje gości: miłośników muzyki, wielbicieli twórczości Webera oraz sympatyków Festiwalu Muzyki Zabytkowych Parków i Ogrodów im. Carla Marii von Webera, który odbędzie się od 31 maja do 2 czerwca.

 

Manfred Rossa (rechts mit Bundesverdienstkreuz) bei seinem letzten Besuch in Carlsruhe 2016. Kurze Zeit später starb er.
Foto: Johanna Lemke-Prediger

 

Ta nieco nieporęczna nazwa festiwalu łączy jednak główne elementy imprezy, czyli istniejące w Pokoju unikalne zabytkowe parki i ogrody z muzyką niemieckiego kompozytora epoki romantyzmu, Carla Marii von Webera. Goście przybywający od lat na tę tradycyjną, nacechowaną wysokim poziomem artystycznym imprezę są wdzięczni włodarzom gminy Pokój, obu parafiom oraz licznym zaangażowanym mieszkańcom tej niewielkiej miejscowości, bez których udziału festiwal nie mógłby się odbywać. Do grona jego inicjatorów zaliczają się także Międzynarodowe Towarzystwo im. Carla Marii von Webera, wśród którego członków jest jeden z potomków kompozytora, oraz Ziomkostwo Powiatu Pokój w Niemczech.

Ogromna wdzięczność należy się też zmarłemu niestety Manfredowi Rossie (ur. w 1939 r. w dzielnicy Pokoju Damaradz/Dammratsch, zm. w 2016 r.), który niestrudzenie działał na rzecz zbadania historii Pokoju, zachowania dziedzictwa historycznego tej miejscowości, powołania do życia oraz organizowania corocznego festiwalu weberowskiego, a także porozumienia między dawnymi i obecnymi mieszkańcami Pokoju. Podkreślić należy również fakt jego starań o odrestaurowanie cmentarza żydowskiego. W uznaniu całokształtu jego działalności władze gminy uhonorowały go przyznaniem tytułu honorowego obywatela, a w 2012 roku prezydent Republiki Federalnej Niemiec odznaczył go Federalnym Krzyżem Zasługi.

 

 

Festiwal ku czci kompozytora

 

Pokojowi należy się chwała za to, że na całym świecie są tylko dwie miejscowości, które czczą pamięć Carla Marii von Webera (ur. w 1786 r. w Eutin, zm. w 1826 r. w Londynie) organizując festiwale: jego rodzinna miejscowość w Szlezwiku-Holsztynie oraz Pokój na Górnym Śląsku. Sam Weber był w Pokoju krótko, mianowicie w okresie od lata 1806 roku do lutego 1807 roku, ale podobno właśnie tutejszy romantyczny krajobraz, na który składają się rozlegle lasy, pobudził go do stworzenia opery „Wolny strzelec”, której prapremiera w Berlinie w 1821 roku okazała się wielkim sukcesem. Weber przebywał w Pokoju na zaproszenie właściciela tutejszego dominium, księcia Heinricha Friedricha Eugena von Württemberg (1758–1822), brata ówczesnego króla Wirtembergii, na którego dwór w Stuttgarcie Weber udał się w lutym 1807 roku.
Tak czy inaczej pobyt Webera w Pokoju stał się bodźcem do organizowania tu od 15 już lat festiwalu, który jest dziś nieodłącznym elementem w kalendarzu dorocznych imprez kulturalnych odbywających się w województwie opolskim oraz jest uznawany za symbol wspólnej polsko-niemieckiej działalności kulturalnej i pielęgnowania dziedzictwa.

 

 

Różnorodny program

 

Tradycyjnie festiwal zainauguruje koncert, który odbędzie się w ewangelickim kościele św. Zofii w dniu Bożego Ciała, który w tym roku przypada na 31 maja. Piątek będzie stał pod znakiem szeregu imprez (niewielkich koncertów, wystaw), natomiast finalny koncert zaplanowano na sobotę, 2 czerwca, o godz. 19.00 w katolickim kościele parafialnym Podwyższenia Krzyża Świętego.
Oprócz muzyki Carla Marii von Webera będą też rozbrzmiewać utwory Johanna Sebastiana Bacha, Johanna Pachelbela, Carla Reinecke oraz pochodzącego z Raciborza, a tworzącego w Opolu Carla Juliusa Adolpha Hugona Hoffmanna, a także innych kompozytorów. Będzie można usłyszeć również dzieła kompozytorów polskich, takich jak Henryk Wieniawski, Witold Lutosławski, Grażyna Bacewicz czy Marcin Markowicz.
Kierownictwo muzyczne nad całością festiwalu obejmie ponownie Hubert Prochota, znany wielu osobom także jako laureat nagrody „Mosty Dialogu”. Jedynym życzeniem wielu osób, które przybędą na koncerty, jest to, aby ich program znów ukazał się dwujęzycznie, jak to miało miejsce wcześniej.

 

 

Parki i ogrody

 

Świadomie idea festiwalu uwzględnia parki i ogrody, generalnie cały krajobraz okalający miejscowość. W odróżnieniu od lat 90., kiedy to park przypominał raczej dziewiczy las i można było do niego dotrzeć tylko przez zamieszkaną działkę oraz istniejący już tylko we fragmentarycznej postaci most, dziś jest do niego dobrze widoczne wejście, z dróg usunięto większość ściętych drzew, ściółki leśnej i nieczystości, obok atrakcji botanicznych są tablice informacyjne (niestety nie widnieją na nich objaśnienia w języku niemieckim), a w kilku miejscach ustawiono ławeczki służące do wypoczynku oraz zapewne przeznaczone także dla zakochanych par. Podobnie też uporządkowano miejsca położone przed różnymi rzeźbami oraz elementami małej architektury, które obecnie można zobaczyć niestety już tylko w zdewastowanym stanie. Warto byłoby przed każdym z nich ustawić tablicę przedstawiającą jego wygląd przed dewastacją oraz opatrzoną objaśnieniami w językach polskim, niemieckim i angielskim.
Tylko pomnik upamiętniający postać księcia Eugena Erdmanna (1820–1875), przez dawnych mieszkańców Pokoju nazywanego „Dobrym”, oraz pomnik lwa ostały się w stanie prawie nieuszkodzonym. Gdy wszystkie inne pomniki były rozmyślnie uszkadzane czy niszczone, ten ku czci dobrego księcia uważano za chrześcijański. Dziś na drzewie rosnącym obok niego przytwierdzony jest obraz świętego oprawiony w drewnianą ramę, który na dobrą sprawę stanowi symbol pokojowej koegzystencji tego, co dawne, z tym, co nowe. Zaś odpoczywający czy też śpiący lew stworzony przez wielkiego górnośląskiego rzeźbiarza Theodora Kalidego (1801 Chorzów – 1863 Gliwice) czci pamięć księcia Eugena von Württemberg (1788–1857), który w 1822 roku odziedziczył dominium w Pokoju.
Książę już będąc dzieckiem, trafił do Rosji (caryca, żona cara Pawła I, była jego ciotką), gdzie rozpoczął karierę wojskową, w trakcie której dosłużył się stopnia generała piechoty. Jako dowódca wojsk rosyjskich odnosił duże sukcesy, był uczestnikiem 94 (!) bitew stoczonych z Turkami i Francuzami w Rosji, Polsce, Saksonii i Francji, o czym do 1945 roku informowała adnotacja na cokole pomnika. Zapewne to właśnie jego kariera w wojskach rosyjskich uratowała pomnik w 1945 roku i później przed dewastacją czy wręcz zezłomowaniem.

Rozmawiając z wieloma dawnymi i obecnymi mieszkańcami Pokoju, dowiedzieliśmy się, że pomnik lwa był celem wycieczek klasowych, a każde dziecko z okolic Opola było w okresie nauki szkolnej co najmniej raz w Pokoju. O tym, że także dziś przyciąga on dzieci i młodzież, przekonaliśmy się podczas jednej z naszych wizyt w tej miejscowości, spotykając tam grupę młodych rowerzystów, którzy obrali lwa za cel swojej wycieczki, sprytnie wspinając się na pomnik uzbrojeni w puszki po coca-coli. Bardzo szybko zorientowali się z naszej rozmowy, że jesteśmy Niemcami, a gdy zapytaliśmy, czy możemy ich sfotografować na lwie, zabrzmiało głośne „ja!”. A potem wesołe „auf Wiedersehen!”. Pozostaje jeszcze odnotować, że lwem i jego otoczeniem opiekował się od 1999 roku radny gminy Pokój Gerard Hyla, a to dzięki środkom przekazywanym przez Manfreda Rossę.

 

 

Johanna Lemke-Prediger

 

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