Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Spitzensache! (+Video)

 

Seit dem 1. Februar sind in Polen die Museen wieder geöffnet. Im Museum des Oppelner Schlesiens gibt es eine neue Ausstellung zu besuchen. Die Ausstellung trägt den Titel „Die Geheimnisse der Schlesischen Spitze. Geschichte – Tradition – Gegenwart“. Die Schlesische Spitze hat eine reiche, bis ins 18. Jahrhundert zurückgehende Geschichte.

 

 

 

Die Klöppelspitze und die Nadelspitze führte damals Friedrich der Große in Schlesien ein. Die handgemachten Arbeiten wurden zunächst vor allem von der Elite getragen. Später fanden die Elemente der Spitze aber auch Anklang in der Schlesischen Volkstracht. „Die Ausstellung zeigt die Spitze, die hauptsächlich aus zwei Schulen in Hirschberg stammt. Dort wurde diese ganz besondere Art der Spitze hergestellt, die Nadelspitze. Es war zum einen die Schule der Plesser Fürstin Daisy, zum anderen war es die Schule von Margarethe Hoppe-Siegert“, erklärt Beata Kubica, die Kuratorin der Ausstellung. Die dort präsentierten Objekte der Nadelspitzen stammen aus der Privatsammlung von Gisela Graff-Höffgen. Zeitlich geht es dabei vor allem um die 1920er Jahre. Die parallel ausgestellten Klöppelspitzen stammen hauptsächlich aus dem Schlesischen Klöppelspitzenkreis. Zu sehen sind auch modern angefertigte Spitzen. Die Ausstellung versucht, einen Gesamtüberblick über die Geschichte der Spitze in Schlesien zu geben.

 

 

„Die Geheimnisse der Schlesischen Spitze. Geschichte – Tradition – Gegenwart.“ wurde organisiert von der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien. Die Ausstellung ist bis zum 27. Februar im Museum des Oppelner Schlesiens zu sehen.

 

Manuela Leibig

 

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