Im Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen in Oppeln eine Podiumsdiskussion über die Zukunft der Beziehungen zwischen Polen und Deutschland statt. Thema war neben der allgemeinen Neuausrichtung der politischen Verhältnisse unter der amtierenden liberal-konservativen Bürgerkoalition auch die Formulierung einer einvernehmlichen Perspektive auf die europäische Sicherheits- und Außenpolitik.
Dietmar Nietan
Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag hat dem Parlament kürzlich einen Antrag vorgelegt, der die Bundesregierung dazu auffordern soll, das bilaterale Verhältnis zu Polen sowie das Zusammenwirken zwischen Deutschland, Polen und Frankreich im Rahmen des Weimarer Dreiecks mit neuem Leben zu füllen. Auch die Rolle der deutschen Minderheit wird in dem Dokument thematisiert.
In dieser Sendung blicken wir auf die Projektarbeit der deutschen Minderheit im Jahr 2024. Im Vorjahr hat die deutsche Minderheit zusätzliche fünf Millionen Euro für die Sprachförderung erhalten. Diese Mittel hat die Bundesregierung zur Verfügung gestellt. Wird es auch in diesem Jahr wieder zusätzliche Gelder für die deutsche Minderheit geben? Unter anderem über diese Frage sprechen wir mit Joanna Hassa, der Geschäftsführerin des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG).
Am Freitag ging das Sommerlabor der Talente des Vereins Pro Liberis Silesiae zu Ende. 5 Tage lang konnten Kinder ihre Begabungen entwickeln und eine schöne Zeit miteinander verbringen.
Mit Dietmar Nietan, dem Koordinator der Bundesregierung für die deutsch-polnische zwischengesellschaftliche und grenznahe Zusammenarbeit, sprach Rudolf Urban unter anderem über den minderheitensprachen Deutschunterricht in Polen.
Diesmal gibt es bei uns eine Folge aus der Reihe „Städte und Menschen“: Wir besuchen Neustadt (Prudnik) in der Woiwodschaft Oppeln — eine Stadt, die fast am Fuße der Bischofskoppe liegt. Die Stadt ist vor allem dank der Textilindustrie in ganz Europa bekannt geworden. Doch ihre Anfänge liegen im tschechischen Mähren.
Bei strahlendem Sonnenschein fand am Freitag vergangener Woche (16.06.) der traditionelle Sommerempfang des Deutschen Konsulates in Oppeln statt. Nicht nur die Form des Empfangs hat sich aber diesmal geändert. Unter den Gästen war auch ein Vertreter der Bundesregierung.
Ende vergangener Woche (15. bis 16. Juni) fand in Grünberg in Schlesien die 16. Auflage der Deutsch-Polnischen Medientage statt. Im Fokus der Diskussionen standen diesmal der Krieg in der Ukraine, die Erfahrungen mit der Aufnahme von Kriegsflüchtlingen, der Umgang mit russischer Desinformation sowie die ökologische Katastrophe in der Oder. Feierlicher Höhepunkt der Forums war die Verleihung des diesjährigen Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreises.
Nach der Bereinigungssitzung des Haushaltsauschusses des deutschen Bundestages steht der Bundeshaushalt für das Jahr 2023. Darin finden sich auch mehr Mittel zur Sprachförderung für die deutsche Minderheit in Polen sowie für die Deutschen in der Ukraine.
Von der Geschichte eines Ortes zeugen nicht nur seine Bauten oder Denkmäler, sondern auch die Friedhöfe. Einige sind gepflegt, andere wiederum vernachlässigt oder sogar verfallen. Wir haben den Evangelischen Friedhof in Bielitz-Biala in der Woiwodschaft Schlesien besucht, der die evangelische Geschichte der Stadt widerspiegelt. Der Lokalhistoriker Lukas Giertler vom DFK Bielitz-Biala nimmt uns mit auf eine Reise in die Vergangenheit.