Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Diskriminierung

Mut zu neuen Wegen

 

Liebe Mitglieder der Organisationen der deutschen Minderheit in ganz Polen,
das ereignisreiche Jahr 2023 ist zu Ende gegangen. Es war für die deutsche Minderheit in Polen ein richtungsweisendes Jahr. Zum ersten Mal seit 32 Jahren hat sie keinen Abgeordneten im polnischen Parlament und die Diskriminierung der ca. 55 Tausend Kinder der deutschen Minderheit an den Schulen wurde fortgesetzt. Diese Themen haben uns in den letzten Monaten stark beschäftigt, denn wir wissen, wie wichtig die deutsche Sprache für die Pflege der Identität der deutschen Minderheit ist und wir wissen auch, wie wichtig die Rolle der Politik bei den auf die Minderheiten bezogenen Entscheidungsprozessen ist. Gerade aus dieser Sicht bringt die Parlamentswahl in Polen jedoch viel Hoffnung mit sich, denn die Wahl wurde von Parteien gewonnen, die sich selbst als demokratisch bezeichnen und deren Vertreter mehrmals betont haben, die diskriminierenden Verordnungen in Bezug auf die deutsche Minderheit rückgängig zu machen.
Erlauben Sie mir aber erst einmal noch einen kurzen Rückblick.

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Sejmwahlen: Schädliche Entscheidung

Das Thema Deutschunterricht ist in letzter Zeit eines der wichtigsten Themen für die deutsche Minderheit. Die Wiedereinführung des Unterrichts von Deutsch als Minderheitensprache auf drei Stunden – wie bei anderen Minderheiten üblich – ist auch einer der Punkte des Wahlprogramms des Wahlkomitees der deutschen Minderheit.

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Die Gedanken sind frei

Ungarisches Beispiel

In der ungarischen Stadt Pécs, deutsch Fünfkirchen und kroatisch Pećuh, fand ein weiterer FUEN-Kongress statt. Unter Dutzenden von Minderheitenorganisationen aus ganz Europa waren auch deutsche Minderheiten aus mehr als 10 Ländern vertreten, darunter auch der Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG).

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Weitere Unterstützung für Sprache und Kultur

Rafał Bartek, Vorsitzender des Verbands der deutschen Gesellschaften in Polen, hat einen Brief an die Direktoren von Schulen mit Deutsch als Minderheitensprache verschickt. Darin geht es um die im vergangenen Schuljahr eingeführte Reduzierung der Deutschunterrichtsstunden, aber auch um Projekte und Programme der Deutschen Minderheit, die den Sprachunterricht unterstützen.

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Weitere Unterstützung für Sprache und Kultur

Rafał Bartek, Vorsitzender des Verbands der deutschen Gesellschaften in Polen, hat einen Brief an die Direktoren von Schulen mit Deutsch als Minderheitensprache verschickt. Darin geht es um die im vergangenen Schuljahr eingeführte Reduzierung der Deutschunterrichtsstunden, aber auch um Projekte und Programme der deutschen Minderheit, die den Sprachunterricht unterstützen.

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Unterricht nur für die Klassen 1 bis 3

In einem Monat beginnt das neue Schuljahr, doch die Haltung des Bildungsministeriums zum Unterricht in Deutsch als Minderheitensprache ändert sich nicht. Die bedeutet, dass die Kommunen, die im vergangenen Schuljahr beschlossen haben, die gekürzten Deutschstunden zu finanzieren, dies auch weiterhin tun müssen. Es gibt aber auch einige Gemeinden, die die Förderung beenden wollen.

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Wie effektiv ist ein Abgeordneter?

Die Aktivisten von Szymon Holownias Polen 2050 haben gestern (27.07.) eine Kampagne gestartet, um zu zeigen, dass die vom Abgeordneten des Souveränen Polens Janusz Kowalski angepriesene “Wirksamkeit für die Region Oppeln” nicht stimmt. Das erste Thema war Bildung, und zwar der Deutschunterricht als Minderheitensprache, der seit dem vergangenen Schuljahr nur noch eine Stunde in der Woche unterrichtet wird,  statt drei wie vorher.

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Nihil novi sub sole

Wir alle scheinen zu wissen, was die UNESCO, die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur, tut. Wenn man jedoch fragt, welche Assoziationen mit dieser Organisation verbunden sind, wird meist nur die Liste des Weltkulturerbes genannt. Diese Liste ist der bekannteste Nachweis für die Bedeutung eines Denkmals. Weltweit gibt es etwa tausend dieser Stätten. Nur 16 befinden sich innerhalb der heutigen Grenzen Polens, aber von diesen sind zum Beispiel die Jahrhunderthalle in Breslau, die Friedenskirchen in Jauer und Schweidnitz, das Schloss in Marienburgund die Silbermine in Tarnowitz Denkmäler des deutschen Kulturerbes.

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