In der Nähe des Rings in Löwen (heute Lewin Brzeski) befindet sich die beeindruckende evangelische Kirche St. Peter und St. Paul. Auf den ersten Blick macht das Gotteshaus einen traurigen Eindruck. Doch die Kirche wird seit einigen Jahren schrittweise restauriert. Vielleicht wird sie in Zukunft noch einmal zu dem architektonischen Schmuckstück, das sie in der Vergangenheit war.
Kirche
2. Fastensonntag – B
1. Lesung: Gen 22,1-2.9a.10-13.15-18
2. Lesung: Röm 8,31b-34
Evangelium: Mk 9,2-10
Im niederschlesischen Dorf Lomnitz begeistert das schön renovierte evangelische Bethaus, das 1748 errichtet wurde. Allerdings stammt das Gebäude, das letzte erhaltene schlesische Fachwerkbethaus, ursprünglich nicht aus Lomnitz. 2008 wurde beschlossen, das Bethaus aus Schönwaldau (Rząśnik) im Kreis Goldberg abzubauen und es in Lomnitz wieder zu errichten.
2. Sonntag vor der Fastenzeit
Lesungen: Jesaja 55,8-12a, Hebräerbrief 4,12-13
“Er sagte: mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät; dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst und der Mann weiß nicht, wie. Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre. Sobald aber die Frucht reif ist, legt er die Sichel an; denn die Zeit der Ernte ist da.” Markusevangelium 4,26-29
Die wunderschöne evangelische Kirche in Schreibersdorf (heute Pisarzowice, Woiwodschaft Großpolen) wurde auf Wunsch von Gustav Kalixt Fürst von Biron aus Groß Wartenberg (heute Syców) gebaut. Die Kirche war ein dem verstorbenen Sohn Wilhelm Biron von Curland gewidmetes Denkmal.
Eine der schönsten Kirchen der Oppelner Woiwodschaft befindet sich in dem Waldhufendorf Schmograu (Smogorzów), ein paar Kilometer nordöstlich von Namslau. Die römisch-katholische Kirche St. Johannes der Täufer in Schmograu geht bereits auf das 10. Jahrhundert zurück.
Das kleine Dorf Wiesa (Wieża) bei Greiffenberg (Gryfów Śląski) birgt viele interessante Geschichten. Wer sich auf die Spuren der ehemaligen Einwohner von Wiesa begeben will, der sollte unbedingt das dortige Lapidarium besuchen, das von den jetzigen Bewohnern des Orts neben dem Standort der alten Kirche von Niederwiesa errichtet wurde.
Der Regionalforscher Marek Brożek zeigte bei einem Spaziergang, zu dem vor kurzem das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit eingeladen hatte, die Objekte in Oppeln, die für Lutheraner von Bedeutung waren. Denn bereits 1525, also nur 8 Jahre nachdem Martin Luther seine 95 Thesen zur Klärung der Funktion der Ablässe in Wittenberg verkündete, kamen die neuen Ideen in Oppeln an.
Schon im Mittelalter pilgerten die Menschen zum Marienwallfahrtsort in Hochkirch (Grodowiec, Woj. Dolnośląskie), zum wundersamen Bild der Mutter Gottes mit Christkind. 1591 soll die Kirche abgebrannt sein, doch das Gemälde blieb erhalten. Natürlich hat das deutlich zur Steigerung der Pilgerzahlen beigetragen.
30. Sonntag im Jahreskreis – A
1. Lesung: Ex 22,20-26
2. Lesung: Thess 1,5-10
Evangelium: Mt 22,34-40