Welche Feste feierten unsere Vorfahren? Welche Handwerker lebten im Dorf? Und was ist das sogenannte Bärentreiben? Antworten diese und viele weitere Fragen bekommen Sie in Raschau bei Oppeln. Dort wurde nämlich der erste deutsch-polnische Lehrpfad in Schlesien eröffnet. Der Lehrpfad ist ein thematischer Weg, der die Besonderheiten des Ortes, seine Traditionen, seine Sprache und seine Kultur präsentiert. Schülerinnen der Vereinsschule Pro Liberis Silesiae in Raschau haben sich mit uns auf den Weg gemacht.
Lamsdorf
Wir berichten heute von dem Gedenken an die Opfer der Oberschlesischen Tragödie in Lamsdorf.
Am letzten Sonntag im Januar wird in Lamsdorf (Łambinowice) traditionell der Opfer der Oberschlesischen Tragödie gedacht. Auch in diesem Jahr (am 28.01.) organisierte der Verband deutscher Gesellschaften (VdG) wieder eine Andacht in der örtlichen Pfarrkirche mit anschließender Kranzniederlegung auf dem symbolischen Friedhof der Lageropfer.
In dieser Sendung gibt es bei uns eine Folge aus der Reihe „Hallo DFK“. Dieses Mal besuchen wir den DFK Roschowitzdorf in der Gemeinde Czissek. Roschowitzdorf ist eine ganz kleine Ortschaft. Der Deutsche Freundschaftskreis spielt hier eine wichtige Integrationsrolle für die Bewohner, denn mehr als ein Drittel von ihnen ist Mitglied bei dem DFK.
Ende Januar gedenkt die deutsche Minderheit in Polen traditionell der Opfer der Tragödie der Deutschen im Osten. Sie erinnert also an die Opfer der Geschehnisse der unmittelbaren Nachkriegszeit in Polen und besonders in Schlesien. Auf Einladung des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG) fand auch dieses Jahr am letzten Januarsonntag in Lamsdorf die zentrale Gedenkveranstaltung für die Opfer der Oberschlesischen Tragödie statt. Das Gedenken in Lamsdorf wird bereits seit 2010 vom Verband deutscher Gesellschaften organisiert.
Wir berichten von den Hauptfeierlichkeiten zu der Oberschlesischen Tragödie in Lamsdorf.
Auf Einladung des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG) fand am Sonntag (29.01.) in Lamsdorf (Łambinowice) die diesjährige zentrale Gedenkveranstaltung für die Opfer der Oberschlesischen Tragödie statt. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten standen eine Andacht in der örtlichen Kirche St. Maria Magdalena sowie die sich daran anschließende Kranzniederlegung auf dem symbolischen Friedhof der Lageropfer.
Zum zwölften Mal lädt der Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen zur Gedenkfeier der oberschlesischen Tragödie ein. Dieses Mal findet die Zeremonie zum Gedenken an das Schicksal der Opfer der Nachkriegsarbeitslager am 29. Januar in Lamsdorf (Łambinowice) statt. Dr. Renata Kobylarz-Buła, Direktorin des Zentralen Museums der Kriegsgefangenen in Lamsdorf/Oppeln, wird einen Vortrag über das Arbeitslager Lamsdorf halten.
In Friedrichsthal in der Gemeinde Murow befindet sich das Eisenhüttenwerk Kreuzburger Hütte aus dem 18. Jahrhundert. Es wurde auf den Befehl des preußischen Königs Friedrichs des Großen gebaut. Das Dorf Friedrichsthal wurde erst nach der Hüttengründung angelegt und entwickelte sich prächtig. Die Hütte ist heute ein Museum.