Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Pastor Wojciech Pracki

Wort zum Sonntag von Pastor Wojciech Pracki

1. Sonntag nach Epiphanias – 07.01.2024
Lesungen: Buch Jesaja 42,1-9; Matthäusevangelium 3,13-17

Predigttext:
Sondern das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache in der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen. Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist, um das, was etwas ist, zu vernichten, damit kein Mensch sich rühmen kann vor Gott. Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für uns zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung.1. Korintherbrief 1,27-30

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Wort zum Sonntag von Pastor Wojciech Pracki

 

Lesungen: Römerbrief 13,8-12; Matthäusevangelium 21,1-11
Predigttext: Psalm 24

Wer darf auf des HERRN Berg gehen, und wer darf stehen an seiner heiligen Stätte? Wer unschuldige Hände hat und reinen Herzens ist, wer nicht bedacht ist auf Lüge und nicht schwört zum Trug. Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe!
Psalm 24,3-4,7

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Wort zum Sonntag von Pastor Wojciech Pracki

22. Sonntag nach Trinitatis
Lesungen: Jesajabuch 44, 21-23; Matthäusevangelium 18,21-35
Predigttext: I Johannesbrief 2,12-14
Liebe Kindlein, ich schreibe euch; denn die Sünden sind euch vergeben durch seinen Namen. Ich schreibe euch Vätern; denn ihr kennt den, der von Anfang ist. Ich schreibe euch Jünglingen; denn ihr habt den Bösewicht überwunden.Ich habe euch Kindern geschrieben; denn ihr kennet den Vater. Ich habe euch Vätern geschrieben; denn ihr kennt den, der von Anfang ist. Ich habe euch Jünglingen geschrieben; denn ihr seid stark, und das Wort Gottes bleibt bei euch, und ihr habt den Bösewicht überwunden.

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Wort zum Sonntag von Pastor Wojciech Pracki

9.Sonntag nach Trinitatis

Lesungen: Philipperbrief 3,7-14; Matthäusevangelium 13,44-46
Predigttext: 1. Könige 3,5-15

Du hast deinen Knecht zum König gemacht an meines Vaters David statt. Ich aber bin noch jung, weiß weder aus noch ein (…) So wollest du deinem Knecht ein gehorsames Herz geben, dass er dein Volk richten könne und verstehen, was gut und böse ist.
1. Könige 3,7; 3.9

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Wort zum Sonntag von Pastor Wojciech Pracki

Trinitatissonntag 04.06.2023
Lesungen: Römerbrief 11,33-36; Johannesevangelium 3,1-8
Predigttext: Jesaja 6,1-8
Entsetzt rief ich: „Ich bin verloren! Denn ich bin ein Sünder und gehöre zu einem Volk von Sündern. Mit jedem Wort, das über unsere Lippen kommt, machen wir uns schuldig! Und nun habe ich den HERRN gesehen, den allmächtigen Gott und König!“ Da flog einer der Serafen zu mir mit einer glühenden Kohle in der Hand, die er mit der Zange vom Altar geholt hatte. Er berührte damit meinen Mund und sagte: „Schau, die glühende Kohle hat deine Lippen berührt. Deine Schuld ist jetzt weggenommen, dir sind deine Sünden vergeben.“ Danach hörte ich den Herrn fragen: „Wen soll ich zu meinem Volk senden? Wer will unser Bote sein?“ Ich antwortete: „Ich bin bereit, sende mich!“
Jesaja 6,5-8

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Wort zum Sonntag von Pastor Wojciech Pracki

Erster Sonntag nach Epiphanias
Predigttext – Johannesevangelium 1,29-34
Lesungen: Jesajabuch 42,109; Römerbrief 12,1-8

Das Wichtigste beginnt mit der Taufe
Am Tag darauf sah er Jesus auf sich zukommen und sagte: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt. Johannesevangelium 1,29

Johannes und sein Auftrag
Die obenzitierten Wortestammen von Johannes dem Täufer. Seine Aufgabe war es,Menschen zur Buße aufzurufen und durch die Taufe Sünde abzuwaschen. Seine Tätigkeit gehörte zur Praxis einer Frömmigkeitsströmung im uralten Judentum. Die Taufe Johannes’ war eine Bußehandlung, verbunden mitder Erneuerung des Bundes mit Gott. Man konnte sie auch wiederholen, nachdem man die eigenen, neuen Sünden bereut hatte. Durch dieses Handeln bereitete Johannes die Menschen auf das Kommen Jesu Christi vor. Nun ist es aber soweit. Der Auftrag ist erfüllt. Das Lamm Gottes – Jesus, der Erlöser ist endlich gekommen und wird die Welt verändern!

Taufe bei Jesus
Jesus, obwohl er selbst ohne Sünde ist, wird von Johannes getauft. Diese Taufe kennt die trinitäre Form noch nicht (Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes). Trotzdem wird sie zum Anfang der öffentlichen Wirksamkeit Jesu Christi. Seit diesem Moment beginnt Jesus sein Wirken als Lehrer/Rabbi und Verkünder des Reiches Gottes. Mit der Taufe beginnt das Wesentliche in seinem Leben.

Was ist mit uns?
Viele von uns, wenn nicht die meisten, sind getauft. Es spielt aber auch keine Rolle in welcher Konfession. Ob katholisch,evangelisch, oder orthodox, wird die Taufe gegenseitig anerkannt und als neuerAnfang mit Gott betrachtet. Es spielt auch keine besondere Rolle, in welchem Alter wir getauft wurden – als kleine Kinder oder als selbstbewusste Erwachsene. Wer getauft ist, gehört nominal zu Gott. Die Frage, die dabei wesentlich bleibt, lautet: wie gehe ich damit um?

Wie gehe ich um mit meinem Bewusstsein, getauft zu sein?
Martin Luther, getauft am 11.11.1583 in Eisleben, nahm immer, wenn er spürte, vom Teufel versucht zu sein, ein Messer und schnitzte den Satz „ich bin getauft” auf die Tischplatte. Das sollte seinen Glauben stärken. Ich möchte Sie nicht zum Zerstören Ihrer Möbelstücke zu Hauseüberreden. Aber es ist schon wichtig, mit dem Bewusstsein des Getauftseins zu leben. Wenn es mir wichtig ist, soll ich wie ein Christ leben, mich nach dem Evangelium orientieren und Jesus soll mir ein Vorbild sein. Meine Eltern haben es für mich entschieden, aber ich habe es in allen Konsequenzen angenommen. Dabei ist es immer wichtig,jeden Tag die Frage nach dem konsequenten Leben zu stellen.

Am Silvestermorgen ist Papst-Emeritus Benedikt XVI. gestorben. Ich schätze seine Person als einen der größtenTheologen unserer Zeit – mit seinen Büchern und Reden hat erauf eine viel sensiblere Art, aber auch zugleich deutlicher als Luther, sein Taufbewusstsein geäußert. Er wird mir fehlen. Amen.

 

Wort zum 2. Advent von Pastor Wojciech Pracki

2. Sonntag im Advent
4. Dezember 2022
Lesungen: Jesaja 35,3-10; Jakobusbrief 5,7-8
Predigttext: Hohes Lied 2,8-13

Hör ich da nicht meinen Liebsten?
Ja, da kommt er auch schon!
Er springt über die Berge,
hüpft herbei über die Hügel.
Mein Liebster gleicht der Gazelle
oder einem jungen Hirsch.
Schon steht er an unserer Hauswand.
Er schaut durch das Fenster herein,
späht durch das Fenstergitter.
Mein Liebster redet mir zu: „Schnell, meine Freundin,
meine Schöne, komm doch heraus!“
Hohes Lied 2,8-10

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