Schaut man historische Postkarten an, möchte man manchmal darin eintauchen, um zu sehen, wie sich das Leben damals abspielte. In Ratibor ist das möglich, wie? Darüber berichten wir heute.
Postkarten
Die Woiwodschaftsbibliothek in Oppeln zeigt nur noch bis zum 13. Juni Postkarten aus ihren Sammlungen der historischen Abteilung. In der Ausstellung „In Postkarten geschriebene Geschichte“ werden vor allem jene 1500 im letzten Jahr neu erworbene Vorkriegspostkarten präsentiert.
Am letzten Samstag im Mai kamen 33 Delegierte aus den Mitgliedsorganisationen des Verbandes deutscher Gesellschaften auf dem Annaberg zur 53. Verbandsratssitzung zusammen. Im Zentrum der Jahresversammlung stand die Wahl eines neuen Vorstandes – es wurden aber noch weitere wichtige Beschlüsse gefasst.
An Weihnachten werden sie noch geschrieben und verschickt, zu Geburts- und Namenstagen oder aus dem Urlaub. Aber im Grunde sind Post- und Ansichtskarten nach einer zeitweise glorreichen Existenz von etwas mehr als 150 Jahren im Begriff auszusterben. Sie waren ein Kind der wirtschaftlichen Entwicklungen des 19. Jahrhunderts – und sind Dokumente der Geschichte. Im November hat Rafał Bętkowski vom Museum der Moderne in Allenstein sie in einem Vortrag genauer vorgestellt.
Alte Postkarten sind ein wertvoller Schatz für Historiker und Geschichtsinteressierte. Sie erzählen viel über die Vergangenheit einer Region. Besonders interessant: die Bilder von Oppeln, wie es vor dem Krieg war. Die Woiwodschaftsbibliothek in Oppeln hat vor Kurzem ihre Sammlung erweitert und macht sie den Bewohnern der Stadt zugänglich.
Die Öffentliche Stadtbücherei in Dirschau freut sich über eine neue, ganz besondere Sammlung. Marie Baumgarten sprach mit Dr. Krzysztof Korda.Read More …
Man muss kein gelernter Historiker sein, um sich für die lokale Geschichte zu interessieren. Leidenschaft und Zeit reichen auch, so wie es bei Robert Winiarz der Fall war.