Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Sylwia Kus

Polarisierung, antideutsche Rhetorik

Das Ergebnis der letzten Parlamentswahlen ist für die Deutsche Minderheit enttäuschend. Nach 18 Jahren haben wir unseren einzigen Vertreter im polnischen Parlament, Ryszard Galla, verloren. Auch einen Senatssitz konnten wir für Henryk Lakwa nicht gewinnen, obwohl sein Ergebnis von fast 30.000 Stimmen Respekt und Vertrauen in eine bessere Zukunft und vor allem in ein gutes Ergebnis bei den nächsten Kommunalwahlen, die im Frühjahr 2024 stattfinden, weckt. Dennoch stellt sich die Frage: Warum wurden die Vertreter der Deutschen Minderheit so hart beurteilt? Wir haben diese Frage an diejenigen gerichtet, die neben Ryszard Galla und dem Vorsitzenden der Oppelner SKGDund des VdG, Rafał Bartek, bei der Anzahl der bei den Wahlen für die Liste der Deutschen Minderheit gesammelten Stimmen an der Spitze lagen.

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Sejmwahlen: Schädliche Entscheidung

Das Thema Deutschunterricht ist in letzter Zeit eines der wichtigsten Themen für die deutsche Minderheit. Die Wiedereinführung des Unterrichts von Deutsch als Minderheitensprache auf drei Stunden – wie bei anderen Minderheiten üblich – ist auch einer der Punkte des Wahlprogramms des Wahlkomitees der deutschen Minderheit.

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„Wir wollen nicht 100 Jahre warten.“

Wirtschaftliche Chancengleichheit, die Verfügbarkeit von Forschung und Gesundheitsversorgung für Frauen, die Entwicklungsmöglichkeiten für Frauen – das sind die Programmansätze, die die Kandidatinnen des Wahlkomitees der Deutschen Minderheit auf der Pressekonferenz am vergangenen Freitag vorgestellt haben.

Das Wahlprogramm der Deutschen Minderheit beinhaltet u. a. Fragen des Rechts von Frauen auf gleiches Entgelt, der Verhinderung beruflicher Ausgrenzung nach der Kindererziehung, der Verfügbarkeit und Finanzierung von Forschung sowie der Bereitstellung von Kinderbetreuung. Wie Zuzanna Donath-Kasiura sagte: „Wir Frauen beweisen uns selbst und anderen, dass wir Probleme wirtschaftlich lösen und uns für das Gemeinwohl einsetzen können, um das Leben in unserer Heimat, in unseren Dörfern, Städten und Gemeinden zu verbessern.“ Die Kandidatin für den Sejm betonte auch, dass die Frauen, die in Mittel- und Osteuropa leben, zwar 51 % der Gesellschaft ausmachen, jedoch laut dem vom Weltwirtschaftsforum veröffentlichten Bericht „GLOBAL GENDER GAP REPORT“ erst im Jahr 2128 den gleichen Status wie die Männer erreichen werden. „Wir wollen nicht über 100 Jahre warten! Wir wollen handeln, um unsere wirtschaftlichen Chancen anzugleichen, Bildungserfolge zu ermöglichen, die Verfügbarkeit von Forschung und Gesundheitsversorgung zu verbessern und die Beteiligung an der Politik zu erhöhen“, sagte Zuzanna Donath-Kasiura.

Eine weitere Sejm-Kandidatin der Deutschen Minderheit, Sylwia Kus, sprach sich für eine stärkere Unterstützung von Frauen aus, die Familie und Beruf vereinbaren wollen. „Wir werden Initiativen unterstützen und durchführen, um Frauen auf dem Arbeitsmarkt zu stärken, sowohl diejenigen, die gerade erst in den Arbeitsmarkt eintreten, als auch diejenigen, die zurückkehren, z. B. nach dem Mutterschaftsurlaub. Das kann sowohl eine größere Verfügbarkeit von Schulungen zur Vorbereitung auf bestimmte berufliche Rollen sein als auch die Sicherstellung von Kinderbetreuung, insbesondere in kleinen Gemeinden, z. B. durch Kindergärten oder Kleinkinderclubs“, sagte Sylwia Kus. Edyta Gola betonte darüber hinaus die hohen Kompetenzen von Frauen, die sich für die deutsche Minderheit engagieren. „Ihre große Aktivität, Sensibilität und ihr gutes Verständnis für menschliche Bedürfnisse sind für unser Wahlkomitee sehr wertvoll und wir schöpfen daraus. Wir sind auch stolz darauf, dass die Hälfte unserer Kandidatenliste für den Sejm aus Frauen besteht, wobei es sich um Kandidatinnen mit Fachwissen und langjähriger Erfahrung handelt“, sagte Edyta Gola.

Für die Sejmkandidaten der Deutschen Minderheit ist es jedoch auch wichtig, Frauen zu unterstützen, die sich entscheiden, sich ihrer Familie und der örtlichen Gemeinschaft zu widmen. „Aus diesem Grund möchten wir Aktivitäten zur Organisation von Schulungen und Workshops in den Gemeinden initiieren. Ihre Themen sollten bedarfsgerecht sein und können beispielsweise Schulungen im Bereich der Alten- oder Behindertenpflege, Sprachtraining oder die Organisation thematischer Workshops im Bereich Floristik, Kosmetik, Designarbeit etc. betreffen“, sagte Aneta Langer während der Pressekonferenz.

Die Wahlen zum Sejm und zum Senat finden am 15. Oktober statt.

Rudolf Urban

 

 

„Wir wollen nicht 100 Jahre warten.“

Wirtschaftliche Chancengleichheit, die Verfügbarkeit von Forschung und Gesundheitsversorgung für Frauen, die Entwicklung von Frauen – das sind die Programmansätze, die die Kandidatinnen des Wahlkomitees der Deutschen Minderheit auf der heutigen Pressekonferenz vorgestellt haben.

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Wir sind keine Bedrohung

Das Wahlkomitee der deutschen Minderheit hielt heute eine Pressekonferenz ab, auf der es sich auf die Erklärung des Abgeordneten Janusz Kowalski bezog, dass das “Wahlprivileg” der deutschen Minderheit aufgehoben werden soll. Auch die Rechte der Polen in Deutschland und der Unterricht der polnischen Sprache jenseits der Oder wurden angesprochen.

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Personalentscheidungen

Der Ende Mai gewählte Vorstand des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG) kam am Montag (06.06.) zu seiner ersten Sitzung zusammen. Neben Gesprächen über die diesjährigen Projekte und ihre Finanzierung standen Personalentscheidungen innerhalb des Vorstandes im Vordergrund.

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SKGD-Jahresversammlung

Die Delegierten der Sozial- Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien trafen sich heute in Sakrau, um das vergangene Jahr zusammenzufassen. Neben den Berichten wurde auch über die deutsche Sprache und die bevorstehenden Wahlen in den Strukturen der SKGD sowie Kommunal- und Parlamentswahlen diskutiert.

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Neujahrsempfang der Oppelner SKGD

Traditionell kamen Mitglieder der deutschen Minderheit und Kommunalpolitiker aus der Region gestern (20.01.2021) zum Neujahrsempfang zusammen. Wegen der geltenden Beschränkungen konnte das Treffen jedoch nur online stattfinden, dafür aber mit einem speziellen Gast, dem deutschen Botschafter in Warschau Arndt Freytag von Loringhoven.

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